Laut DNA Test Engländer?
Hey Leute,
also ich habe gerade die Ergebnisse von meinem DNA Test bekommen und laut diesem bin ich zu 35% Engländer. Es gibt aber in der Familie keinerlei Verbindung nach England. Wie kann das sein?
Lg
Ich weiß euren Humour ja zu schätzen, aber wenn ich keine sinnvollen Beiträge leisten könnt, lässt es bitte. :)
Mir geht es hier eher um eine historische Perspektive. Zu welchem Zeitpunkt in der Geschichte hatten Deutsche und Engländer Kontakt. Gab es Mal eine englische Migrationswelle nach Deutschland..., sind das eventuell genetische Verbindungen über die Angeln und Sachsen (habe eine Oma aus Kiel)
Seitensprünge kann ich bis zu meinen Großeltern ausschließen.
6 Antworten
Ancestry und MyHeritage werfen Norddeutschland und England mehr oder weniger in einen Topf. Wenn deine Oma und ihre Vorfahren von der norddeutschen Küste (Kiel) kommt, passt das gut. Bei meiner Mutter ist Dänemark und Schweden mit 27% angegeben. Zumindest bis ca. 1800 war da (offiziell) kein Skandinavier in der Familie.
Bedenke, dass
- es sich um eine Ethnizitätsschätzung handelt
- keine Aussage über das Alter der entsprechenden Merkmale gemacht wird
Keine Ahnung, ob dieser Test seriös ist. Außerdem sind alle Menschen um alle möglichen Ecken verwandt miteinander und ein paar DNA-Stückchen schwimmen also auch in dir von der Insel rum. Vielleicht war ein Vorfahre von dir nicht immer so ganz ehrlich mit seiner Familien-Chronik. Wer weiß? Ich würde das nicht unbedingt glauben. Früher war es übrigens auch nicht üblich, so offen über Seitensprünge zu reden, wie heute ;-)
Ja schon klar nur 35% finde ich schon viel. Die Frage ist, kann man es mit genetischen Zusammenhängen der Kulturen erklären, oder muss es zu einer Verbindung zwischen den beiden Gen-Pools gekommen sein.
Dann ist an dem Spruch "alle Menschen sind Brüder" doch was dran. Wobei Brüder nicht so eng gesehen werden sollte.
Ein schöner Beweis, dass Genetik nichts mit Staatsbürgerschaft zu tun hat.
Nö. Dein Beispiel zeigt es ja. Umgekehrt: wie sähe ein deutsches oder französisches Gen aus?
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Staatsbürger die Gene hat, die in seinem Land am häufigsten auftreten, ist sehr hoch. Natürlich besteht da ein Zusammenhang.
Das istxso, als würde nan ssgen, im Garten gäbe es nur Spatzen. Weil die ja häufig sind.
dein leiblicher Ur-Großvater war bestimmt ein Engländer aus dem 2. WK
Und deine Ur-Großmutter hat dieses Geheimnis gut bewahrt.
Steile These