Frage an Christen: Ist "Erwachen" Okkultismus oder ein reales Phänomen?

Erwachen ist eine Erkenntnis im christlichen Sinn und und lassen sich auch nicht Psychologisch oder Neurowissenschaftlich erklären. Hirnveränderungen erkennt man auch bei einer normalen Mediation und lernen. Das hat aber nichts mit Gedanken zu tun.

Wenn man sich selbst erkennt (erwacht) dann führt das zum Glauben an Gott. Von daher wäre jedes andere "Erwachen" eine Lüge und ein Zug nach Nirgendwo. Warum beschäftigst du dich damit? Darf ich dich fragen wieso du an Jesus glaubst? Wozu brauchst du ihn? Viele Grüße!

Okkult bedeutet " Geheim, Verborgen ".

Das " Erwachen " oder besser gesagt die " Verwandlung " durch den Heiligen Geist geschieht auch nicht sichtbar sondern im Verborgenen des eigenen Herzens. Das was man davon sehen kann, sind die Früchte ( Werke ) die aus ihm heraus geschehen durch die Verwandlung des menschlichen Geistes und der daraus resultierenden Einstellung aus der Liebe zu Gott und den Menschen gegenüber.

Aus diesem Grund ist das spirituelle " Erwachen " nicht an sich etwas schlechtes das abzulehnen wäre, wie es diejenigen die sich Christus zugehörig fühlen immer darstellen, sondern das, was ein solches Erwachen mit Menschen macht, bzw. welche Verwandlung geschieht die im Leben eines " Erwachten " sichtbar wird.

Viele derjenigen die solche okkulte ( geheime ) Lehren und Praktiken anbieten, bieten sie nicht im Verborgenen an sondern öffentlich, da es meist schriftliche und nicht geheime Lehren sind welche Praktiken beschreiben die man sich aneignen soll, genauso wie es die Schriften im Neuen Testament tun. Genau hier stellen sich wiedergeborene Christen aber die berechtigte Frage, ob diese Lehren in der Wahrheit münden oder dieser entgegenstehen, wenn es um Erlösung bzw. Selbsterlösung geht und sind in der Wahrheit wenn sie diese Lehren als falsche Lehren bezeichnen, die nicht zum Heil führen, so wie es uns Gott in Jesus Christus anbietet, in dem das wahre Heil gefunden wird.

Bevor ich 1988 wiedergeborener Christ werden durfte, war ich praktizierender Buddhist, der den sogenannten " noblen, achtfachen Pfad " (der den Weg der Selbstbefreiung/-erlösung vom Leid und den Eintritt ins Nirvana beschreibt) beschritten hat, wodurch ich mit der Zeit immer einsamer wurde und mich immer mehr von den Menschen zurückgezogen habe. Zwar hat dieses zunächst sehr viel in meinem Leben an positivem bewirkt, aber das Leben selbst hat mir gezeigt, dass es nicht der richtige Weg war, denn da wo ich versagte, weil ich gegen die Lehren die den Achtfachen Pfad ausmachen verstoßen habe, hatte ich keinen Fürsprecher der mich von meinem schlechtem Gewissen befreien konnte, wie ich ihn nun in Jesus Christus stets haben darf, wo ich in meinem Leben versage und dem ich die Ehre und das Lob geben darf, wo ich mit ihm siege. Ich habe mein damaliges Leben also nicht aus der Gewissheit / dem Bewusstsein heraus gelebt das ich von Gott geliebt werde weil er mir meine Sünden vergeben hat, sondern aus dem Bestreben heraus, nichts zu tun was mein Gewissen belastet und das ist eben der Unterschied zwischen Buddhismus, Hinduismus und ähnlichen Religionen die Selbstbefreiung lehren.

Die Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen kommt in diesen okkulten Lehren eben nicht vor, wie sie im Neuen Testament den Menschen die auf der Sinnsuche sind förmlich anspringt und man kann sie deshalb mit den Lehren des Alten Testaments vergleichen, die die Einhaltung der Gesetze voraussetzt um sich dem Platz im Himmel selbst zu verdienen, statt ihn im Glauben an die Versöhnung durch Jesus Christus geschenkt zu bekommen.

Erst durch diese Verwandlung des Geistes ( Erwachen ) die der Geist Gottes durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus schenkt, kann der Weg in der Nachfolge Christie überhaupt erst betreten werden, den wir nicht allein und aus eigener Kraft gehen müssen, sondern den er selbst, da er in uns lebt, mit uns gehen wird, bis wir am Ziel angelangt sind. Dieser Weg den wir in der Nachfolge Christie gehen, ist derselbe wie der noble Achtfache Pfad, den aber jene nur gehen können, wenn sie die Praktiken ausüben die dafür nötig sind. Das dies aber in unserer von Menschen überfüllten Welt, in der Hektik unserer Zeit die immer größer wird je mehr Menschen in diese Welt geboren werden, ohne die Liebe Gottes in Jesus Christus unmöglich ist, sollte allen Menschen zeigen, dass es nur einen wahren " Weg " gibt der für uns Menschen als der richtige Weg weil von Gott selbst bestimmt wurde.

" Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. " Johannes 14.6

Die Liebe Gottes ist deshalb die Kraft die uns erlöst und uns den wahren Weg zu Gott hin gehen lässt, nicht unsere eigene Kraft, da wir uns ja auch nicht selbst erschaffen haben, sondern Gott hat uns in seinem Ebenbild erschaffen.

LG

Es ist immer gut, an Wunder NICHT zu glauben. Denn der tägliche Alltag lehrt über Jahrzehnte, dass es keine Wunder gibt.

Erwachen ist real.