Frage an Christen: Was haltet ihr von Meditation(ohne Okkulten Hintergrund)?
Viele Christen Verteufeln Meditation weil sie es mit Esoterik und Okkultismus in verbindung bringen.(weil sich viele dabei auf übersinnliche Kräfte, "Chakren" und ähnlichen Blödsinn konzentrieren.)
Aber was ist wenn man z.B. "Konzentrationsmeditation" auch bekannt als "Focused Attention Meditation" macht um die Konzentrationsfähigkeit/die kognitiven Fähigkeiten zu stärken?
Das wäre vor allem diese klassische "Atemmeditation" wo man seine ganze Aufmerksamkeit auf dem Atem lenkt.
Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen das dass sehr positive Effekte auf Gehirn, Psyche und Körper hat(z.B. Stressreduktion, steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit/Konzentrationsvermögen, u.a. auch steigerung der Empathiefähigkeit, stärkung vom Immunsystem und viel weitere positive Auswirkungen, es wurde sogar nachgewiesen das es die Gehirnstrukturen auf positive Weise verändert.)
Was denkt ihr über so eine Art von Meditation?(Meditation ohne Okkulten oder esoterischen Hintergrund nur um von den wissenschaftlich nachgewiesenen Vorteile zu profitieren...)
Bitte kommt mir nicht mit "Christlicher Meditation" das hat nämlich nicht die gleichen Effekte wie die "Focused Attention Meditation"(Konzentrationmeditation) was für meine Bedürfnisse das beste ist weil ich an ADHS bzw. an Konzentrationsstörungen leide was man dadurch viel effektiver lindern kann.(was mit klassischer Christlicher Meditation nicht geht)
Danke, Frage steht oben.(mich würde vor allem interessieren was die sehr Konservativen Christen darüber denken.)
9 Stimmen
5 Antworten
Die meisten Leute haben keine Ahnung was Meditation ist .Sie schütten das Kind ängstlich und voreilig mit dem Bade aus .
Meditation ist erstmal etwas völlig wertfreies , und ist auch keiner Religion oder Kultur zugehörig . Es ist einfach eine Technik ,man könnte es auch eine Betrachtung nennen.
Gerade Sich auf den Atem zu konzentrieren um deine Neurologischen Probleme zu lindern ist weder eine Sünde noch Gottlos .
Solange du diese nicht zu deinem Anbetungsgegenstand erhebst . Ich sehe darin kein Problem.
Eher täte ich dich dazu ermutigen.
Ein Problem sähe ich ich dagegen in so gebannten östlichen Entleerungsmeditationen = ZEN etc.
Ich mache übrigens selber auch sehr oft Atemübungen.
Also Kopf hoch und suche dir bitte endlich einen Beichtvater .
Lg ⚘
Christliche Meditation, also richtige/echte Meditation, ist aber voll in Ordnung, wir werden dazu sogar aufgerufen und sie verspricht einen viel tieferen und vor allem dauerhaften Frieden 📖✝️
Autsch! Ja, leider habe ich auch schon gesehen, dass der User solch ein Interesse in die spirituelle/esoterische Richtung hat. Ist nicht so gut für Körper, Geist und Seele und die Beziehung zu Gott. Und dieses Zitat widerspricht einem Glauben an Gott ja total. 😬
Wenn es Licht gibt, gibt es auch die Dunkelheit. Und vor allem gibt es übersinnliche Kräfte, erst einmal völlig dahingestellt, ob von Gott oder von der anderen Seite.
Da hab ich mich falsch außgedrückt, ich glaube an Gott hab aber kein aberglaube an übersinnliche Kräfte die es nicht gibt(wie z.B. Chakren)... so hab ich das gemeint
In der Bibel wird sogar davor gewarnt.
Christliche Meditation
Ich will aber speziell diese Meditationstechnik(Focused Attention Meditation) machen weil ich meine Konzentrationsfähigkeit trainieren will...
Viele Christen Verteufeln Meditation weil sie es mit Esoterik und Okkultismus in verbindung bringen.(weil sich viele dabei auf übersinnliche Kräfte, "Chakren" und ähnlichen Blödsinn konzentrieren.)
Das ist vollkommener hanebüchener Unsinn. Beim Meditieren konzentriert man sich auf etwas und versucht störende Gedanken wegzuschieben. Genau das macht man beim beten ja auch.
Ich versuche es mal zu beantworten ...
Da innerhalb der christlichen Praktik das Herzensgebet als immerwährendes Gebet, das der Mantra Meditation nahe steht und in manchen Gemeinden hin und wieder empfohlen / praktiziert wird, spricht allgemein per se erst mal nichts gegen Meditation.
Die Praktik ist auch als Hesychasmus bekannt und hat eine lange Tradition, wo in Stille (meist Kloster) Atemübungen / Atemtechniken geübt werden und sich in Meditationszustände versetzt wird. Ziel ist die Förderung der Konzentration, höhere Bewusstseinszustände und natürlich Seelenfrieden um so fokussierter auf Gott zu sein.
Aus Lukas 5,16 geht hervor, das Jesus selbst sich zurückgezogen hat, um im Stillen zu beten, was man als meditieren interpretieren kann, da er sonst überall gelehrt und gebetet hat.
Ganz entscheidend ist was in 1.Thessalonicher 5,21-22 und 2.Timotheus 2,7 steht. Diese Verse raten zur Achtsamkeit und Prüfung, ob etwas gut (Ziel förderlich) oder böse (Ziel abweichend) ist.
Im Kontext der Meditationspraktiken, wozu auch "Focused Attention Meditation" gehört handelt es sich um etwas Gutes, allein aus dem Grund das du deinem Körper, deinem Geist und deiner Seele etwas Gutes (wohlsames) tust. 1.Korinther 3,16 es ist sogar unsere Pflicht auf unseren Körper aufzupassen.
Und als letztes Argument kann man auch noch Psalm 1,2 betrachten, wo sogar zur Meditation (geistigen Innenschau) geraten wird.
Warum einige Christen sich so vehement gegen Esoterik stellen, leiten sie aus 3.Mose 19,31 und 5.Mose 18,10-13. ab.
Und begründen es mit 1.Timotheus 4,1. Wer nämlich im Glauben noch nicht stark genug gefestigt ist, läuft Gefahr sich von Dämonen verführen zu lassen. Die, die aber stark genug sind befolgen 1.Johannes 4,1.
Das also Trancezustände in der Bibel praktiziert werden, sehen wir öfter in der Apostelgeschichte bei Petrus und deutet eben auf 1.Johannes 4,1.
Ich habe dir jetzt extra nur Verse aus den kanonisierten Schriften genannt, da ich nicht weiß in welcher Gemeinde und Konfession du bist. Ich fühle mich der Neugeist Gemeinde zugehörig, die sich nicht nur auf den Bibelkanon beschränken, sondern auch gnostische Schriften studieren. In diesen steht noch mehr über den Nutzen von Meditation.
Also, tu dir gutes. Bist du im Glauben gefestigt, spricht nichts gegen eine Focused Attention Meditation.... Alles Gute dir und Gottes Segen!
Es gibt auch christliche Meditationsformen, die nur meistens nicht so genannt werden. Die wohl bekannteste und verbreitetste ist das Rosenkranzgebet. Das ist nämlich eine Form der von dir genannten Atemmeditationen. Alle Verse vom Rosenkranzgebet habe die gleiche Länge, wodurch der Atem völlig gleichmäßig wird.
Ich persönlich praktiziere eine Form der Mantrameditation. Nur dass ich mir mein Mantra selber ausgesucht habe und es ein Biblisches Wort ist. Ich weiß also, wen ich mit diesem Mantra anrufe.
Auch habe ich einen selbst ausgedachten Text und eine selbst erdachte Melodie die ich ab und an meditiere und gleichzeitig den HERRN Lobpreise.
Nenne es aber doch besser nicht Mantra ,weil das ist ja im Buddhismus das,Wort für eine:
Magische Formel
Was meinst du, wie egal mir das ist, was dieses Wort im Buddhismus für eine Bedeutung hat.
Das wird er nicht verstehen können, da die Gefahren der spirituellen Welt für ihn "Blödsinn" sind.