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Schauen alle (Männer) Pornos?

Hey, habe mit einem Freund von mir geschrieben, der auf mich steht.

Er hat mich gefragt, was mir an meinem potentiellen Freund alles so wichtig wäre und ich habe halt schonmal so ein paar Dinge gesagt die (meiner Meinung nach echt nicht hochgegriffen sind) auf ihn überhaupt nicht zutreffen und auch dass ich keinen Freund möchte der Porno süchtig ist und (besonders in einer Beziehung) am besten gar keine Pornos schaut, also kein Interesse an Pornos hat, so wie ich.

Er hat darauf geantwortet, dass alle Pornos schauen, ob ich noch nie meine Freunde gefragt habe, dass Männer das halt brauchen wenn sie keinen Sex haben und hat gesagt dass ich verklemmt sei und gefragt was man denn sonst machen solle und ich habe gesagt einfach die eigene Fantasie benutzen oder so.

(Es hat einfach nichts mit der Realität zu tun, es sind meistens absolut unrealistisch kranke und abwegige Situationen, kein Geräusch und kein Anblick ist echt, es ist alles inszeniert damit es dem Zuschauer gefällt, Dinge die als für beide Teilnehmer schön dargestellt sind, sind es in Wirklichkeit nicht, die Wahrnehmung von Realität wird verdreht, abwegige Erwartungen können geschaffen werden und es ist irgendwie auch echt merkwürdig irgendwelchen Leuten dabei zu zusehen, besonders wenn man sich vorstellt, dass dort überall Kameras stehen und Regisseure Anweisungen geben.) (für die Leute die nichts schlechtes daran sehen)

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Warum wird Masturbation in unserer Gesellschaft so verharmlost?

Ich finde die Thematik sehr interessant, daher meine Erfahrungen und Sichtweise:

Ich bin in jungem Erwachsenenalter und auch ich war damit natürlich oft konfrontiert.

Ich hatte früher Phasen, wo es sich zum Automatischen entwickelt hat, wie als würde ich essen oder trinken. Jeden Tag einmal habe ich es gemacht, zum runterkommen.

Für den Moment ist es schön und man ist entspannter. Aber über den Tag verteilt hab ich mich immer schlapp und müde gefühlt, hab Hautunreinheiten bekommen durch Hormonschwankungen und hatte kein Bock auf Aktivitäten usw.

Wenn man es jeden Tag macht, will man auch neue Erfahrungen sammeln und googlet nach Videos, wo man sich danach fragt: Was mach ich eigentlich gerade?

Es war klar dass es eine Sucht wurde. Das hab ich daran erkannt, dass ich Mal bewusst Pausen gemacht hab, was dann vielleicht Mal nur ne Woche gehalten hat.

Ich hab wirklich mein Leben hinterfragt und an meine Zukunft gedacht bzgl. Frau, Familie, Kinder etc, weil es in dem Moment für mich peinlich ist wenn ich daran denke ewig so eine Scheiß Sucht zu haben. Von da hab ich den Abstand immer vergrößert bis ich es sein gelassen habe.

Fazit: Mehr Energie, mehr soziales Leben, zufrieden mit sich selbst, sportlicher, gutaussehender, selbstbewusster, körperlich und psychisch einfach besser.

Ich lese hier oft Antworten auf Fragen, die was mit Masturbation zu tun haben und zu 95% wird es verharmlost nach dem Motto:

“Es ist nicht schlimm, es ist normal, es tut deinem Körper gut“ etc.

Natürlich ist es normal dass man als Jugendlicher mit sowas anfängt aber meiner Meinung nach wird die Sucht und die Konsequenz fürs spätere Leben extrem vernachlässigt und das verstehe ich nicht.

Ich bitte wirklich um eure detaillierte Sichtweise und Erklärung damit ich euch verstehen kann.

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Wie kann man sich für etwas Anderes interessieren, als Sex?

Sehr geehrte Besucher:innen der Webseite gutefrage.net,

hiermit möchte ich mich gerne mal darüber informieren, wie es überhaupt möglich ist, dass man sich für etwas Anderes interessiert, als Sex.

Mich interessiert nichts außer Geschlechtsleben und ich nehme alle Frauen als Sexobjekt wahr, obwohl ich verstehe, dass Frauen genauso viel Wert sind, wie Männer. Ich kann diese Einstellung nicht ändern und kann nicht etwas Neues & Interessantes für mich finden.

An diesem Problem natürlich arbeite ich mit einem Psychotherapeuten, aber das hilft nicht und kann nicht helfen. Die Heilung ist mir einfach unvorstellbar.

Einzige, was mich Freude bringt, ist die Masturbation, Pornografie und der Besuch von Bordellen.

Wenn ich sehe, womit sich meine Gleichaltrige (25J) beschäftigen, Sport treiben, reisen, studieren, Beziehungsleben genießen, Partys organisieren, sich in einer Gruppe von Personen unterhalten, wo es Frauen gibt usw., kann ich dies alles nicht nachvollziehen.

Ich fühle mich so, als ob ich nicht zu dieser Gesellschaft gehöre. Bitte keine Vorschläge über Nacht-, Swinger- oder FKK-Clubs, weil man sich dort wirklich eine Frau aneignen können muss und wirklich schön kommunizieren muss.

Ich will eher irgendwie geheilt werden und zu dieser Gesellschaft angepasst werden, sondern nicht meine unangemessene (laut unserer Gesellschaft) Wünsche erleben.

Aber mich interessiert einfach nichts außer Sex, ich fühle mich als ein Drogensüchtige, der sich nur für sein Substanz interessiert.

Selbsthilfegruppen für Sexaholiker sind ebenfalls ein Mist, weil sie helfen nicht. Dort nur erzählen Betroffene davon, wie sie sich aushalten: Eine:r ist religiös geworden, Andere:r arbeitet doppelt usw.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Ich freue mich sehr darauf, Ihre Antworten lesen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Anonyme Person

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(♂️) Angst vor Relapse (No-Fap)?

Hi,
ich lebe ständig in der Angst, rückfällig zu werden.
Das werde ich vielleicht eh wieder irgendwann. :(
Aber jetzt habe ich mir vorgenommen, es durchzuziehen.
Ich weiß nur noch nicht, wie ich mich selbst kontrollieren kann und ich zweifle daran, dass ich es schaffen werde.
Wenn ich rückfällig werde, halte ich es maximal 5-6 Tage durch.
Werde meistens aber vorher schon rückfällig.
Jetzt bin ich gerade in Tag 2 und schwebe in ständiger Angst, wieder zu "Fappen".
Das beeinflusst meinen Metabolismus, mein Immun-System und meinen Schlaf-Rhythmus schwer.
Das dauert nämlich mehrere Tage, bis mein Darm sich erholt hat.
Meistens erkälte ich mich am dritten/vierten "No-Fap" Tag und meine Schlaf-Störungen nehmen zu.
Geringer werden die Probleme wieder zum fünften/sechsten Tag, aber da gibt es wieder einen Rückfall und es beginnt alles wieder von vorne.
Der Brain-Fog kommt auch noch dazu, da kann ich teilweise nicht mal rationaler Logik folgen, weil mein Gehirn dann so langsam und mit wenig Neuronen-Verknüpfungen denkt. Da bin ich dann einfach nur "dense". Dicht, quasi, nur nicht auf Alkohol, sondern auf neuro-chemische Veränderungen im Gehirn, die nach einem Orgasmus erfolgen. Schön ist es, wenn ich am fünften/sechsten Tag angelangt bin. Da erhalte ich meinen Intellekt und meine Stärke wieder zurück.
Und erleide gleich wieder einen Rückfall...
Wenn jemand in meiner Nähe die ganze Zeit wäre oder ich nicht zu Hause wäre, würde ich das nicht machen. Aber ich bin 5/6 der Zeit am Tag alleine zu Hause.
Ich habe die fehlende Selbst-Kontrolle, um aus dem "Teufels-Kreis" auszubrechen.
Wenn ich es tue, dann bin ich mehr oder weniger ein Beobachter und sehe einfach nur zu, wie sich mein Körper bewegt. Ich bin in Ekstase. Ich sitze da quasi passiv als Zuschauer in meinen Augen. Kein eigener Wille, der meine Muskel-Kontraktionen kontrolliert. Das geschieht dann alles von selbst. Es ist wirklich beängstigend, wie wenig ich mich dann selbst unter Kontrolle habe. Einfach unbeschreiblich...
Bin quasi ein "Mastaholic". Ein "Hypersexueller". Und das als Sub-Adulter...
Egal, ich möchte dauerhaft mit dem Orgasmus aufhören. Für meine Gesundheit. Aber wie?
Vielleicht Kastration?
In schweren Fällen, bei denen die Gesundheit stark gefährdet war, sollte das bereits notwendig gewesen sein. Ob ich das will? Wenn ich dadurch aufhöre, mit unkontrollierbarer Masturbation meiner physischen und psychischen Gesundheit zu schaden, würde ich das tun.
Oder gibt es eine andere effektive Möglichkeit dagegen? (ich schäme mich extrem, das zu fragen btw.)

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