Zukunftsangst – die besten Beiträge

Jura, Lehramt oder Medizin?

Hallo! :)

Ich bin eine Schülerin auf einem Gymnasium, die nach den Ferien in die Abschlussklasse (also Q2) kommt und ihre Abiprüfung schreibt. Ich habe also nur noch ein Jahr vor mir.. Mich beschäftigt schon seit Jahren was ich mal nach der Schule machen möchte und ich weiß, dass es meine Entscheidung ist, aber vielleicht habt ihr ja Erfahrungen etc.?

Ich will schon jahrelang Medizin studieren und nicht nur aus reinem Interesse, sondern weil ich ganz genau weiß, dass ich für dieses Fach „brenne“. Ich habe Pratikas in dem Bereich gemacht und auch ein „Schülerstudium“ bei dem ich in den Vorlesungen saß und mir ein paar Semester von diesem Studiengang angeschaut habe und es fasziniert mich weiterhin. Rein notentechnisch hätte ich sogar eine Chance.. Ich gehöre schon seit Jahren zu den Besten aus meiner Stufe und hatte nie Probleme mit meinen Noten bis ich plötzlich in einem meiner LK‘s im Dreier und Vierer Bereich stand. Sonst sind meine Noten nicht schlechter als 1 oder 2 (egal welches Fach!)

Diese Dreien und Vieren in meinem LK machen mir so einiges kaputt und deswegen weiß ich nicht ganz genau, ob ich es schaffe einen 1,0-1,3 Schnitt hinzukriegen... Dementsprechend sehen meine Chancen für ein Medizinstudium auch nicht ganz perfekt aus.. Ich werde den TMS Test machen und einfach gucken was mich erwartet, aber dennoch muss ich andere „Ideen“ bzw. Perspektiven haben... Neben Medizin liegen mir die Rechtswissenschaften sehr am Herzen. Ich habe dieses Fach schon etwas länger in der Schule und habe auch mit einem dort unterrichtenden Richter gesprochen... Meine Hausarbeit in der Q1 habe ich auch über ein rechtsethisches Thema geschrieben und habe die Note „1+“ also 15P. erhalten.. Ich habe mich sehr über das Studium informiert und weiß, dass es ein langes Studium ist und dass die Staatsexamina sehr sehr schwer sind und 20-30% durchfallen (zumindest im 1. Staatsexamen). Es ist auch sehr schwer eine „gute“ Note zu bekommen. „Voll Befriedigend“ gilt „schon“ als Prädikatsexamen und das erreichen sehr wenige... Ich würde es sehr gerne studieren, aber ich möchte auch einen vernünftigen Job kriegen am Ende.. Es muss keine Großkanzlei sein, aber ich will auch nicht arbeitslos werden oder nur für sehr wenig Geld (also ein vernünftiges Gehalt bei dem sich das Studium gelohnt hat) arbeiten.. Am liebsten würde ich im Staatsdienst arbeiten, aber selbst da will ich mir alle Türen offen lassen.. Ich weiß, dass es in diesem Studium mehr um das Verständnis als das Auswendiglernen geht! Das merke ich auch im Unterricht, aber dennoch zweifle ich einwenig und überlege es mir SEHR GUT.
Ein Lehramtsstudium interessiert mich aber auch... Zwar nicht so sehr wie Medizin und Jura, aber ich kann es mir auch vorstellen.. Das Risiko, arbeitslos zu werden, ist da auch nicht so groß und das Staatsexamen schaffen auch mehr..

Ich bin einfach sehr verzweifelt :(

Ich würde mich sehr über Antworten freuen - am Besten von jemanden der aus Erfahrung spricht!

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Berufliche Zukunft verbaut (2)?

Wenn ihr als erstes auf diese Frage stoßt und antworten möchtet, lest bitte zuerst meine erste Frage (um alles besser nachvollziehen zu können) und antwortet in dieser Frage. Danke. 

Mit 21 zog ich dann in eine andere Stadt. Ich gehe mittlerweile zur Abendschule. Die Mittlere Reife werde ich voraussichtlich im Sommer 2021 in der Tasche haben. 

Das alles ärgert mich. Ich kann damit nicht abschließen. Ich werde bald 24 und habe immer noch nichts geschafft. Ich habe soviele Jahre verschwendet. Ich hätte mit 18 schon zur Abendschule gehen sollen, statt mich weiterhin vom Jobcenter lenken zu lassen und diese sinnlosen BVB-Maßnahmen zu machen. Oder besser noch: Ich hätte in der sechsten Klasse richtig Gas geben sollen. Hätte ich das nur gewusst... Ich habe richtig Angst, mich mit diesem Lebenslauf nächstes Jahr für eine Ausbildung zu bewerben (das Abitur verschiebe ich aufgrund meines Alters nach hinten). In eine Förderschule eingeschult worden, dann 4 Jahre BVB-Maßnahmen und schließlich 3 Jahre, um die Mittlere Reife zu machen. Normalerweise macht man in 3 Jahren das Abitur. Dann bin ich auch noch Mitte 20. Wer lädt mich da ein? Kleine Info am Rande: Ich möchte entweder eine Ausbildung zur Tierwirtin, zur Tiermedizinischen Fachangestellten oder zur Zootierpflegerin machen.

Diesen Sommer würde ich auch gern Praktika machen, um meinem miesen Lebenslauf etwas positives zu verleihen und um Arbeitserfahrung zu sammeln, aber ich bin sehr schüchtern und fürchte mich davor, mit fremden Menschen zu sprechen. Ich kann mich dann auch nicht vernünftig artikulieren und schäme mich aufgrund meines Lebenslaufs, meines Alters und meiner fehlenden Arbeitserfahrung. 

Ich würde die Zeit gern zurückdrehen und vieles anders und vorallem besser machen, um einen ordentlichen Lebenslauf zu haben. Es fällt mir schwer, positiv zu denken. Ich habe Angst vor der Zukunft und schäme mich für die Gegenwart und meine Vergangenheit. 

Ich wollte zum bewerben um einen Ausbildungsplatz immer mindestens die Mittlere Reife haben, um bessere Chancen zu haben, machte aber nie den ersten Schritt, aus Angst, meine Eltern zu enttäuschen. Das Resultat: Mit fast 24 nur den Hauptschulabschluss erreicht und Eltern enttäuscht. So ziemlich jeder in meinem sozialen Umfeld geht aufs Gymnasium oder bewirbt sich mit 18 gerade um eine Ausbildung oder ist in meinem Alter und hat bereits die Berufsreife, die Mittlere Reife oder das Abitur und eine Berufsausbildung in der Tasche. Und ich sitze immer noch an meiner Mittleren Reife. Ich fühle mich wie ein Versager... 

Was kann ich tun, um wieder positiv zu denken und mit Ehrgeiz vorwärts zu gehen? Wird dieser Lebenslauf und mein Alter meine berufliche Zukunft verbauen oder werde ich trotzdem eine Ausbildung finden? Ich möchte noch vieles erreichen in meinem Leben. Das Abitur machen, mich am studieren versuchen (Medizin) aber ich befürchte, das ich schon zu alt bin und die Zeit nicht mehr reicht...

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Ich habe Angst später nicht genug zu verdienen?

Ich komme nächstes Jahr in die Oberstufe und fange mein (Fach-)Abi an. Je älter ich werde desto mehr fällt mir auf wie schwer es eigentlich ist Geld zu bekommen. Als Kind denkt man irgendwann hab ich ein Haus mit Garten und eine Familie. Ich dachte das ist selbstverständlich aber soviel Geld zu haben sich überhaupt nur die MIETE Leisten zu können ist alles andere als selbstverständlich. Und ich habe ehrlich so Angst dass ich für immer in ner kleinen Wohnung leben muss weil das Geld gerade so fürs überleben reicht. Ich hab nichtmal Ahnung was ich beruflich machen will. Alles was mir Spaß macht wird schlecht bezahlt. Ich will so schnell es geht ein Haus mit Garten haben (hauptsächlich weil ich mehrere Hunde halten will). Aber wo soll man an das Geld kommen? Ein normaler Lohn würde allein nur die Miete bezahlen und dann bleibt nichts für was anderes. Außerdem muss ich ja erstmal einen Mann finden. Und ich hab auch so Angst dass ich so ein Single bis ich 40 bin bleibe und dann müsste ich die Miete ja GANZ alleine bezahlen. Ich hatte noch nichtmal nh Beziehung bisher aber trotzdem ist es mir wichtig in spätestens 5 Jahren schon meinen zukünftigen kennengelernt zu haben. Ich hab einfach so Angst vor der Zukunft und dass alles eine Katastrophe wird. Ich will so schnell es geht ausziehen und die Schule beenden. Aber sogar da würde es nur für nh 20qm Wohnung reichen?! Und was wenn ich studiere oder nh Ausbildung mache? Da hab ich ja wieder Absolut kein Geld. Ich will einfach dass das Leben mal richtig anfängt und ich anfangen kann meine Träume zu verwirklichen und nicht bei meinen Eltern eingesperrt und in der Schule Hocke..

ich würde einfach gern ein paar Worte von den Leuten hören die das alles schon durchhaben und älter sind als ich. Vielleicht mache ich mir zuviele Gedanken oder was könnt ihr mir dazu vielleicht sagen? Wie kommt man an Geld? Wie findet man den Job der nicht Zuviel Zeit in Anspruch nimmt, Spaß macht und Geld bringt?

Arbeit, Geld verdienen, Schule, Zukunft, Geld, Angst, zukunftsängste, Zukunftsangst, Ausbildung und Studium

Unzufrieden mit Berufswahl, Enttäuschung, Weiterbildung?

Hey Leute,

seit Monaten beschäftigt mich immer wieder das Thema Berufswahl,Beruf und meine Zukunft diesbezüglich, oft bin ich einfach nur verzweifelt.

Kurz zu meiner Laufbahn. Ich war immer eine sehr gute Grundschülerin, bin ohne Probleme aufs Gymnasium. War dann eher eine faule Schülerin, bin aber immer gut durchgekommen. Mein einziges Problem: Mathe. Seit der 6. Klasse habe ich die 5 mit mir mitgezogen und in der Oberstufe war ich mit Abstand die Schlechteste der ganzen Stufe. Ich war wütend und frustriert, habe nach einigen Nachhilfefehlschlägen auch „keinen Bock“ mehr gehabt, auch nur irgendetwas dafür zu tun. Mir fehlten immer die einfachsten Grundlagen, ich hatte so gut wie keinen Stoff inhaltlich parat. Wer weiß ob ich nicht durchs Mathe-Abi geflogen wäre....

Dann kam es so, dass ich kurz vorm Abitur, in der Q12 2018, die Schule geschmissen habe. Das dümmste was ich je getan habe, ich bereue es so sehr. Damals war ich dumm und naiv, ich dachte ich würde es auch ohne zu irgendwas bringen.

Ich fing eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin an und tja was soll ich sagen, ich bin maßlos enttäuscht von diesem Beruf an sich und auch von mir, dass ich diesen Weg gegangen bin. Ich kann es mir 0 vorstellen, diesen Beruf nach der Ausbildung auszuüben.
Ich möchte so gerne mehr aus mir machen. Mehr erreichen.

Ich mache mir viele Gedanken was ich danach tun soll. Ich würde so gerne noch auf die BOS gehen und mein Abi nachholen. Was ich danach machen soll, weiß ich nicht wirklich, aber alleine weil ich 8 Jahre lang auf dem Gymnasium war, juckt es mich in den Fingern.
Ich bin so unsicher. Kann ich das trotz meiner Mathedefizite ausgleichen? Kann ich es schaffen? Bin ich dann mit 23 nicht zu alt? Wie finanziere ich mir das? (Meine Eltern unterstützen mich nicht wirklich, auch nicht was einen Wohnplatz angeht und in München sind selbst Zimmer so unglaublich teuer.) Lohnt es sich überhaupt das Abi noch nachzuholen? Sollte ich lieber arbeiten und versuchen irgendwie aufzusteigen? Da ich nicht einmal weiß, ob ich danach zwingend studieren möchte, oder ob ich mir das finanzieren kann, stelle ich mir so viele Fragen. Ich weiß nicht wohin es mich zieht, nur dass der erhoffte soziale Beruf, mich einfach fertig macht. Deswegen sehne ich mich so sehr danach, mir selbst zu zeigen, dass auch ich es irgendwie schaffen, und ich mich selber stolz machen kann.

Ich weiß, es gibt hierauf keine richtigen Antworten, ich suche nur evtl. nach anderen Gedankengängen oder ähnlich Betroffenen oder was auch immer. :)

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Sich vor "Erwachsenwerden fürchten", normal?

Mir, weiblich 15, ist schon oft aufgefallen, dass ich "anders" als andere in meinem Alter bin. Während sich meine Freundinnen durch Beziehungen und Drogen ihren Weg gehen, schaue ich nur zu und schweige, das ganze ist nichts für mich. Beziehung hatte ich noch keine aber Interesse und einmal ein Bier getrunken, was geschmacklich nicht unbedingt toll war. Deswegen halten mich viele als "verklemmt", da es mit 15 normal sei, legale und illegale Drogen zu konsumieren. Das ganze passt einfach nicht zu mir.

Ich liebe es einfach in Ruhe Spiele wie zum Beispiel Pokémon zu spielen oder Animal Crossing.

Mein Leben sehr stressig und da ich überhaupt nicht mit Stress umgehen kann, leide ich unter psychosomatischen Symptomen. Dazu kommt eine vom Arzt diagnostizierte mittelschwere Depression. Ich bin im Moment ziemlich mit meinem Leben überfordert. Da kann es ziemlich leicht passieren, dass ich inn "andere Welten" abdrifte, ich denke mir mein eigenes Universum aus und erschaffe mir eigene Menschen aus. Das mache ich schon ziemlich lange. Und es hört sich verrückt an aber manchmal Stelle ich mir auch einfach vor, ein Digiritter zu sein, falls jemand Digimon kennt, da wo das Gute über das Böse siegt.

Und wenn ich schon alleine über das Erwachsenwerden nachdenke, bekomme ich Bauchschmerzen. Mir ist diese "Angst" erst vor kurzem aufgefallen und habe jetzt keine Ahnung wie ich damit umgehen soll.

Und da man eher schwieriger zum Psychologen im Moment kommt, wollte ich Mal hier Nachfragen ob das ganze, also sich in eigenen Welten "flüchten" und so, und diese Angst normal in der Pubertät sind oder ob ich mir Sorgen darüber machen sollte, dass nochmehr mit meiner Psyche nicht stimmt?

Tut mir leid, dass das so lang ist und danke fürs Durchlesen

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Meinen Freund verlassen weil ich glaube, das er was besseres als mich verdient hat?

Ich bin seit fast anderthalb Jahren mit meinem Freund (43) zusammen. Er ist ein total lieber, ehrlicher Freund und unterstützt mich, ist für mich da. Er weiß, das ich mit meinen 23 Jahren noch keine abgeschlossene Berufsausbildung habe und die Mittlere Reife im neuen Schuljahr wiederholen werde. Er kennt meinen Lebenslauf und steht hinter mir. Nur fühle ich mich absolut nicht gut genug für ihn. Noch dazu ist er Akademiker und geht täglich arbeiten, während ich einfach nur für die Schule lerne und dann nicht mal fürs Abitur oder für ein Studium, sondern für den Realschulabschluss, den man mit 16 eigentlich in der Tasche haben sollte. Noch dazu versteht er sich super mit seiner Ex-Freundin, mit der er vor mir 12 Jahre zusammen war und auch zusammengelebt hat. Sie ist mittlerweile verheiratet, hat ebenfalls studiert, verdient gutes Geld und würde mich auch gern mal kennenlernen, doch das möchte ich nicht. Ich bin auch ziemlich eifersüchtig auf sie, weil sie als Ex so dicke mit meinem Freund ist.

Ich fühle mich wie eine Versagerin. Seine Ex hat meistens auch gekocht. Nun kocht er meistens, weil ich es mir nicht zutraue, was zu kochen. Ich denke mir oft, das so jemand wie seine Ex viel besser zu ihm passt und grüble ständig darüber nach, diese Beziehung zu beenden. Einfach, weil ich glaube, ihm nicht zu genügen, das er was besseres als mich verdient hat, weil wir beide in zwei völlig unterschiedlichen Lebensabschnitten stecken. Er kennt meine Selbstzweifel und möchte trotz allem mit mir zusammensein. Manchmal habe ich das Gefühl, ihn mit meinen Selbstzweifeln (weil ich noch nichts erreicht habe und nichts wirklich kann) zu nerven. Ich weiß nicht was ich tun soll denn ich liebe ihn. Doch er hat in meinen Augen eine "erwachsenere" Frau verdient, die was kann und mit beiden Beinen fest im Berufsleben steht. Könnt ihr mir was raten?

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