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Wieso wollen Menschen den Wert ihrer Besitztümer steigern und ist das richtig?

Hallo,

mein Freund und ich wir leben in einer ganz kleinen Wohnung wo die Möbel einfach second hand zusammegewürfelt oder selbst zusammengebaut sind. Theoretisch könnten wir uns mit unserem Einkommen tolle Möbel leisten, auch eine größere Wohnung, ein Auto, usw. aber irgendwie haben wir nicht das Bedürfnis danach.

Wir haben auch keine besonderen Küchengeräte außer Herd, Ofen, Toaster und Kühlschrank.

Aber Menschen die ich kenne - von Arbeit oder so - bei denen habe ich immer das Gefühl, dass sie so dem Besitz von teuren und guten Dingen nachjagen. Irgendwie begreife ich das nicht. Ich habe einfach überhaupt nicht den Antrieb tolle Dinge zu besitzen obwohl wir uns es wie gesagt wirklich leisten können.

Das ist nicht mal ideologisch geprägt oder so. Es geht mir nicht um Umwelt, Minimalismus oder so. Wenn ich eine tolle Waschmaschine oder einen Trockner sehe oder ein tolles Möbelstück oder irgendwas wo andere Leute oft Monate oder Jahre drauf sparen, gibt mir das einfach absolut nix. Ich finde nicht mal, dass das Zeitersparnis durch einen Geschirrspüler oder so, so unglaublich geil ist, dass man sowas haben muss.

Meint ihr das ist normal & richtig, oder sollte man sein Leben auch damit verbringen, den Wert seines Besitzes zu steigern?

Liebe Grüße

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Nichts macht mich noch glücklich außer Geld?

Hallo,

bei mir ist folgender Punkt erreicht. Egal, was ich mache, ich kann keine richtige Freude mehr empfinden, weil ich einfach das Gefühl habe, eingesperrt zu sein in diesem System und nicht frei sein zu können, außer wenn ich viel Geld habe. Ständig muss man sich zu irgendwelchen Dingen verpflichten…

Zur Schule gehen, Bewerbungen schreiben ohne Ende, weil es keine Seltenheit ist, dass man nicht gleich bei der ersten Stelle genommen wird, arbeiten gehen und das viel zu viel, kaum Freizeit haben und in dieser freien Zeit muss man sich dann auch noch um lästige Dinge, wie Steuererklärungen kümmern, was einem nie beigebracht wurde.

Für mich ist das einfach kein lebenswertes Leben, um ehrlich zu sein. Ich möchte meinen Tag so gestalten, wie ich das will und nicht wie andere es mir vorschreiben! Ich fühle mich so versklavt in diesem System, wo man nur rauskommt, wenn man finanziell frei ist.

Nun ist es schon seit Längerem mein Ziel, aus diesem Sche**ß System auszubrechen, damit ich endlich die Freiräume habe, die ich brauche. Ich sehe es nicht ein, Jahrzehnte lang zu arbeiten, um noch nicht einmal eine sichere Rente zu haben. Das ist einfach das moderne Sklaventum des 21. Jahrhunderts.

Mir ist letztens ein interessanter Zusammenhang zwischen „frei haben“ und Freiheit aufgefallen, wenn man einen Tag „frei hat“, dann ist man frei und hat die Freiheit, das zu tun, was man will. Wenn man arbeiten geht, hat man diese Freiheit nicht und das kotzt mich an. Ich will das alles nicht, ich will endlich ausbrechen. Es kotzt mich einfach an. Ich kann nur wirklich erfüllt sein, wenn mein Konto prall gefüllt ist und ich mir keine Sorgen mehr um Geld machen muss und davon bin ich aktuell leider sehr weit entfernt.

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