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Wissenschaftliches Zitieren - eigenes Gedankengut?

Servus!

Eventuell kann mir ein Fachkollege eine kurze Frage beantworten die mir quer im Bauch liegt. Ich erläutere aktuell ein theoretisches Konzept, selbstverständlich gibt man auch ein kurzes Beispiel, meist sind ja schon welche in der Ursprungsliteratur gegeben die man gerne übernehmen kann.

Abschließen wird dann der Autor mit Jahr und Seitenangabe zitiert, wenn man mal von Harvard Zitationswiese ausgeht.. Jetzt möchte ich nicht plump die Beispiele aus der Literatur übernehmen.. doch nun die Frage, wenn ich den Inhalt einer Seite vom Sinngehalt wiedergebe und am Ende den Autor setze, kann ich darin z.B. eigene Beispiele einbringen oder würde das als eine Form von Quellenverfälschung gewertet werden können ? Oder darf ich dann rein nur das verwenden was der Autor angeführt hat ?

Im späteren Verlauf erfolgt ohnehin eine Analyse mit genug eigenen Beispielen, doch ich würde es im Vorfeld schon gerne in die Richtung lenken mit passenderen Exemplaren die thematisch passen.

An sich ist es eine halbobligatorische Frage, doch mir soll nicht nachgesagt werden, hier haben Sie den Inhalt von Seite 17-20 repliziert, doch einzelne Beispiele die aufgeführt wurden befinden sich in keinster Weise im Text..

Mag mir ein alter Fachhase kurze Gewissheit verschaffen ob das unproblematisch ist oder ob davon abzuraten wäre ?

Wäre über eine Rückmeldung sehr dankbar!

Grützi,

der Fragenfasan

Studium, Schule, wissenschaftliche Arbeit, Ausbildung und Studium

Kann die These meiner Masterabeit aus mehreren Behauptungen bestehen?

Hallo zusammen,

Ich mache zurzeit meinen Master im Bereich der Architektur. Die Masterthesis wird in diesem Fall auf eine These, und nicht auf eine Forschungsfrage aufgebaut. Mein betreunder Proffessor hat aus meinem Thema (Biophilic Design in der Architektur: Nur ein Trend?) eine verkürzte These formuliert, die lautet: "Das Biophilic Design ist mehr als nur ein Architekturtrend".

Diese These ist sehr unkonkret und wenig präzise formuliert, so das ich momentan versuche sie zu verfeinern. Mir geht es darum die Relevanz des Biophilic Design und dessen Auswirkungen auf die Architektur zu untersuchen, also den Mehrwert herausarbeiten bzw. zu erforschen. Problem dabei ist das Wort Trend. Ich weiß nicht ob ich einerseits untersuchen kann/soll ob es sich dabei um einen Trend handelt und was dafür spricht das es sich über die Eigenschaften eines Trends hervorhebt, oder ob ich nur die Relevanz untersuchen soll. Im Prinzip behaupte ich momentan das das Biophilic Design ein Trend ist und das es relevant für die Archiektur ist.

Meine bisherigen Varianten der These lauten:

"Das Biophilic Design bietet langfristig das Potenzial sich über den Status eines kurzlebigen Trends hinwegzusetzen und ein permanenter Bestandteil in der Architektur zu werden."

"Das Biophilic Design ist kein kurzlebiger gestallterischer Trend, sondern ein relevantes Regelwerk zur Integration von natürlichen Gestaltungselementen in die Architekturpraxis."

"Die Qualitäten des Biophilic Designs bieten eine hohe architektonische Relevanz, die über den Status eines kurzlebigen gestallterischen Trends hinaus geht. "

Funktionieren die Thesen, bzw. wenigstens eine davon?

P.S.: Biophilic Design beinhaltet kurzgesagt ein Regelwerk zur Integration der Natur in die Architektur auf Basis natürlicher Gestaltungselemente die sich positiv auf die mentale Gesundheit der Nutzer auswirken.

Ich brauche dringend eine Meinung! Vielen Dank schonmal!

Deutsch, Architektur, Masterarbeit, wissenschaftliches Arbeiten, These, wissenschaftliche Arbeit

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