Mit Kompromissen wird i. d. R. nicht wirklich ein Problem gelöst, vielmehr wird dadurch ein Problem verschleppt - mit der Hoffnung, das ein auf die "lange Bank schieben" was genau bewirkt?
(Der ständige Kompromiss zwischen Ökonomie und Ökologie bewirkt das wir weiter leben können - weiter im Sinne einer kurz- wie langfristigen Perspektive.)
(Der ständige Kompromiss zwischen Lohn- und Kapitalinteressen bewirkt das wir weiter leben können, um den Preise immer wieder zu führender Kämpfe um Verteilungsfragen, andauernder wirtschaftlicher Ungleichgewichte und Armutsprobleme)
(Der Palästina Kompromiss hat seit Jahrzehnten immer zu Konflikten geführt, aber ebenso geholfen den Weltfrieden zu stabilisieren)
Trotz all dieser Erfolge, zeigt sich, das die Kompromisse immer fragiler werden und die dadurch abgemilderten Probleme sich zyklisch Bahn brechen - in der rauen Wirklichkeit werden die Probleme schlicht komplexer.
Das "Magische Viereck" bekommt weitere Ecken (VWL), Der soziale Kompromiss untergräbt unsere Freiheit (Korporatismus/ Alternativlosigkeit), etc... Alle Gesellschaften werden durch unseren Wachstumspfad zunehmend beschädigt (der Kampf Arm gegen Reich beschädigt den gesellschaftlichen Kompromiss zunehmend). Das Griechische Bild der Hydra erwächst aus unserem Versuch, der wohltemperierten Gestaltung durch den Kompromiss!
Oder?