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Kann ich aus dem Vertrag raus - Dr.Smile, Vertragsrecht?

Hallo,

kann mir bitte jemand helfen, der sich gut mit Vertragsrecht auskennt? Ich versuche aktuell, aus einem Vertrag mit DrSmile herauszukommen, und benötige dazu eine rechtliche Einschätzung.

Vor einiger Zeit habe ich einen Behandlungsvertrag mit DrSmile abgeschlossen. Der Ablauf war folgender:

Ich habe von DrSmile zunächst per E-Mail einen Behandlungsplan erhalten. Kurz darauf wurde ich telefonisch von DrSmile kontaktiert. Während dieses Gesprächs wurde mit mir der Behandlungsplan Schritt für Schritt durchgegangen. Man zeigte mir unter anderem, wie das voraussichtliche Endergebnis aussehen würde, und stellte mir verschiedene Zahlungsoptionen vor.

Am Ende des Gesprächs wurde ich gebeten, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu akzeptieren, also den Haken unter dem Textfeld zu setzen, um den Vertrag zu bestätigen. Das habe ich auch getan – allerdings, ohne den vollständigen Text darunter sorgfältig zu lesen. Ich bin einfach der Anweisung gefolgt und habe mir dabei nichts weiter gedacht.

Kurz nach Vertragsabschluss – also innerhalb weniger Tage – habe ich versucht, den Vertrag zu widerrufen. Ich habe DrSmile per E-Mail kontaktiert, doch mir wurde geantwortet, dass kein Widerrufsrecht besteht. Als Begründung verwies man auf § 312g Absatz 2 Nr. 2 und Nr. 7

Mir ist bewusst, dass laut § 246a § 1 Abs. 3 EGBGB ein Unternehmer den Verbraucher ausdrücklich darüber informieren muss, wenn ein Widerrufsrecht nicht besteht, insbesondere in Bezug auf § 312g Abs. 2 BGB.

Daher meine konkrete Frage:

Reicht es wirklich aus, dass dieser Hinweis einfach im Fließtext unter dem Ankreuzfeld stand – ohne dass dieser Punkt am Telefon aktiv erwähnt oder erklärt wurde? Ich habe den Text damals nicht bewusst gelesen oder zur Kenntnis genommen. Hätte man mir am Telefon ausdrücklich gesagt, dass ich kein Widerrufsrecht habe, hätte ich den Vertrag so nicht abgeschlossen.

Habe ich in dieser Situation rechtlich gesehen einfach Pech gehabt – oder gibt es eine Möglichkeit, doch noch aus dem Vertrag herauszukommen?

Ich wäre sehr dankbar für jede rechtliche Einschätzung oder Hinweise, wie ich weiter vorgehen könnte.

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Betrug, Recht, Verbraucherschutz, Vertrag

Beitragserhöhung 4,3% - Informationspflicht nicht eingehalten?

Hallo zusammen,

ich habe am 28.06.2025 ein Schreiben von meiner Krankenkasse erhalten, dass der Zusatzbeitrag zum 01.07.2025 auf 4,3 % erhöht wird. Das sind gerade mal 2 Tage Vorlaufzeit, um ggf. zu reagieren und z. B. zu kündigen oder zu wechseln... Ich weiß das ich diese 2 Monats bindefrist habe, auch trotz des "Sonderkündigungsrecht"... aber ich hätte... wenn die mich nur 1 Woche vorher informiert hätten, bereits im Juni über meine zukünftig neue Krankassen kündigen können und könnte somit zum 31.08.2025 wechsel....

Jetzt hatte ich natürlich nur 2 Tage Vorlaufzeit... also am Montag, 30.06 habe ich direkt zur BKK firmus gewechselt.. die Kündigt natürlich bei der IKK aber erst irgenwann Anfang Juli... sprich.. offiziell kann ich erst zum 30.09.2025 wechsel

Und das kostet mich mit meiner Gehaltsabrechnung nun über 30 € Netto!

Mir gehts hier grad eher ums Prinzip... ich meine in der "Informationspflicht nach § 175 Abs. 4 des SGB" steht das man mindestens 1 Monat VOR! der Erhöhung informieren muss...

Oder??

Meine Krankasse meinte nur daraufhin, dass eine Beitragserhöhung mindestens einen Monat im Voraus mitgeteilt werden muss, WO die Erhöhung stattfndet... also die Erhöhung findet zum 01.07.2025 statt... sie muss bis 31.07.2025 informieren... aber durch § 175 blabla 1 Monat vorher... also irgendwann Ende Juni... So begründen die das!?!?

Ist doch niemals Rechtens oder?

Kündigung, Vertrag, beitragserhoehung, IKK, Krankenkasse, Zusatzbeitrag, informationspflicht

Wieso ist mein Chef so?

ich bin Azubi klar hab ich als Azubi weniger Rechte und muss manchmal mir was anhören damit hab ich auch kein Problem. Womit ich aber ein Problem habe ist das ich nur 20 Tage Urlaub habe pro Jahr und das davon MEIN CHEF 12 AUSSUCHEN DARF. Ich finde das total unfair. Neulich bin ich auf ihn zugegangen und habe gefragt ob es möglich wäre unbezahlten Urlaub zu bekommen. Dann meinte er er fragt seinen Steuerberater. Eine Woche später hab ich ihn vorsichtig nochmal drauf angesprochen dann meinte er ja das zeigt mir eigentlich das du keinen Bock hast zu arbeiten…

-_- ist das nicht irgendwo der Sinn von Urlaub? Einfach mal runter kommen und nicht arbeiten müssen? Ausserdem will ich in den Ferien wo jeder meiner Freunde außer ich frei hat auch mal mit meinen Freunden was unternehmen.

Jedenfalls meinte er dann ich soll mir Gedanken machen wann ich mir frei nehmen möchte. Hab dann meinen Urlaubsantrag gestellt und gestern in meinem Fach geguckt. Da lag der Zettel mit folgendem Text:

Urlaub abgelehnt! Wir hatten drüber gesprochen das es nicht möglich ist unbezahlten Urlaub zu nehmen. Sonst muss er es anderen Gesellen auch gewähren…

Ich glaube ich war in meinem Leben noch nie so sauer wie an dem Tag wo ich das gelesen habe… 1. haben die anderen Gesellen 30 Urlaubstage also weniger Probleme mit der Planung.
2. verstehe ich nicht wieso er dann meinte ich soll mir Gedanken machen und es trotzdem ablehnt? Wieso sind Chefs so dumm? Wieso müssen die Azubis so verarschen?

Aber Hauptsache von mir wird verlangt das ich jeden Tag 15 Minuten früher kommen soll und jede Woche Überstunden obwohl ich das garnicht darf!

Urlaub, Ausbildung, Arbeitsrecht, Vertrag, Chef

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