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Neubau Mietshaus unfertig - Mietminderung?

Folgende Situation: wir sind zum 01.09. in ein Miethaus gezogen; es ist ein Neubau und wurde wenige Tage vorher erst fertiggestellt. Da es sich hier um ein kleines entstehendes Neubaugebiet handelt und die meisten Häuser in der Nachbarschaft dem Vermieter gehören, war uns klar, dass wir zu Beginn auf einer Baustelle leben werden, denn die Häuser werden hier nacheinander fertiggestellt.
Jetzt sind fast zwei Monate vergangen: Warmwasser gab es erst an Tag 2 und ließ sich noch verschmerzen, das Haus ist nicht fertig gestrichen, kleinere Mängel im Haus sind noch nicht alle nachgebessert worden - beeinträchtigt uns aber nicht groß und damit kann man leben. Was uns aber nun mittlerweile wirklich stört ist, dass der Garten noch immer nicht fertig ist sondern einer kompletten Baustelle gleicht und das Carpot steht auch nicht. Gerade jetzt vor dem Winter fänden wir das toll! Unsere Terrasse dient deshalb aktuell einer Sammelstelle für alle Dinge, die später in einer Gartenhütte landen sollen wie Fahrräder und Rasenmäher. (Siehe Foto-Ausschnitt - so oder schlimmer sieht es überall im Garten aus, es gibt keine Grenzen, Stellen müssen aufgeschüttet werden, keine Zäune, kein Rasen... laut Mietvertrag sollten wir ein fertiges Haus mit fertigem Garten beziehen).

Vermieter und Bauarbeiter sind übrigens täglich auf der Baustelle (die anderen Häuser sind ja noch nicht fertig) aber stehen unter enormen Druck, weil eben die neuen Häuser „bezugsfertig„ gemacht werden müssen.

Wir haben uns nun überlegt, rechtlichen Rat bezüglich einer Mietminderung einzuholen. Aus unserer Sicht zahlen wir viel Geld - können aber nicht alles nutzen!

Mit den genauso frustrierten Nachbarn haben wir uns bereits unterhalten.

Uns würde interessieren, wie ihr über all das denkt? Solltet ihr unten abstimmen, begründet bitte auch eure Meinung - würde uns sehr interessieren!

Vielen Dank und ein schönes Wochenende!

Edit: Es geht nicht darum, Geld herauszuschlagen - sondern nur dem Vermieter deutlich zu machen, dass sich nun was tun soll... vielleicht reicht auch ein normales „mach bitte mal“ ohne direkt mit einer Mietminderung anzukommen?

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Mietminderung 67%
Ignorieren und warten 33%
Haus, Recht, Vermieter, Neubau

Wie mit Rechnung vom Vermieter für E-Auto Anschluss / Steckdose in Garage umgehen?

Hallo,

ich benötige euren Rat. Ich bin im Juli in eine neue Wohnung eingezogen. Vorab habe ich schonmal gefragt, ob in meiner Garage ein Stromanschluss vorhanden wäre, sodass ich mein E-Auto aufladen kann (per Ladeziegel) - dem war nicht so.

Mein Vermieter bot mir jedoch an, eine entsprechende Möglichkeit zu schaffen, denn daran wollte er es nicht scheitern lassen. Über die Kosten waren wir uns damals noch nicht einig. Er meinte zwar kurz man könnte sich das ja ggf. teilen, aber mehr war da auch nicht.

Nach Unterzeichnung des Mietvertrags inkl. Garagenmiete von 50,00 € monatlich hat er mir ein Angebot von einem Elektriker zukommen lassen. In dem Angebot war jedoch eine Wallbox inbegriffen, welche ich jedoch nicht benötige und welche mir auch ehrlich gesagt zu teuer war (Hybrid brauchts des ned).

Bzgl. meinem Feedback ist es dann doch bei einer normalen Steckdose geblieben. Kurz vor der Installation ist mir dann noch eingefallen, dass ich gerne einen Zwischenzähler hätte, da ich schon gerne wüsste, wie viel mein Auto zieht und das so auch fairer mit meiner Freundin verrechnen kann.

Seine Antwort war darauf hin, dass der Zähler dann aber auf meine Kosten gehen würde - dem habe ich so zugestimmt (schriftlich).

Jetzt kam er heute mit einer Rechnung zu mir und einem recht hohen Betrag, welchen er gerne von mir hätte.

Inbegriffen sind:

  • Leitung 12 Meter
  • FI Schalter
  • Wechselstromzähler
  • Steckdose abschließbar
  • Gummidose
  • Kleinmaterial
  • Meisterstunden vom Elektriker
  • Seine Stunden (er hat die Leitung selbst verlegt und für den Elektriker alles vorbereitet)

Wichtig ist zu wissen, dass er ursprünglich beim Bau 2018 schon eine Erdleitung für genau solche Sachen verlegt hat - somit schon mit so einem Szenario gerechnet hat.

Da er nun 80 % der Kosten auf mich umlegen möchte, stellt sich mir die Frage, wie fair das ganze ist.

Meiner Meinung nach sollte der Vermieter die Infrastruktur schon zur Verfügung stellen. Den Anschlusspunk (Wallbox etc.) sehe ich nicht in der Pflicht der Vermieters sowie auch den Zwischenzähler. Der Rest ist in meinen Augen einfach Infrastruktur und zeitgemäß. Die Wohnungen sind alle top modern und entsprechend teuer, daher kommt auch mein Anspruch an solch eine Lösung.

Ich würde ihm jetzt anbieten, die Steckdose + Zwischenzähler zu bezahlen, würde jedoch darauf bestehen, dass dann auch bei einem späteren Auszug wieder mitzunehmen.

Beim Rest sehe ich jedoch den Vermieter in der Pflicht, denn für mich gehört eine Steckdose grundsätzlich zu einer Garage dazu. Und angenommen meine Nachmieter haben dann auch ein E-Auto und nutzen die Leitung dann - hier sehe ich einen großen Interessenkonflikt...

Bitte helft mir bei dieser Entscheidung. Ich möchte es mir ungern mit meinem Vermieter so schnell nach dem Einzug verscherzen, möchte das aber auch nicht einfach so hin nehmen. Das ganze Thema ist aktuell leider auch der Zeit voraus - entsprechend gibt es hier kaum Regelungen, was es nicht leichter macht (für beide Seiten).

Ja, ich finde es fair vom Vermieter 67%
Nein, ich finde es nicht fair vom Vermieter (bitte begründen) 33%
Strom, Vermietung, Vermieter, Garage, Elektroauto

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