Vater – die besten Beiträge

Beziehung nur wegen gemeinsamem Kind?

Hey, ich befinde mich in einer wirklich dummen Situation und brauche einfach mal eine andere Meinung dazu. Meine "Partnerin" und ich haben ein gemeinsames Kind (9 Monate alt), verstehen uns aber bereits seit etwa kurz vor der Schwangerschaft wirklich gar nicht mehr miteinander. Irgendwie ist alles was ich mache verkehrt und ich merke auch, dass ich ihr gar nichts mehr wirklich zu erzählen habe geschweige denn mich noch freue, sie zu sehen. Wir waren auch bereits für etwa 4 Monate getrennt, in denen ich dann aber auch mein Kind so gut wie gar nicht sehen durfte, teilweise mehrere Wochen am Stück weil ihr irgendwas neues nicht gepasst hat. Als ich z.B. nur erwähnt habe, dass ich gerne mal für zwei Tage wegfahren würde hat sie mich überall blockiert und den Kontakt für drei Wochen gekappt. Das Jugendamt ist ebenfalls involviert, hat mir aber auch schon gesagt, dass ich machtlos bin.

Das hat mich mental so fertig gemacht, dass ich nochmal das Gespräch mit ihr gesucht habe und tada: Wir "probieren" es noch einmal. Leider hat sich in meinen Augen absolut gar nichts geändert auch wenn sie das anders sieht: Wir streiten uns wieder so oft wie damals (nicht vor der Kleinen), haben keine gemeinsamen Interessen mehr und generell keine Grundlage die eine Beziehung rechtfertigt.

Warum also die Beziehung? Weil ich eine verdammte Angst davor habe, dass sie mir mein Kind schon wieder wegnimmt wie sie es bereits mehrfach getan hat und dass ich die essenziellen Momente der Kindheit dadurch verpassen werde. Ja, ich könnte mir Sorgerecht und Umgangsrecht einklagen, aber in was für einem Zeitraum? Laut Gericht kann das gut und gerne mehr als ein Jahr gehen, in denen ich meine Tochter dann GAR NICHT sehen würde. Und parallel darf ich natürlich Unterhalt zahlen, ich finde das überhaupt nicht fair.

Ich habe ehrlich gesagt die Hoffnung, dass ihr diese ganze Situation hier auch zu dumm wird und sie die Gefühle für mich verliert, damit wir endlich wie Erwachsene Menschen unsere Trennung klären können. Aktuell ist das aber leider nicht möglich und dann ist es mir lieber, in so einem Mischmasch zu stecken als mein Kind nicht zu erleben.

Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen? Was kann ich machen?

Vielen Dank.

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Kinder beschenken in einer Ehe?

Ich bin der Meinung in einer Ehe oder einer ehe-ähnlichen Partnerschaft sollte man die Kinder immer gemeinsam beschenken - aus pädagogischen Gründen und um zu zeigen dass man eine "Einheit" ist. Das heißt also Geschenke besprechen und dann gibt jeder ungefähr gleich viel Geld, auch wenn es kein gemeinsames Kind ist.

Auf Grundlage dieser Meinung eine fiktive Situation:

Wie würdest du dich verhalten wenn du nun mit jemandem zusammen bist der seinem (also nicht deinen bzw. kein gemeinsames) Kind oft teure Geschenke macht - dem kleinen Sohn zu Weihnachten mal eine Playstation im Wert von 600€, dem großen Sohn zum 20. Geburtstag mal eben 1000€ für einen Motorradführerschein (er hat schon den fürs Auto, aber noch nichtmal ein Auto und wünscht sich das trotzdem)...

Natürlich kann man seinem Partner nicht vorschreiben was er den Kindern schenkt, vor allem wenn es nicht die eigenen Kinder sind... Meine Frage dazu ist aber: Würdet ihr euch angesichts so höher Ausgaben unwohl fühlen wenn ihr das finanziell nicht mittragen könnt oder es einfach unangebracht/verschwenderisch findet? Sollte der Partner da mehr Rücksicht nehmen und bescheidenere Geschenke machen? Im Grunde wird man ja bloß gestellt, vor allem wenn das Kind weiß: Mama hat mir 900€ für den Führerschein gegeben, ihr Mann aber nur 50 oder 100€ 🤔

Wie seht und bewertet ihr eine solche Situation?

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Als Pflegekind nach 9 Jahren weg?

Hey ,

ich bin ein Pflegekind und schon seit 9 Jahren in der Familie

Es ist auch meine einzige Familie bisher und ich bin schon wie die Tochter . Wir wurden zu dritt hingebracht und meine Geschwister wurden letztes Jahr in eine andere Familie gebracht. Seitdem werde ich nur kontrolliert und beleidigt jetzt nicht so schlimme Beleidigungen aber auch Sachen wie keiner hält es mit dir aus und ich wär dumm und halt sehr vieles was nich so schlimm anhört aber starke Wirkung hat . Allgemein machen sie mich fertig und unterstützen mich nicht . Sie sagen ich bin undankbar weil ich alles bekomme aber ich finde es geht nicht darum alles zu bekommen . Wie soll ich dankbar sein wenn sie mich so behandeln ? Sie zwingen mich zu ganz vielen Dingen wo ich hingehen soll aber fahren mich dann nicht .Ich darf nur nachmittags bis abends an mein Handy hab nur 1,15 h Handyzeit und darf auch fast keine Apps haben die jeder hat es wird kontrolliert bei WhatsApp was für Kontakte ich habe und ich darf nichtmal in die Klasssengruppe . Außerdem zwingen sie mich in Vereine obwohl ich es nicht will . Wenn ich nicht Gitarre spiele komme ich ins Kinderheim . Wenn sie mich anschreien und ich was zurücksage drohen sie mit Kinderheim . Und sagen das sie das nicht mit mir weitermachen wollen . Ich würde gerne mit dem Jugendamt schreiben bevor die es machen , weil ich nicht irgendwo hinmöchte was sie bestimmen und so . Ich wäre auch schon längst freiwillig gegangen aber ich bin Christin und liebe meine Kirche und meine Freunde sind alle dort . Was soll ich machen ?

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Papa sein, nein danke?

Hallo,

dies hier ist wohl eher eine Statusmeldung als eine Frage.

Ich habe studiert, einen gut bezahlten Job, eine wundervolle Frau und seit 3 Jahren bin ich Vater. Finanziell sind wir unabhängig und das in Summe sollte doch der Jackpott sein.

Wäre da nur nicht...das Kind.

Seit der Geburt meines Kindes vor einigen Jahren, bin ich zutiefst unglücklich im Leben. Was hat sich seit der Geburt verändert? Zeitstress, berufliche Anpassung an die Kita tägliches Geheule daheim - Tag für Tag. Wenn ich mit Freunden rede, die selbst Kinder haben, dann kommt immer nur die Floskel "ja, es ist immer wieder stressig, aber man liebt seine Kinder ja.".

Nein. Ich liebe mein Kind nicht. Ich liebe meine Frau die ich geheiratet habe. Das Kind ist mir gefühlt das Schlimmste, was mir in meinem Leben passiert ist. Ich wünsche mir jeden Tag aufs Neue, die Entscheidung von damals, ein Kind zu zeugen, wieder rückgängig machen zu können, aber das geht nun einmal nicht.

Es tut mir leid, aber es ist die Wahrheit.

Meine Frau und ich wollten gemeinsam und absolut freiwillig eine Familie gründen.

Aber ich bin nie damit glücklich geworden. Ich freue mich, wenn das Kind nicht da ist (bei den Großeltern) ich bin unglücklich, sobald ich es seh.

Ich kann es mir nicht erklären, aber die Familiengründung ist für mich nicht kein Lebensziel.

Was ist aktuell? Ich gebe mir die größte Mühe, ein besserer Vater zu sein, als ich es selbst erleben musste. Nach außen spiele ich meine Rolle so gut, sodass mich sogar Fremde ansprechen, wie toll ich mit dem Kind umgehen könnte. Innerlich könnte ich (sorry) kotzen, Vater zu sein.

Evtl liegt bei mir wirklich eine Autismus-Störung vor. Ich liebe mein geregeltes, ordentliches, kalkuliertes Leben. Kinder bedeuten mir nur Chaos und ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie man Kinder auch nur ansatzweise mögen kann.

Danke, fürs Lesen. Bitte nicht böse sein, ich bin nur ehrlich.

Kinder, Vater, Eltern

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