Wie werden Kinder von Familien weggenommen...ist das vorhersehbar und immer rechtens oder gegff...?

5 Antworten

In aller Regel geschieht sowas nicht aus dem Blauen heraus und auch nicht grundlos.

Es mag einige Fälle geben, in denen letztlich z.B. in der nächsten Instanz geurteilt wird, dass das Kind bei den Eltern verbleiben sollte, aber sowas ist im Endeffekt immer eine schwierige Entscheidung anhand des Einzelfalls und wenn man Gefahr im Verzug annehmen muss, dann trägt man eben die Verantwortung für ggf. das Leben eines Kindes.

Wenn man sich 'Kritiker-Videos' anschaut, dann hört man in aller Regel eben von den paar Fällen, in denen ein Gericht anderer Meinung war... nicht aber von denen, wo es wichtig und richtig war die Kinder in Obhut zu nehmen.

Und wie gesagt... im Extremfall steht da das Leben eines Kindes auf dem Spiel. Da könnte ich auch nachvollziehen wenn jemand sagt 'lieber einmal zu viel als zu wenig und dann ist das Kind tot'... da wird nämlich NOCH MEHR aufs Jugendamt geschimpft.

Aus meiner eigenen Erfahrung, kann ich sagen: Leute können sich EINIGES erlauben, bis tatsächlich mal eingegriffen wird... und auch dann gibt es einen umfangreichen Katalog an Maßnahmen, die VOR der Entziehung des Sorgerechts oder des Kindes stehen.

Nein, Kindeswohlgefährdung ist der Grund, warum das Jugendamt überhaupt eingreift. Wenn da nicht irgendwas gravierendes los ist, wird da nichts gemacht. Denk doch mal drüber nach: Warum sollte jemand vom Jugendamt grundlos versuchen, einer Familie das Kind zu entziehen? Das ist ein Haufen Aufwand ohne dass die Person etwas davon hat.

Natürlich ists vorhersehbar. Für die betroffenen Eltern vielleicht nicht, weil sie sich gegebenenfalls einbilden, dass ihr Handeln eh ok ist, und sie mit ihrem Kind eh machen können, was sie wollen. Aber in der Regel kann man das schon erahnen.

Menschen sind verschieden, Jugendämter sind verschieden, Familien sind verschieden Kinder sind verschieden.

Solange es nicht in klare schwarz-weiß Kategorien eingeteilt werden kann. Was richtig und falsch ist.

Solange bleibt alles grau. Jetzt schau genau. Achte auf den Umgang, auf seriöses Vorgehen, auf dein Bauchgefühl und vergiss nicht die Medaille hat immer zwei Seiten und Kinder gehören zu ihrer Mutter ausser es liegt tatsächlich eine so gravierende und schädigende anhaltende Kindeswohlgefähung vor die keine Möglichkeit mehr lässt die Kinder bei ihren Eltern zu lassen.

Eine inobhutnshme stellt selbstverständlich ebenso einev indeswohlgefährdug dar.

Mir selbst sind sogar Fälle bekanbt in denen bei der inobhutnahme, erzieher bzw pflegeeltern gewakttätig bzw sex. Übergriffig waren. Das ist dann jatürlich der schuß ins boxhorn zum leidwesen der kinder und eltern.

Das Jugendamt muss und sollte natürlich pro Jahr mehrere kinder aus Familien holen. Klar gibt es da irgendwelche Zahlen die erreicht werden...Prämien angeblich auch. Das ist die graue Masse in der es oft wenig Grundrechte gibt.

Viel Geschwurbel, wenig Seriosität und es geht tatsächlich in erster Linie um Macht bzw leider auch um Machtmissbrauch und gar nicht in erster Linie um das Kindeswohl. Wie gesagt gibt es große Unterschiede unterhalb der Jugendämtet und der dort arbeitenden Menschen.

Im Rahmen meines Jobs musste ich auch mal eine Woche in einem Jugendamt verbringen. Mein Eindruck von dem was ich da gesehen und gehört habe:

es war das Ziel die Familien zu unterstützen, es gab auch einen Fall, in dem das Kind entzogen wurde und die 6 Aktenbände habe ich mir durchgelesen. Dieser Kindesentzug war gerechtfertigt und es dauerte sehr lange, bis der auch durchgesetzt wurde.

immer vom Jugendamt und ggf. Beteiligung der Polizei.

Vorhersehbar ist es meistens, weil ja eine Kindeswohlgefährdung vorliegen muss. Andernfalls werden Kinder nicht aus der Familie geholt (es sei denn, es ist von allen Beteiligten so gewollt und ggf. noch wenn eine psychische Erkrankung beim Kind vorleigen könnte).

Immer rechtens... sagen wir mal so: In der Akutsituation ja. Das Jugendamt muss schießlich erstmal handeln. Und danach wird der Fall ausführlich geklärt. Dann kann es durchaus zu Fehlentscheidungen kommen. Das ist aber äu0erst selten.