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Nerviges Kind los werden?

Hi, ich habe ein riesengroßes Problem.

Allgemeine Infos: Ich bin 25 (w), kinderlos ohne Kinderwunsch, und habe mich auf einem Bauernhof eingepachtet und betreibe dort Pferdewirtschaft, nun fast schon ein Jahr lang. Die 6 Köpfige Hoffamilie lebt dort noch, mit 3 Kindern. Der 11-Jährige ist Intelligenzvermindert und sprachlich eingeschränkt, mit leicht Autistische Züge.

Zur Story: Seit dem ersten Tag auf dem Hof werde ich von dem 11-Jährigen Sohn der Familie belagert. Ich habe keine ruhige Minute, egal zu welcher Uhrzeit. Es gibt einfach keine Grenzen. Ich habe keine Chancen mich auf die Pferde zu konzentrieren weil Ich ständig aufpassen muss wo dieses Kind ist und was es tut.Anfang tut das bei den Einfachsten Sachen wie er kommt bei strömenden regen in T-shirt Jogginghose und Crocs raus, im Sommer trinkt er ewig nicht wenn man ihn nicht erinnert. Außerdem steht er im weg oder 3 Meter Neben einem, läuft einem in die Hacken, geht mit Werkzeug schlecht um, kann sich keine Abläufe einprägen und braucht bei diesen sehr viel Verbale Unterstützung , sich täglich wiederholende Fragen, kein wahren von Grenzen. Wenn man Ihn wegschickt kommt er kurze zeit später mit seinem Vater wieder und man wird in ein sehr langes Gespräch verwickelt, wenn das Gespräch beendet ist und man sich verabschiedet bleibt er einfach da. Außerdem das starke anschauen förmlich anglotzen, wenn ich zum Beispiel Pferdeboxen reinige , diese sind ca 3x4m groß, steht er in der Tür oder mit in der Box, wenn man ihn darauf hinweist stellt er sich vor die Tür (immer noch genau im Eingang).

Ich weiß dass das alles Kleinigkeiten sind aber gehäuft jeden Tag über ein Jahr lang … Es provoziert mich einfach unheimlich dolle. Ich selbst möchte keine Kinder kriegen, und ich bin auch nicht besonders angetan von Kindern. Außerdem habe ich gerade den Stall kernsaniert alles Ausgebaut also Ausziehen ist keine Option. Aber das Allerschlimmste für mich ist, dass er mit den Pferden nicht warm wird. Er schreit sie häufig an und wahrt bei den Tieren ebenso keine Grenzen, streicheln obwohl das Tier Kopfscheu (keine Tips, wir sind im Training) ist und man ihn schon mehrfach darauf hingewiesen hat, ignoriert er es einfach, also Trainingserfolge gleich 0. Ich habe schon häufig meine Unmut bei den Eltern ausgesprochen, oder Tage abgemacht an dem ich ruhe im Stall möchte zum Beispiel Sonntag. Das ging eine Woche gut den nächsten Sonntag stand er stramm morgens um 7 mit mir im Stall.Auch Ignorieren bringt nichts er hält dann einfach ein Monolog oder fragt so oft ob ich Hilfe brauche das ich ihm irgendwelche Aufgaben geben um ihn loszuwerden.

Ich brauchte dringend einen Rat wie ich dieses Kind Los werde oder es ihm uninteressant machen kann. Ich möchte nicht unfair sein und ihm auch nicht den Kontakt mit den Tieren verbieten. Ich möchte aber auch an mich denken. Ich hoffe ihr könnt mir aus dieser Ausweglosen Situation helfen. Ich verzweifle ….

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Wie entschuldige ich mich?

Ich wohne bei meiner Stiefmutter und meinem Vater, aber das schon seit ich ein Baby war oder so.

Gestern hatten mein Vater und ich uns gestritten, sie hat die ganze Zeit die Partei meines Vaters ergriffen usw.

Dabei hat er mich die ganze Zeit an der Schulter angefasst, weil ich angefangen habe zu weinen und er mich beruhigen soll. Nach mehrmaligen Versuchen ihm zu erklären, dass ich das nicht möchte, habe ich ihn ziemlich angeschrien und dabei Dinge gesagt, die man nicht zu seinen Eltern sagen soll.

Dann ist alles eskaliert und ich habe den Raum verlassen.

Mein Vater glaubt, dass mein Verhalten an meinem besten Freund liegt, mit dem bin ich aber schon seit wir ein Jahr alt waren (ich bin fast 18, er ist gerade 18 geworden) befreundet und daran liegt es definitiv nicht. Jetzt hat mein Vater mir aber den Umgang mit ihm komplett verboten und ich weiß, dass er das durchzieht.

Ich habe nachgedacht und eingesehen, dass mein Verhalten ziemlich unüberlegt und respektlos war, weshalb ich mich gerne entschuldigen würde.

Dabei gibt es jedoch zwei Probleme:

Wenn ich mich entschuldige, denkt mein Vater, dass ich das nur wegen dem Verbot mache und es nicht ernsthaft so meine. Das stimmt aber nicht- klar finde ich das Verbot echt mies, aber ich hoffe einfach, dass das mit der Zeit wird.

Zweitens möchte ich eigentlich, dass auch er einsieht, dass ein Nein von mir nein heißt. Wenn ich also sage, dass er mich doch bitte nicht anfassen soll und ich dabei sowieso schon Weine und wütend bin, dann möchte ich, dass er das respektiert. Aber egal wie ruhig und logisch ich ihm das erklären würde, er würde nur wieder mit dem Streit anfangen.

Könnt ihr mir helfen, wie ich jetzt am besten vorgehen kann?

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