Hallo. In der Vergangenheit war es schon häufig so, dass wenn ein Buch geendet ist, dass ich mich so leer und traurig gefühlt habe. Häufig fühlte es sich schon wie ein Schmerz an und ich hatte das Gefühl nie wieder ohne das Buch/die Reihe leben zu können. Natürlich hat sich das Gefühl nach ein paar Tagen/Wochen gelegt, aber ich merke es aktuell besonders stark und anders. Gut zu wissen ist vielleicht, dass ich außchließlich Fantasy Romane lese. Ich kann mich da so unfassbar gut reinleben und alles nachvollziehen, so unrealistisch die story auch sein mag.
Momentan lese ich die Bücherreihe "Vortex" von Anna Benning und ich muss sagen, dass diese Reihe meine absolute Lieblingsreihe bis jetzt ist! Ich hatte den ersten Teil nicht mal eine Woche und war schon durch. Habe sogar an einem Tag fast 300 Seiten gelesen, was für mich normalerweise echt untypisch ist, gerade in den Ferien. Nun habe ich mit dem zweiten Teil angefangen. Ich habe den seit heute und habe schon 150 Seiten gelesen. Die Story packt mich einfach zu sehr und ich liebe die Art der Erzählung und die Charaktere und deren Beziehungen.
Nun merke ich aber jetzt schon, dass ich 'Angst' vor dem Ende habe. Ich fühle mich bereits jetzt total leer und frustrieret. Ich habe mich vorhin dazu gezwungen aufzuhören zu lesen, damit diese Trauer nicht überhand gewinnt, wenn ich den zweiten Teil demnächst durch haben sollte und habe mir selber gesagt, mehr "Lesepausen" einzulegen, aber sonderlich gut klappen tut das nicht... Jedes mal, wenn ich aufhöre zu lesen, habe ich das Gefühl in die Realität geschmissen zu werden. Ich habe dann das Gefühl einsam zu sein, nicht nur weil ich Single bin, sondern auch weil ich heute mal nichts mit Freunden gemacht habe. Außerdem bin ich dann traurig darüber aus der Geschichte raus zu sein. Es macht mich quasi traurig, dass ich kein Teil des Buches und der Story bin und dass mein Leben somit quasi langweilig ist.
Nun meine Frage: Ist das normal? Vor allem auch: Ist das normal, dass ich derartige Gefühle bereits in der Mitte eines Buches habe? Gibt es irgendwelche Tips, wie ich trotzdem weiterhin mit der selben Leidenschaft Bücher lesen kann, ohne so traurig und 'leer' zu werden?
Ich würde mich über Hilfreiche Tips, Antworten oder ähnliche Erfahrungen freuen.