Transgender – die besten Beiträge

Verliebt in Transfrau, was tun?

Hallo zusammen. Ich bin etwas ... ratlos, traue mich aber nicht meine Freunde/Familie zu fragen bzw. mit ihnen darüber zu reden. Zu mir: Ich bin 31 Jahre alt, habe nicht unbedingt einen Traumkörper (Übergewicht) und bin generell recht ... nerdig. Daher bin ich auch recht lange Single. Seit einer Weile bin ich auf einer Dating-Wisch-App und es hat dort tatsächlich eine hübsche Frau "zurück gewischt". Ich dachte zuerst and Spam oder so, aber im Gespräch merkte ich schnell, dass sie echt ist und in der Landeshauptstadt wohnt. Es hat eigentlich direkt zwischen uns gefunkt. Nach ca. einer Woche täglich schreiben, Telefonieren und Cam haben wir uns getroffen und sind aus gegangen. Bis auf Küssen, umarmen etc. ist nichts passiert. Bei den anderen 7 Treffen ebenso. Ich sagte ihr gestern (Cam chat), dass ich mich in sie verliebt habe und sie sagte sie hat sich auch in mich verliebt. Dann sagte sie, dass sie mir etwas gestehen muss: Sie ist "technisch" gesehen ein Mann. Oder eher "untenrum". Sie hat ihre Papiere geändert und auch ein paar OPs hinter sich (Gesicht und Busen) aber sie nimmt keine Hormone und möchte "da unten" keine OP, da sie es so mag und "ihn" auch gerne aktiv nutzt. Sie hat es mir bisher nicht gestanden, da sie mich so süß fand und mich nicht verscheuchen wollte. Es war auch der Grund warum außer Küssen nichts passiert ist. Sie hätte gern, aber sie wollte nicht, dass ich es so rausfinde. Ich habe sie nicht verstoßen oder so. Ich bin noch immer in sie verliebt. Aber es ist schon ... hart für mich. Besonders da sie "da unten" so bleiben will und "ihn" gern aktiv nutzt. Ich bin nicht Schwul und hatte nie Gedanken mit einer Transfrau. Ich bin in sie verliebt, habe aber Angst, dass ihre "Überraschung" ein Problem sein kann. Alles andere ist mir egal. Sie selbst ist mir nicht peinlich oder dass sie als Mann geboren ist. Nur dass sie "unten rum" so bleiben will und ich Angst habe, dass ich es nicht mag und ihr so weh tue...

Liebe, Familie, Verhalten, Freundschaft, Beziehung, Transgender

Wie umgehen mit Transgender Persönlichkeit?

Kurz vorab erklärt: ein loser Bekannter hat mir vor einiger Zeit anvertraut, dass er eigentlich eine Frau sei. Das hat mich jetzt nicht wirklich überrascht, da ich schon eine Vermutung in diese Richtung hatte. Nach dem "Bekenntnis" hat sie dann den Kontakt erheblich verstärkt. Ich bin darauf eingegangen, weil ich sie zum einen nicht vor den Kopf stossen wollte, zum anderen natürlich aus Neugier. Zu meinem Leidwesen musste ich dann aber feststellen, dass der Mann Mitte 50 eine Frau ist, die sich verhält wie ein 15 jähriges Mädchen. Kleidung, Benehmen, Interessen, Ausdrucksweise. Früher hatten wir einige gemeinsame Interessen, die sie nun nicht mehr verfolgt, da sie sie nicht als weiblich erachtet, wobei ich mehr als einmal hören musste, ich sei ja eigentlich eher ein Kerl, mit meinen "Männerhobbies"... Ich habe das so hingenommen, aber nun, nach Beginn der Hormontherapie, finde ich sie einfach unerträglich und unhaltbar. Wir haben einfach nichts gemein und ich ärgere mich auf irrationale Weise, dass ich mir als "Cis-Frau" von einer "Transfrau" sagen lassen soll, wie Frauen denn eigentlich so sind. Ich wünsche Ihr von Herzen alles Gute, aber wir sind menschlich so verschieden, dass ein weiterer Kontakt keinen Sinn macht. Nun zur Frage: Sollte ich ihr meine Gründe den Kontakt abzubrechen, genau erläutern (wozu ich nicht übel Lust hätte, weils mich langsam richtig aufregt) oder wäre es "besser" ob ihrer sensiblen Situation eine Lüge vorschieben, um sie nicht zu kränken (sie hat auf der Arbeit schwerst Probleme mit den Kollegen)? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat einen Rat, wie man den Kontakt sauber beendet? Danke (auch fürs lesen des riesen Texts) im Voraus für Eure Antworten!

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Transgender - psychische Störung?

Hey, ich frage mich: Aus welchem Grund wird Transgender in der Gesellschaft als "normal" und eine der vielfältigen Facetten von Sexualität angesehen?

Jeder, der entgegen der gesellschaftlich geläufigen Meinung ist, wird heutzutage als intolerant und homophob bezeichnet. Für mich ist jedoch Transgender eine Geschlechtsidentitätsstörung, die eher psychisch behandelt werden sollte, als dass man sie hypt oder die Betroffenen in ihrer Krankheit bestärkt. Wenn jemand sich als Katze identifiziert, seinen Körper dementspechend modifiziert und anfängt zu miauen, wird ihm doch auch nicht zugejubelt. Damit will ich sagen, so wie es krank wäre, seine Rasse ändern zu wollen, so ist es auch mit dem genetisch festgelegten Geschlecht. Oder nicht?

Einem Schizophrenen sagt man ja auch nicht: ja, der Fernseher spricht wirklich mit dir, alles ok bei dir. Nein, den behandelt man, um ihm zu helfen. Wo ist da der Unterschied zu Transgender? Ich denke, nicht die Realität hat sich an den Kranken anzupassen, sondern der Kranke an die Realität.

Stattdessen wird einem sozusagen aufgezwungen, eine psychische Krankheit, die zudem einen extrem geringen Anteil in der Bevölkerung hat, als normalen Standard und damit gesund anzusehen. Wo bleibt da die Freiheit, die andererseits aber auch gefordert wird? Damit will ich nicht sagen, dass Transgender nicht gleichwertige Menschen sind oder nicht zu akzeptieren wären, aber es soll auch nicht verlangt werden, dass es jeder als normal ansehen muss.

So, jetzt dürft ihr mich grillen oder auch nicht. Danke für hilfreiche Beiträge und Meinungen.

Menschen, Sexualität, Psychologie, Gesellschaft, Transgender

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