Hallo,
Folgendes Bild:
Es handelt sich um ein PV Diagramm eines Kreisprozesses (ideales Gas).
Hierbei kann das Gas so expandiert werden, dass es von Zustand 1 in Zustand 2 kommt. Im Beispiel erhält man die Arbeit W=-1800J, also leistet das Gas hierbei Arbeit. Anschließend kann es durch eine externe Arbeit und durch Kompression wieder von Zustand 2 in Zustand 1 gelangen. Im Beispiel beträgt W=1664J.
W_tot beträgt also ca. -136,45J und somit ist klar das Gas leistet mehr Arbeit als es aufnehmen kann.
Von außen betrachtet würde dies ja bedeuten, dass man als Außenstehender immer 136,45J „gewinnen“ kann.
Irgendwie ist dies intuitiv für mich nicht so ganz nachvollziehbar (Energieerhaltungssatz). Wie ist es möglich, dass das Gas ausgehend vom Zustand 1 immer wieder erneut -1800J leisten kann, obwohl für eine Kompression nur 1664J zum Aufwenden nötig sind.
Bin relativ neu in Sachen Thermodynamik, wo liegt hier mein Denkfehler?