Therapie – die besten Beiträge

Eltern sein

Ich bin Pascal (30) und meine Frau (25), wir haben ein Kind zusammen (7 Monate). 

Ich versuche es Kurz zufassen, aber trotzdem damit man versteht was ich meine. Ich werde mich auch nicht schön reden, da ich die Wahrheit sagen muss, sonst bringt das nichts. Ich bräuchte gerne Rat was ich machen soll. Da ich das alles Retten möchte für uns und unser Kind. 

Wir sind seit 6 Jahren zusammen und seit ein Jahr verheiratet. Vor 7 Monaten, kam unser Kind auf die Welt. ( beide haben das gleiche Sorgerecht)

Bis zu dem Zeitpunkt, waren wir das perfekte Paar, wir waren immer füreinander da, haben alles zusammen gemacht, wir waren das perfekte Beispiel für Freunde, dass man eine schöne Beziehung haben kann. Wir waren echt glücklich zusammen. 

Sogar die Schwangerschaft war eine schöne Zeit für uns. 

Dann kam unser Kind auf die Welt und es fing alles an…. 

… Das ich ihr egal wurde…

Die erste Zeit hab ich mich um unser Kind gekümmert, da meine Frau ein Kaiserschnitt hatte. Nach paar Tagen konnte sie langsam alles tuen und ich hab ihr erklärt wie man die Milch macht ( Sie stillt nicht) und wickelt usw. 

Nach ein Monat musste ich wieder Arbeiten gehen. 

Dann kam ihre Mutter jeden Tag zu uns und war immer bei ihr und unserem Kind.

War alles ok .. bis ich gefragt habe, ob meine Mutter nicht auch mal kommen kann und ihr was zeigen kann bzw. das Baby sehen kann. 

Da ich jeden Tag arbeiten muss und nach der Arbeit wenig Zeit bleibt ( ich arbeite jeden Tag bis 17 Uhr). 

Sagte sie nein. Und es ist dabei geblieben das ihre Mutter jeden Tag zu uns kam und sich immer mehr einmischte in die Erziehung unseres Kindes. 

Nach der Arbeit konnte ich unser Kind nicht nehmen und zu mein Eltern oder Geschwistern fahren, weil meine Frau sagt das es zu spät sei. 

Ich darf noch nicht mal unser Kind nehmen und alleine mit ihr spazieren gehen. 

Egal was ich mache, sie sucht immer irgendwas, damit sie sagen kann das ich was falsch mache. Und ich mache nichts falsch, ich mach es einfach auf meine Art und das ist ok das jeder seine eigene Art hat. 

Ich hab schon sehr oft versucht mit ihr ein Gespräch zu führen, aber bei ihr geht alles links rein und rechts raus. 

Ich hab versucht Zeit mit ihr alleine zu verbringen, hat für den Zeitpunkt gekappt, ab nächsten Tag fing aber alles von vorne an. 

Ich hab schon mit ihren Eltern geredet, das bringt nichts. Sie trauen sich nicht die Gefühle von ihrer Tochter zu verletzten ( obwohl sie selber sehen das es so ist ). 

Grob gefasst. 

Ich will gerne alleine mal was mit meiner Frau und Kind machen, geht nicht, da sie immer ihre Eltern mit nehmen will immer. 

Wenn ich sage wieso nicht zu dritt, dann heißt es, magst du meine Eltern nicht? 

Ich will gerne auch mal zu meiner Familie, meine Familie, kennt unser Kind kaum, ihr Familie sieht sie jeden Tag, immer wenn ich arbeiten bin. Ist sie bei ihrer Familie mit unserem Kind. 

Die Mutter tut schon so Alsob es ihr Kind wäre. 

Meine Frau hat nur gute Laune, wenn ihre Eltern da sind ( ihre Familie) dann ist sie wie früher, kaum sind die weg. Ist sie wieder eklig zu mir. 

Wenn es um meine Familie geht, heißt es immer, ich dachte wir wollten alleine was machen oder wir müssen sie noch baden, oder es ist schon so spät. 

Immer will sie was finden. 

Zu dritt Zeit verbringen geht auch nicht, 

Wenn wir zu dritt sind 

Spielen wir nicht mal mit unserem Kind.

Was ich sehr gerne machen will. 

Sie spielt nur mit unserem Kind, wenn sie bei den Eltern ist. 

Mir kommt es vor Alsob sie mit ihren Eltern verheiratet wäre und nicht mit mir. 

Ich weiß echt nicht was ich machen soll..

Weil ich das alles sehr gerne retten will, aber eigentlich die Hoffnung schon verloren habe. 

Sie hat sogar mal zugegeben, dass sie eine andere Person ist wie damals… 

hab schon überlegt wegen einer Therapie, aber man kann sie nicht dazu überreden, weil sie nichts einsieht

Ich hätte noch viel mehr schrieben können, ich hab viele Sachen nicht erwähnt die eig auch wichtig wären, aber das ist schon zu lang eigentlich.

Was kann man da tuen

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Psychische Krankheit: was hat euch geholfen, wenn Therapie alles verschlimmert hat?

Liebe Community,

kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich bin im Frühjahr 2023 wegen einer generalisierten Angststörung und einem Burnout in Psychotherapie (Verhaltenstherapie) gegangen. Zu dem Zeitpunkt ging es mir seit mehr als einem Jahr nicht gut.

Ca 6 Monate lang haben wir in der Therapie nur analysiert, aber ich habe nie Tipps zur Handhabung meiner alltäglichen Herausforderungen oder schrittweisen Verhaltensänderungen bekommen. Mit dem Alltag nicht mehr zurecht zu kommen war schon schwierig genug, aber auch noch alle großen Lebensbelastungen ohne Plan hervorzuholen, hat bei mir zu einer Totalüberlastung geführt. Ca 6 Monate nach Therapiebeginn habe ich eine schwere Zwangsstörung entwickelt, die mich jetzt seit 1 Jahr begleitet und mir mein Leben diktiert. In der Therapie lerne ich in jeder Sitzung eine neue Atemübung, die meiner Zwangsstörung/den ritualisierten und mittlerweile gut gefestigten Handlungen nichts entgegensetzt. Der einzige Tipp den ich bekomme, ist "Ich soll dem Drang nicht nachgeben". Ok, aber das weiß ich selbst auch.

Die Suche nach einem alternativen Therapieplatz war 2x erfolglos, nun habe ich besagte Therapie abgebrochen (nach 18 Monaten) und lese viele Selbsthilfebücher, die mir zum ersten Mal Einsicht in meine Zwangsstörung geben und zumindest an manchen Tagen durch kleine Übungen Besserung bringen.

Da ich nun auf mich gestellt bin, wollte ich fragen - was hat euch grundsätzlich geholfen, eure psychische Gesundheit zu verbessern? Da ich sehr verzweifelt bin mittlerweile und meine gesamte Lebensenergie in den Kampf gegen meine Krankheit fließt, würden mir alle Tipps helfen, so klein sie auch sind. Danke!

Therapie, Psyche

Narzissmus?

Hallo und zwar ich bin ein verdeckter Narzisst . Alles was ihr über das Thema wisst trifft auf mich zu . Aber mir ist aufgefallen das wen ich zum Beispiel lüge das mir mein Kopf sagt ( du kommst nur mit Lügen weiter ) und ich fühle mich irgendwie im Nachhinein schlecht . Es gab aber auch Zeiten wo ich mich mit Lügen usw gebrüstet habe und davon geschwärmt habe jeden manipulieren zu können klingt komisch ist aber leider wahr . Aber umso älter ich wurde bin übrigens 17 , habe ich gemerkt das ich nie wirklich Freunde habe außer einen meinen besten Freund und er hat mich sogar darauf angesprochen und ich bin komplett emotional geworden. Ich habe vor ihm geheult obwohl ich eigentlich der letze bin der weint . Und habe ihm halt gesagt das ich das eigentlich gar nicht will mit lügen usw und er hat das irgendwie akzeptiert. Keine Ahnung eigentlich ist es ja so das eine freundschaftliche Beziehung mit einem Narzissten kaum möglich ist . Er macht sein Ding und weis wie ich denke . Und ich kann ihn auch garnicht beeinflussen was ich gut finde . Ich habe ihn über das ganze Thema aufgeklärt. Und mich macht es irgendwie irre wen ich meine mom anlüge .

keine Ahnung ich bin in Therapie wegen einer sozialen Phobie und habe mit dem Gedanken gespielt auch meinen Narzissmus anzusprechen . Würde die Therapie etwas bringen bei Narzissmus? Ich habe im Internet nur gelesen das es fast unmöglich ist .

eure Meinung dazu

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Kann man derart traumatisierte werden dass man danach nicht mehr traumatisiert werden kann?

Aus meinem Beruf heraus hatten wir Arbeitskollegen heute ein ausgeprägtes Fallbeispiel, um unser Verhalten danach zu reflektieren.

Im diesem Fallbeispiel wird von einem Jungen erzählt. Dieser wurde in der Kindheit auf brutale Weise gemaßregelt. Und wenn er dann geweint hat, wurde ihm immer mehr Leid angetan. Von physischen Schmerzen bis zur psychischer Quälerei in Form dessen, dass z.B. seine Geschwister malträtiert worden sind, wenn er nicht aufgehört hat, wegen seinen eigenen starken Schmerzen zu weinen. Das ging bis in die Pubertät über, bis er irgendwann weggelaufen ist.

Dieser Junge wächst zu einem jungen Mann heran. Aufgrund seiner Kindheit ist er logischerweise selber nicht ganz klar im Kopf und erlebt verschiedene Geschichten, die er meistens für sich behält, weil er sie nicht besonders findet. Unter anderem war er jahrelang Opfer häuslicher Gewalt seiner Freundin, hat psychische Manipulationen von seinen Freunden erhalten, die ihn auch schon zur Obdachlosigkeit gebracht haben und verschiedene Attackierungen hat er, oberflächlich betrachtet, auch gut weggesteckt. Auch in Stresssituationen wirkt er, als würde es ihn wirklich nicht nachträglich noch beschäftigen. Da wurden Dinge in den Raum geworfen, wie mehrere Stunden nachts im Winter nach Hause laufen, starke Hungerphasen oder regelmäßiger Schlafentzug weil er tagsüber in die Schule ging und nachts bis morgens Drogen verkauft hat. Nach seiner eigenen Aussage nimmt er keine Drogen, aber wie kann jemand diese Kombi aushalten?

Und die Kernfrage lautet: Kann er so eine hohe Frustrationstoleranz entwickelt haben, weil es ihm mit Gewalt eingeprügelt wurde?

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