Kann man derart traumatisierte werden dass man danach nicht mehr traumatisiert werden kann?

Aus meinem Beruf heraus hatten wir Arbeitskollegen heute ein ausgeprägtes Fallbeispiel, um unser Verhalten danach zu reflektieren.

Im diesem Fallbeispiel wird von einem Jungen erzählt. Dieser wurde in der Kindheit auf brutale Weise gemaßregelt. Und wenn er dann geweint hat, wurde ihm immer mehr Leid angetan. Von physischen Schmerzen bis zur psychischer Quälerei in Form dessen, dass z.B. seine Geschwister malträtiert worden sind, wenn er nicht aufgehört hat, wegen seinen eigenen starken Schmerzen zu weinen. Das ging bis in die Pubertät über, bis er irgendwann weggelaufen ist.

Dieser Junge wächst zu einem jungen Mann heran. Aufgrund seiner Kindheit ist er logischerweise selber nicht ganz klar im Kopf und erlebt verschiedene Geschichten, die er meistens für sich behält, weil er sie nicht besonders findet. Unter anderem war er jahrelang Opfer häuslicher Gewalt seiner Freundin, hat psychische Manipulationen von seinen Freunden erhalten, die ihn auch schon zur Obdachlosigkeit gebracht haben und verschiedene Attackierungen hat er, oberflächlich betrachtet, auch gut weggesteckt. Auch in Stresssituationen wirkt er, als würde es ihn wirklich nicht nachträglich noch beschäftigen. Da wurden Dinge in den Raum geworfen, wie mehrere Stunden nachts im Winter nach Hause laufen, starke Hungerphasen oder regelmäßiger Schlafentzug weil er tagsüber in die Schule ging und nachts bis morgens Drogen verkauft hat. Nach seiner eigenen Aussage nimmt er keine Drogen, aber wie kann jemand diese Kombi aushalten?

Und die Kernfrage lautet: Kann er so eine hohe Frustrationstoleranz entwickelt haben, weil es ihm mit Gewalt eingeprügelt wurde?

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Wie lange soll ich warten, bis sie sich meldet?

Ich habe jetzt vier Monate lang eine entfernte Arbeitskollegin, die ich beruflich schon zwei Jahre kenne, gedatet. Das klingt noch übertrieben, es waren drei große Dates, wo wir zusammen <10 Stunden verbracht haben und einmal spontan 2 Stunden. Zwischendurch war das chatten über WhatsApp sehr intensiv, die meiste Zeit jedoch sehr wenig. Bei dem dritten Date haben wir auch mal Händchen gehalten und Ähnliches, zum Abschied habe ich sie geküsst. Seitdem ist die Funkstille stärker denn je, wir haben auch nicht wie sonst einen neuen Termin vereinbart, weil sie im Auto noch meinte, sie wird mir am nächsten Tag Bescheid sagen. Es sind nun drei Tage vergangen, sie hat sich jeweils nach dem halben Tag immer kurz gemeldet, was selbst für ihre Verhältnisse wenig ist und meint dass sie mir bis Mittwoch Bescheid gibt. Auf Anraten gemeinsamer Freunde bleibe ich nun auf Distanz, außer sie schreibt mal von sich, weil unseren gemeinsamen Freunde alle der Meinung sind, dass ich mir genug Mühe mit Dates und drum herum (Valentinstag, Weltfrauentag und co) gemacht habe. Ich habe es nun auch mal akzeptiert, frage mich allerdings, wann ich einen Schlussstrich ziehen soll. Ich habe sie auch beim letzten Date angesprochen, dass ich nicht weiß wo ich stehe, sie mir das Gefühl von Desinteresse gibt, sobald die Dates vorbei sind, aber sie hält sich bedeckt. Vorher auch über WhatsApp probiert, da werde ich damit getröstet, dass wir das wirklich alles mal in Ruhe besprochen müssen.

Man muss dazu sagen, dass sie noch nie eine Beziehung hatte und noch einen Freund. Ich vermute auch, dass es ihr erster Kuss gewesen ist. Er hat ihr eigentlich gefallen, weil sie über beide Backen rot war, gelächelt hat und gestrahlt hat. Ich kann nicht abschätzen, ob sie das alles erst mal verdauen muss, vor allem weil ich ihr auch einen Brief geschrieben habe und dazu ein Buch geschrieben hab wegen Insider Gründen.

ab wann sollte ich einen Schlussstrich ziehen? Ich weiß dass Mittwoch nichts kommt, so hat sie mich vor der Datingphase schon abgefrühstückt.

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Woran erkenne ich das Interesse einer vergebenen Frau an mir?

Ich bin männlich und habe eine gute Freundin, die glücklich vergeben ist. Mit ihrem Partner bin ich ebenfalls gut befreundet, aber ihn sehe ich weniger. Es besteht von meiner Seite absolut kein Interesse an irgendwelchen Affären und meine Freundin betrachte ich auch platonisch.

Nur häufen sich Komplimente in Richtung Attraktivität von ihr an mich und es fühlt sich nicht an, als wäre es nur nebenbei gesagt. Neulich habe ich beim Rasen mähen geholfen und sie hat mir zuerst ein Kompliment gemacht, wie sexy ich bei der Gartenarbeit aussehe und dann mehrmals länger ihre Arbeit passiert und mich mit ihren Blicken verfolgt. Ich habe natürlich humorvoll darauf hingewiesen, dass ich hier nicht alleine zum arbeiten bin, aber im Nachhinein fand ich es schon merkwürdig. Später hat sie mich auch gefragt, ob ihr Oberteil stinkt und als ich meinte, dass wir alle vermutlich wie nasser Hund riechen, hat sie ihr Oberteil von unten nach oben an die Nase gezogen, um daran zu riechen und dadurch hat sie logischerweise ihren gesamten Oberkörper präsentiert. Mir fällt es schwer zu glauben, dass das unabsichtlich gewesen ist; vor allem hat sie mich danach auch angeschaut, also eher so als ob ich ihre Brüste gesehen habe.

Ich habe kein Interesse an ihr, eine Affäre möchte ich sowieso nicht unterstützen, aber im gesamten Kontext mit den Beziehungsproblemen, die ich beidseitig mitbekomme habe ich ein ungutes Bauchgefühl. Wie erkenne ich denn, ob sie Interesse an mir hat und ich mir nicht was einbilde? Und wie sage ich, dass ich niemals in diese Richtung gehen würde, ohne ihr direkt zu unterstellen, dass sie gerade anscheinend heiß auf mich wirkt?

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Freundin möchte mich von meinen Freunden isolieren?

Ich lese im Bezug auf romantische Beziehungen, dass manchmal Partner ihre PartnerInnen von ihren Freunden und Familien isolieren möchten und diese schlecht reden und bei Konflikten die Chance nutzen, dass man den Kontakt beendet mit diesen Menschen. Häufig fallen auch Begriffe wie Narzissmus dann.

Ich bin ein Mann und bin mit einem Päärchen befreundet. Sie wirken normal, aber ich habe schon echt viele Streitereien mitbekommen, die oft von der Frau ausgegangen sind. Mit der Frau bin ich mehr befreundet bzw wir Unternehmen mehr. In meinen Augen ist das eine platonische Freundschaft, auch wenn sie oft Körperkontakt in Form von Umarmungen und Ähnliches sucht, aber ich bilde mir da jetzt nichts ein weil es nicht darum geht. Wenn wir betrunken sind bringt sie manchmal Anspielungen auf knutschen aber ich glaube das ist eine Running Gag bei ihr, den ich aber auch nie erwidere weil ich körperlich generell sehr distanziert bin.

Seitdem ich mit ihr befreundet bin sind schon drei Mal die Situation gefallen, dass sie, in ihren Augen, etwas unverschämtes von meinen Freunden mitbekommen hat und während ich es relativiere und verharmlose, weil ich meine Freunde auch schon lange und ewig kenne und weiß wie manche Situationen zu werten sind versuchte sie bei jeder Situation, dass ich mich „mit solchen“ Menschen nicht abgeben soll. Bei den ersten beiden habe ich mich nicht mehr damit beschäftigt aber beim dritten Mal, ich würde sogar sagen dass es mein bester Freund ist ist sie hartnäckiger und ich frage mich, weil es total unverhältnismäßig ist, warum sie versucht, dass ich mit ihm abschließe. Sie hat auch ganz normal einen Freundeskreis außerhalb von mir, aber sie betonte immer, dass wir besonders gut befreundet wären. Und keiner meiner Freundschaften kollidieren mit ihrer, weil ich nur mit ihr tagsüber unterwegs bin, abends ist ihr Freund ja auch wieder von der Arbeit da.

Mich verwirrt das ganze, nun mal wir auch wirklich keine Kinder mehr sind mit fast 30 Jahren, aber ich kann mir nicht erklären, warum sie mich gefühlt nur für sich haben möchte. Ist jetzt nicht so, als würde sie dann 24/7 an mir kleben, im Gegenteil. Es fühlt sich oft auch an, als würde ich nur gebraucht werden wenn sie sonst nichts anzufangen hat.

Manchmal glaubte ich, sie würde mich nur von negativen fernhalten, aber als ich mal unter vier Augen meinte dass ich eine ihrer Freundinnen unsympathisch fand, mit der sie mich spontan abends verkuppeln wollte, wegen einer Aussage, meinte sie ich würde total übertreiben und hat es schnell abgetan. Jemand Drittes meinte zu mir, dass es keine Rolle spielt, ob es übertrieben ist, mein Unwohlsein gegenüber wäre ja trotzdem da und ein Freund sollte sich darauf konzentrieren.

Kann mir da jemand weiterhelfen? Bilde ich mir das nur ein oder stimmt da was nicht?

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