Therapie – die besten Beiträge

Soll ich drüber reden (TW)?

heyy
ich weiß nicht genau was ich machen soll

und zwar: ich hab in letzter Zeit irgendwie oft den Gedanken mich umzubringen bzw auch manchmal so einen impulsiven Wunsch. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob das wirklich so schlimm der ernstzunehmen ist, da ich auch ganz genau weiß, dass ich mir nichts ernsthaftes antuen würde. Generell muss ich aber sagen, dass es mir im gesamten auch schlechter geht und ich nicht wirklich weiß was ich da machen kann.

Und ich habe halt am Mittwoch einen Termin bei der Schulsozialarbeiterin, in welchem ich mit ihr auch über mein svv reden wollte. Ich habe auch schon nh Art Brief geschrieben, da ich es wahrscheinlich freiformuliert nd hinkriege. In dem Brief habe ich aber auch erwähnt das paar frühere Jahre nicht so einfach waren (auch wegen Suizidgedanken und co). Daher könnte es sein dass sie dann nachfragt und wir dann aufs Thema kommen.

Und ich weiß nicht ob ich da ehrlich antworten soll oder nicht, weil ich will einerseits auch nicht, dass sie sich zu viel sorgt oder es zB wieder ein Elterngespräch gibt
was würdet ihr machen?

und zur Ergänzung:

meine Eltern wissen von meinem svv, ich kann aber mit denen einfach über solche Themen nicht reden. ich habs auch schon oft versucht.

und bevor der Vorschlag mit nh Therapie kommt: da bin ich dran
(und was Klinik anbelangt bin ich mir nicht sicher ob meine Probleme dafür schlimm genug sind)
Lg und danke fürs lesen ebenso wie für die antworten :)

Therapie, Angst, Stress, Angststörung, Depression, Psyche, Psychotherapie, Ritzen, Selbstmord, SVV, mentale Gesundheit

Ist meine Therapeutin esoterisch (Energie-Sessions, Kakao-Zeremonien)?

Hallo ihr,
Seit März '25 bin ich in einer Gruppentherapie (Anpassungsstörung, rezidivierende depressive Störung, Ptbs-Verdacht) und meine Therapeutin ist eine total liebe Therapeutin.
Jedoch kämpfe ich derzeit sehr stark mit Flashbackerleben und depressiven Episoden und ich habe das Gefühl, dass sie mir da nicht wirklich hilft.
Sie meinte zu mir, ich würde halt sehr in der Vergangenheit feststecken...ok. Aber irgendwie geht sie nie auf konkrete Lösungen ein.
Ich bin etwas wütend, weil ich heute eine Sitzung hatte aber einfach keine Tipps bekommen habe und nun wieder auf mich alleine gestellt bin bis zur nächsten Sitzung und ich sehr große Angst vor der nächsten "schlechten Phase" habe. Mich holt das ein im Alltag, wenn ich Bahn fahre, einkaufe oder mit Freunden unterwegs bin. Der Höhepunkt ist, dass sie mir heute einen Zettel für eine Rohkakao Zeremonie in die Hand gedrückt hat die ich machen kann "wenn du in deine Gesundheit investieren willst" wo ich tiefe Traumata mit lösen kann. Ich dachte dafür ist die Therapie die über meine Krankenkasse gezahlt wird? Wie soll ich jetzt als Studentin noch zusätzlich solche Zeremonien bezahlen? Ich glaube schon, dass die was bringen können, jedoch habe ich das Geld nicht dafür.
Als sie die letzten 3 Wochen im Urlaub war (was ihr natürlich gegönnt sei) kam plötzlich eine Nachricht rein, dass sie sich an ihren (ich zitiere) "Kraftplatz am Meer mit uns verbindet und die Energie aus der kraftvollen Insel mit ihren uralten Felsen überträgt" und "heilendes Feld wird erschafft, wo soviel mehr Heilung auf allen Ebenen möglich ist".
Ist das seriös bzw. kann das seriös sein?
Ich liebe Meditation und Hypnose. Aber das hat auch ihre Grenzen oder?
Es ist sehr schwer in der Gegend hier den Therapeuten zu wechseln, weil es quasi nicht mal Wartelisten gibt, weil die so überfüllt sind.
Aber meine mentale Situation spitzt sich zu und meine "schlechte" Phasen werden immer heftiger. Ich habe wirklich große Angst vor diesen Phasen und genieße gerade, dass zumindest die letzten beiden Tage und heute Mal ein guter Tag war.

Ich will Hilfe und bin auch bereit dafür etwas zu tun. Ich brauche Hilfe, weil mir mein Leben in den schlechten Phasen einfach als nicht lebenswert erscheint. Ich leide sehr darunter und habe große Angst das zu verlieren, was ich mir in den guten Phasen aufbaue.

Freizeit, Gesundheit, Therapie, Angst, Stress, Meditation, Psychologie, Depression, Klinische Psychologie, Posttraumatische Belastungsstörung, Psyche, Psychotherapie, Therapeut, Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie, Anpassungsstörung, mentale Gesundheit

Stottern langfristig heilen (Atemtechnik + Hypnose)

Ich finde die Beiträge hier sehr interessant. Stottern ist ja ein Thema, das vermutlich etwa 1 % der Bevölkerung betrifft – im jüngeren Alter deutlich mehr. Diejenigen, die betroffen sind, fragen sich: Woher kommt das? Wieso gerade ich? Wann hat es begonnen? Doch alle Antworten darauf führen nicht zum Ziel. Henne Ei Problem, war zuerst das stottern da und dann die Angst vor dem Reden oder andersherum. Forget it! Zeitverschwendung.

Es hilft nur, die Frage zu stellen: Wie bekommt man das in den Griff? Indem man es akzeptiert? Kann man das jemals akzeptieren? Für mich ein klares NEIN! Wieso auch? Es gibt genügend Beispiele, bei denen das Stottern, unabhängig vom Alter, überwunden werden konnte. (Unter heilen verstehe ich, dass es andere nicht mehr bemerken – das eigene Gefühl dabei ist nicht relevant. Stottere neigen dazu zu selbstkritisch zu sein)

Für mich gibt es jetzt wo es besser ist zwei Komponenten: Ganz klar die neu erlernte Atemtechnik, wichtiger aber ist die Psyche.

Ohne Druck und ohne Stress spricht jeder Stotterer besser als unter Anspannung. Anderen in die Augen schauen – aber wie, wenn man sich ein Leben lang dafür geschämt hat oder immer noch schämt? Wegzuschauen vergrößert aber das Problem - das wissen wir alle.

Therapien, die einem sagen, man solle es einfach akzeptieren, sind für mich Bullshit.

Ohne dem anderen in die Augen schauen zu können – keine Chance, es zu verbessern.

Ich und zwei Bekannte haben auch die ein oder andere Therapie kennengelernt. Schulen, die vom Thema leider wenig Ahnung haben (kein Vorwurf), fragen immer, ob man beim Logopäden sei – dass Stottern kein Sprachfehler ist, kapieren leider immer noch viele nicht.

Bei mir hat nur die Kombination aus dem Erlernen einer Atemtechnik und Hypnose geholfen.

Durch die Hypnose sind meine jahrelangen schlechten Erfahrungen und Ängste in den Hintergrund gerückt. Innere Ruhe kehrte ein. Die neu erlernte Atemtechnik hatte dadurch endlich Raum, zu wirken.

Es gibt viele Therapien, die nur das eine oder das andere anbieten. Ich habe mich schließlich für das Greifenhofer Institut entschieden, weil dort beides kombiniert wird. Ich merkte davor das Hypnose gut ist, aber nicht die falschen Angewohnheiten ersetzt mit bessere Technik. Nach dem ersten Seminar konnte ich ohne Probleme reden.

Um das im Alltag zu verfestigen, reichten einige Minuten Übung am Tag bei mir vor allem morgens – um es zu automatisieren. (Hört sich vielleicht blöd an, das Wort, trifft es aber gut). Blöd das ich die nicht früher kennengelernt habe - aber besser jetzt als nie.

Therapie, Angst, Psyche, stottern

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