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Warum hilft die Polizei nicht?

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Zuhause ist es einfach nur anstrengend. Es fühlt sich nicht wie Familie an, eher wie ein Ort, wo ich funktionieren muss egal, wie es mir geht. Manchmal sind es die Worte, manchmal mehr. Es hinterlässt Spuren, nicht nur auf der Haut, sondern vor allem tief in mir drin.

Ich wusste irgendwann nicht mehr, wohin mit all dem Schmerz. Ich hab angefangen, mich selbst zu verletzen. Uch habe mehrere suizidversuche hinter mir. Dass ich überhaupt noch da bin ist ein Wunder es war schon oft echt kritisch. Ich bin Esssgestört und wiege momentan um die 37 Kilo und bin 1,80 groß.

Als ich dann weggelaufen bin, war das kein einfacher Schritt. Ich hatte solche Angst, aber ich konnte einfach nicht mehr. Ich hab gehofft, bei einer Mädchen Unterkunft Nachts unterzukommen, weil ich dachte, sie versteht mich und helfen mir einfach raus. Stattdessen wurde die Polizei gerufen. Und auf einmal war ich kein Mensch mehr mit Gefühlen, sondern nur noch ein Fall es wurde nur schlimmer.

Auf der Wache ist alles über mir zusammengebrochen. Ich war wie weg, hab kaum noch was mitbekommen. Ich wollte einfach raus, irgendwie entkommen bin sogar aus dem Fenster von der Wache gesprungen und wieder abgehaun. Klar war das nicht klug, aber ich war komplett überfordert. Wieder auf der Polizeiwache bin ich als umgekippt und dissoziert.Dann kam der Krankenwagen und ich wurde mit Blaulicht und Polizeischutz in eine geschlossene Einrichtung gefahrenworden. Da sie gesagt haben ich wäre selbstgefährded. Es waren um die 15 Polizisten. Ich habe versucht aus dem RTW abzuhauen bin nur leider nicht weit gekommen. Ich dachte, es wird jetzt vielleicht besser aber es war einfach nur still. Kein echtes Gespräch, kein echtes Interesse. Nur Regeln, Maßnahmen, Sicherheit.

Ich glaube, was mir geholfen hätte, wäre jemand gewesen, der wirklich hinhört. Der nicht sofort mit Vorschriften kommt, sondern fragt: "Wie fühlst du dich? Was brauchst du gerade?" Einfach mal Mensch sein. Mich an die Hand nimmt und mich einfach von zuhause rausholt. Das hätte so viel verändert.

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Tipps bei starken Panik Attacken und emetophobie?

hey, ich habe zur Zeit unfassbare Panik Attacken. Ich schildere einmal das Erlebnis, dass ich gestern hatte:

Ich hatte ungefähr um 18 Uhr Durchfall, danach fing es sofort an.
übelkeit, Panik, Angstgedanken, Zittern. Es war wirklich unglaublich, sowas hatte ich noch nie.

Als ich dann bis um 22:30 Uhr gekämpft habe und zwischen durch sogar immer unter eine eiskalte Dusche gesprungen bin, weil ich dachte der Schock beruhigt meine Panik und mein Nervensystem, habe ich dann Vomex A genommen 30 Minuten später auch Lorazepam 1mg. Das war mein erstes Mal, dass ich diese beiden Präparate eingenommen habe. Hatte die Dinger immer nur dabei, um zu wissen, dass ich etwas im Notfall habe. Es hat mir Wirklich gut geholfen und nach ca 1 Stunde war ich extrem entspannt. Die Übelkeit war zwar immernoch da und Durchfall hatte ich auch nochmal. Aber wenigstens konnte ich einschlafen um 3 Uhr. Das war definitiv eines der krassesten Erlebnisse, die ich je hatte. Ich hab mich in dieser Zeit der Panik nirgends wohlgefühlt, alles erschien mir grau und ich wollte dieses Gefühl nicht mehr ertragen. Jetzt ist der nächste Tag und ich habe mir ein Haferbrei mit klein geschnittenen geschälten Äpfeln gemacht und dazu einen fencheltee. Hat jemand Tipps gegen genau solche Situationen, oder Erfahrungen?
Ich war schon in 6 Therapien, in einer Klinik und habe es mit antidepressiva und Concerta versucht. Ich habe keine Ahnung, was ich noch machen soll.
befinde mich sogar aktuell in Behandlung bei meinem Psychiater.
Bin euch für jede Antwort dankbar 🙏

Achso und ein wichtiges Detail wäre vielleicht noch, dass ich eine unglaubliche emetophobie habe und in den Panik Attacken hab ich immer das Gefühl ich muss erbrechen. Und dann hab ich noch mehr Angst und noch mehr Panik, keine Ahnung was ich dagegen machen soll. Es ist ein Teufelskreis.

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