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Warum möchte man das Träumen verlieren?

Ich habe in meinem Leben zwei luzide Träume gehabt, einen unbeabsichtigt (ziemlich überraschend, ehrlich gesagt), einen weil ich es ausprobieren wollte, ob das noch mal klappt.

Ich schreibe Geschichten, ich wandele manchmal den halben Tag durch irgendwelche Tagträumereien. Tagsüber ist die Handlung dabei nicht überraschend - weil ich sie ja steuere zum Großteil, nicht alles, manches passiert von alleine. Darum gefiel mir das luzide Träumen nicht, es war kein wirklich großer Unterschied zwischen dem, was ich auch tagsüber machen kann, wenn ich mich konzentriere und die Ruhe habe.

Ich habe schon viele wundervolle, sehr inspierende, Träume im Schlaf gehabt - und das, weil ich sie nicht steuern kann, weil ich nicht weiß, was als nächstes kommt, weil es nicht meine bewussten Phantasien sind.

Klar, ist es unschön, wenn man einen Albtraum hat, was alle paar Monate mal vorkommt, aber das ist nicht so oft.

Heute ist das weniger als früher, LEIDER, aber früher konnte ich mich eigentlich immer an mindestens einen Traum erinnern, manchmal pro Nacht auch mehrere in sich geschlossene, die eindeutig nicht in einander übergingen - also vielleicht mehrere Schlafphasen (das weiß ich nicht sicher).

Durch das luzide Träumen habe ich das Gefühl das "echte" Träumen auszutauschen gegen etwas (weniger freies), was ich auch tagsüber haben kann. Für mich fühlte es sich das eine absichtliche Mal so an, als würde ich dadurch das Träumen verlieren - und ich liebe es zu träumen. Ich schlafe deswegen so unglaublich gerne.

Warum möchte man das? Oder geht es nur mir so?

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Tagträume / Fake Szenarien?

Hey:)

ich bin 25 und denke mir eigentlich schon immer gerne Geschichten aus. Ich schreibe auch selbst und habe generell eine sehr lebendige Fantasie. Als Kind hat es mir Rollenspielen begonnen, bis ich dann mich in Serien, Bücher und Filme ‚geflüchtet‘ habe und oft in deren Welt war. Ich habe eine Version von mir geschaffen, die dann immer wieder in die Welt der Serie eintaucht oder eben nur mit den Schauspielern agiert, die ich gerade mag. Es lenkt mich von realen Problemen ab aber es ist nie so, dass ich nicht damit aufhören kann oder das ich alles um mich herum vergesse.

Sei es vor dem einschlafen etwas Kuscheln mit dem Kissen und ich denke es ist ein Typ aus einer Band oder tagsüber wenn ich Langeweile habe und alleine bin auch Gespräche in meinem Kopf. Ich denke sowas kennen auch viele.

Wenn ich eine Serie liebe, hängt sie mir viel nach und vor allem beim Autofahren oder Gassigehen, wenn ich Musik höre, bin ich mit diesen Leuten und lebe mein Leben eigentlich normal weiter, nur bin ich nicht wirklich ich selbst sind diese Leute dann da und bekommen von meinem Leben mit.

Nach dem Tod meiner Mama habe ich das lange nicht mehr gemacht. Irgendwann fing es wieder an und ich war froh, weil es noch runterfährt und glücklich macht. Es hat mich noch nie im Alltag beeinflusst und kommt mal mehr oder mal weniger vor.

Nur jetzt denke ich: ist es normal? Ist es schon außer Norm? Ist es ungesund? Soll ich es lassen? Obwohl ich nie Probleme damit hatte.
Ich habe gelesen, dass viele sowas machen und es auch recht normal ist. Aber auch, dass es mir Zwangsstörung zutun hat oder etwas wie Maladaptives Tagträumen gibt. Ich bin selbst in psychischer Behandlung wegen Zwangsgedanken und einer Angststörung.

Deshalb die Frage: ist das normal? Redet mir meine Zwangsstörung nun ein, dass dieses Verhalten ungesund ist, obwohl es nie ein Problem gab, oder ist es wirklich so, dass ich mir Sorgen machen muss? Würde ich das aufgeben, würde ich es wirklich missen. Ich wüsste gar nicht wohin mit meiner Fantasie. Ich habe auch noch nie Realität mit Fantasie verwechselt sondern kann einen kalten Cut machen.

Hoffe es kann mir jemand weiterhelfen.

vielen Dank:)

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