Suchtverhalten – die besten Beiträge

Schachsüchtig?

Hallo, Ich bin 15 und spiele seit etwa einem Jahr online-Schach. Ich habe mir persönliche rating-Ziele gesetzt und auch bisher immer erreicht. Ich bin inzwischen ziemlich gut geworden- besser als 99.3 Prozent der Online Spieler auf chess.com. Das Ganze ohne viel lernen von Theorie, also festgelegten Zügen von Eröffnungen oder sonstige Strategien. Darauf bin ich auch ziemlich stolz.

Ich hatte extreme "Dummheits"- Komplexe. Von anderen wurde ich oft als dumm bezeichnet und ich dachte dass gutes Schachspielen ein Beweis des Gegenteils wäre.(Inzwischen weiß ich dass schach kein beweis der schlauheit ist)

Jetzt ist es so, dass Ich einige Artikel über Schachsucht gelesen habe dir mir sorgen machen- Ich weiß nicht, ob ich selbst süchtig bin. Ich würde sagen, dass die Schule und lernen eigentlich nicht eingeschränkt wird, ich kann mich immer lernen, auch wenn ich eigentlich lieber Schach spielen würde.

Wenn ich Zeit habe, mache ich auch sonst noch andere Sachen außer Schach spielen - Netflix, soziale Netzwerke...Ich habe keine Freunde, mit denen ich regelmäßig etwas machen würde, werde aber nicht gemobbt und bin auch sonst nicht der größte Außenseiter. Ich habe bis jetzt nur ein anderes Hobby- Cello spielen welches ich jetzt aufhören werde - hauptsächlich weil es mir einfach keinen Spaß macht. Meine Schulnoten sind seit dem Schachspielen tatsächlich sogar besser geworden, ich denke, dass ist unabhängig voneinander.

Ich denke nicht, dass es ein Problem wäre wenn ich aufhöre und überlege auch, genau das zu tun. Das Problem ist, dass ich bisher all meine hobbys aufgehört habe- Handball, Fußball, Klavier, Tennis.

Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Hat irgendjemand einen Rat?

Schach, Psychologie, Suchtverhalten

Freundin hängt permanent am handy?

Hallo, meine Freundin und ich hatten uns vor ein paar Monaten getrennt und sind seit kurzem wieder zusammen. Die ersten paar treffen waren wirklich schön und ich konnte einige positive Veränderungen zwischen uns feststellen. Allerdings war ich letztes Wochenende bei ihr und da kam ein großes Problem auf. Sie hat eine neue App für sich entdeckt bei der man mit avataren live gehen kann und hing gerade in den Abendstunden zum Teil 5 Stunden am Stück am Handy, und ich lag blöd daneben. Ich hab schon angesprochen dass es mich stört wenn sie mit Kopfhörern am Handy mit anderen Leuten (die sie nebenbei bemerkt kaum bis gar nicht kennt) stundenlang chattet wenn wir uns vorher eine Woche nicht gesehen haben und zu ihr gekommen bin um Zeit mit ihr zu verbringen.

Das hat sie allerdings überhaupt nicht interessiert, im Gegenteil. Sie war genervt davon dass ich ihr „eine Szene mache“ deshalb und hat mich ab dann quasi gänzlich ignoriert und gar nicht mit mir gesprochen. Normalerweise telefonieren wir jeden Abend stundenlang, auch das fällt seit meinem letzten Besuch bei ihr komplett aus. Wir haben also seit letztem Sonntag kaum Kontakt und da sie ab dem frühen Abend bis tief in die Nacht in diesen streams hockt bekomme ich nichtmal eine Nachricht zurück wenn ich ihr eine gute Nacht wünsche. Als ich es dann gestern erneut angesprochen habe ist sie sofort an die Decke gegangen, meinte sie hätte selbst Probleme und keine Zeit sich einen Kopf um meine „dämlichen Wehwehchen“ zu kümmern. Seit gestern morgen haben wir also gar nicht mehr geschrieben. Wie soll ich mit dieser Situation umgehen? Ich kann sie ja zu nichts zwingen aber dass unser Verhältnis so stark unter diesem fast schon suchtähnlichen Verhalten von ihr leidet stört mich und macht mich ehrlich gesagt auch wütend

Freundschaft, Beziehungsprobleme, Liebe und Beziehung, livestreaming, Suchtverhalten

Kopfschütteln beim Träumen/Denken?

Hey, also über was ich reden möchte fällt mir wirklich schwer, aber ich brauche wirklich einen Rat. Es hat schon als kleines kind angefangen, dass ich immer in meinem Zimmer, mein Kopf geschüttelt habe und mir Sachen dabei vorgestellt habe, wie z.b das ich tun und machen kann was ich will. Es ist wie ein Traum was du kontrollieren kannst nach deinem Wunsch. Ich war immer so richtig in meiner Welt und es kam manchmal vor, das meine Familie in mein Zimmer kam, mich dabei erwischte und wie sie jedes Mal verstört sagten ,,was machst du da oder gehts dir gut?‘‘. Dies führte dazu das ich mich sehr schämte. Das 'Kopfschütteln' tue ich jeden Tag ununterbrochen außer wenn ich raus gehe oder aus meinem Zimmer. Als ich mein Handy bekam machte ich das mit Musik und Kopfhörer. Ich weiß nicht wie ich das erklären soll aber, ich höre die Musik wonach mir gerade ist und stelle ich mir beim Kopfschütteln Dinge vor, die so unrealistisch sind. Aber ich kann einfach nicht aufhören es ist wie eine Sucht. Wenn ich im Urlaub/Freunden/Familie bin, tue ich das nicht vor Angst, da mich jemand erwischen könnte, aber der Drang danach es zu tun ist dann immer so groß, das ich es sogar auf den Toiletten tue. Ich schäme mich sehr und das ich das erste mal das ich darüber rede. Ich weiche immer den Fragen meiner Familie aus und meinen Freunden kann ich es nicht erzählen, da ich Angst habe das sie mich für krank halten.

Kann mir jemand helfen denn ich weiß einfach nicht mehr weiter

Träume, Psychologie, Suchtverhalten

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