Streit – die besten Beiträge

Völlig veränderte Gesprächskultur im Büro, unter Kollegen und bei Alltäglichen?

Ich würde mal gern von euch hören, ob ihr auch folgende Erfahrungen aktuell macht und gebe mal ein paar Bespiele.

 Beispiel 1

Ich erzähle im Büro, dass ich gestern am Bahnhof war und der Bahnhofsvorplatz neugestaltet ist und mir das richtig gut gefällt.

Reaktion:

(in scharfen und mauliger Tonlage) Warum warst du denn da? Was so viel Geld haben die verschleudert? Warum wurde das nicht so oder so gestaltet!...

Beispiel 2:

Ich erzähle, dass ich gestern mein Auto in die Werkstatt gebracht habe.

(dieselbe negative Tonlage) Was in die teure Werkstatt bist du gefahren? Die kannst du dir leisten?...

Beispiele 3:

Heute gibt es Schnitzel mit Pommes in der Kantine, liest jemand im Büro vor.

Die nächste halbe Stunde, eine Diskussion, wie schlecht die Schnitzel, die Kantine sind und wie wir überall bei den Lebensmitteln beschissen werden.

immer auch „wir“-Aussagen: „Wir verstehen das nicht.“ „Wir interessieren uns dafür nicht.“ --> Ich fühle mich dann immer zwangszugeordnet, da es auch meist nicht meine Meinung ist.

Hinweis: Es ist bei den meisten Gesprächen so, nicht nur die mit mir, hat also nichts mit mir persönlich zu tun, sondern ist allgemein.

 Ich wundere mich einfach über die völlig veränderte Gesprächskultur im Büro und unter Kollegen.

Früher, vor ein paar Jahren, hat man sich einfach über Themen ausgetauscht und ich habe auch immer etwas Neues gelernt.

Heute wird nur noch negativ reagiert und in Angriff übergegangen bei völlig neutralen Themen.

 

Wie ist das bei euch bzw. wie geht ihr damit um?

Liebe, Gespräch, Kollegen, negativ, Streit

Warum halten meine freundschaften nicht?

Hi, ich bin 16 w und komme demnächst in die 11. Klasse und seit einer Ewigkeit frage ich mich, wie alle es schaffen jahrelange (5+ Jahre etc) Freundschaften zu haben, die manchmal schon seit dem Kindergarten existieren.

Es ist jetzt nicht so, also hätte ich garkeine Freunde aber müssten sich meine Freunde entscheiden wäre ich nie die erste Wahl. Ich hab mit niemandem Streit und komme mit jedem eigentlich klar aber ich bin halt in keiner Freundschaft die ich jetzt tiefgründig nenne würde.

Ich hatte schon oft "Beste Freundinnen" aber irgendwie haben wir es nie über die 3 Jahres Grenze hinweg geschafft.

Eigentlich komme ich ja ursprünglich aus Hamburg (bin dann in der 3. Klasse weggezogen) dort hatte ich eine richtig gute Freundin mit der ich leider einfach keinen Kontakt mehr habe, weil meine Mutter durch ihr neues Handy die Nummer ihrer mum nicht mehr hatte.

Dann hatte ich in der Grundschule, also in der neuen Grundschule, ein extremes Mobbing problem: ich wurde ausgeschlossen, weil ich in den ersten tagen an der schule extremst viel geheult habe, da ich meine freunde undso vermisst habe. Das fanden die anderen Kinder wohl sehr seltsam und haben mich gemieden.

Irgendwann hatte ich dann ne Freundin aber meine Mutter arbeitete ,bei ihren Großeltern in der Praxis, diese waren die größte Rassisten. Haben meine Mutter wegen ihrer Herkunft fertig gemacht und ihr Sachen vorgeworfen (am Ende musste das sogar juristisch geklärt werden).

Ich glaube es ist dann relativ verständlich gewesen, weshalb ich mit dem Mädchen erstmal nix zu tun haben wollte. Daraufhin hat mir eine Freundin von ihr richtig gemeine Briefe unter meinen Tisch gelegt (wir waren damals 9 oder so?!) Und zu der Lehrerin konnt ich auch nicht wirklich, weil die schon total genervt von mir war ,weil auch aus den parallel Klassen Leute sich mir gegenüber unfreundlich um es nett auszudrücken verhalten haben (so ein typ meinezu mir man wolle mich hier nicht haben etc) und sie hatte kein bock das immer zu klären. Irgendwann wurde ich dann relativ in ruhe gelassen und hab dann ne neue freundin gefunden und mir der war ausser ein paar Streitereien (die in dem Alter glaube ich normal sind) alles gut. In der 5. Haben wir uns etwas auseinander gelebt und ich habe ne andere Freundin gefunden, bei der war auch alles gut aber die Mutter war komplett psycho und meinte ich wäre daran schuld ,dass ihre Tochter ne 5 hätte in bio, obwohl dass nicht stimmte. Mir wurde unterstellt ich würde so mobben, was auch nicht stimmte.

Dann auf dem jetzigen Gymnasium hatte ich ne freundin aber mit der habe ich mich relativ oft gestritten undsie hat auch oft Aussagen getätigt wo ich einfach nur geschockt war. Zb hatte sie ne neue reinigungskraft bekommen, die stammt aus polen und da meine sie zu mir ohne mit der Wimper zu zucken "hoffentlich klaut die nicht"

.....

Als ich einmal bei ihr geschlafen hatte haben die Eltern vor uns bei Abendbrot ernsthaft darüber reden müssen wie Übergewichtig doch das eine Mädchen aus der tanzgruppe der Kleinen Schwester sei...

Irgendwann hatte ich auch keinen Lust mehr auf sie und das ganze ist auch zum Teil daran gescheitert ,weil wir beide was Kommunikation anging echt grottenschlecht waren und nie wirklich über unsere Probleme geredet haben aber um ehrlich zu sein ar ich damals auch sehr kindisch und hatte wirklich ein großes Problem kritik anzunehmen und habe es immer egal wie konstruktiv sehr persönlich genommen.

Ich versuche mich auch was das angeht weiter zu entwickeln und offnerer für Kritik zu sein obwohl es mir oft schwer fällt.

Naja und jetzt bin ich mit einem Mädchen befreundet die bald für ein ganzes jahr nach Amerika geht und ich stehe jz relativ ohne freunde da...

Also warum halten meine Freundschaften nicht?

Was mache ich falsch?

(Sry für die Rechtschreibung ,am Handy merke ich das oft nh wegen autokorrektur 🥲)

Schule, traurig, beste Freundin, Freunde finden, Freundin, Streit, Kontaktabbruch

Ich bin falsch? ?

Hallo. Ich bin 32. Alleine. Wenn ihr auch nur ansatzweise verstehen wollt, wer ich bin, schaut euch den grausamsten Horrorfilm an — voller Blut, Misshandlung, Schreie — und stellt euch vor: Das war meine Kindheit.

Ich hab genau zwei Freundinnen. Sagen wir: Ich hatte sie mal. Die eine schreibt nur, wenn ihr langweilig ist. Die andere hat jetzt ein Baby — da bin ich nichts mehr wert, solange ihre kleine Familie heile bleibt.

Ich versuche immer, ein guter Mensch zu sein. Ich bin ehrlich, radikal direkt — genau das, was sich jeder wünscht. Sagen alle. Aber wenn sie’s kriegen, ertragen sie’s nicht. Ich kann nicht lügen. Ich kann niemandem absichtlich wehtun. Manchmal wünsch ich mir, ich könnte es — dann wäre mir alles egal, so wie es allen egal ist, wie es mir geht.

Instagram zeigt mir jeden Tag, wie viel schöner und bunter die Lügen der anderen sind — jeder Arsch hat Freunde. Mörder, Narzissten, Heuchler — sie lachen, gehen feiern, tun so, als wär die Welt fair. Während woanders Menschen im Dreck verrecken. Afrika hungert seit Jahrzehnten. Wen juckt’s? Alle posten lieber Flaggen, die grad im Trend sind.

Ich hatte mal einen Plan: Mein Geld weggeben, Essen kaufen, nach Gaza fahren, Menschen retten — lieber sterb ich, als so weiterzuleben. Jeden Tag sterben gute Seelen, während ich hier sitze und spüre, dass mein Leben nichts wert ist.

Meine Freundschaften? Eine vögelt meinen Ex. Die andere meinen Chef. Am Ende hab ich den Job verloren. Und die Menschen sagen: „Warum bist du so misstrauisch?“ Warum wohl?

Meine Familie? Ein Witz. Meine Mutter hat meinen Vater umgebracht. Zwei Brüder wollen mich nicht sehen, der Dritte hat Angst vor mir, weil meine Mutter in seinem Kopf wohnt wie ein Parasit. Ich wollte nur einmal eine Familie, die sagt: „Ich hab dich lieb.“ Einmal jemanden anrufen, wenn alles brennt. Stattdessen schreib ich meine Worte ins Nichts — an Menschen, die morgen wieder ihre Story posten und vergessen, dass es mich gibt.

Wenn ich heute sterbe — Hand aufs Herz — würdet ihr nach einem Monat noch meinen Namen kennen? Ich glaube nicht. Manchmal wünsch ich mir, ich hätte den Mut, einfach zu gehen. Schlafen, für immer. Aber dann sagt man mir: „Selbstmord ist keine Lösung.“ Nein? Dann zeigt mir die Lösung.

Ich schluck Tabletten, damit ich nicht zu laut bin. Ich beiß mir die Zunge ab, damit ich niemanden störe. Ich arbeite hart, damit man mich nicht feuert — und trotzdem erfinden sie Lügen, nur damit ich wieder falle. Wenn ich weine, gehen alle vorbei. Wenn ich schreie, holen sie ihre Handys raus. Wenn ich springen würde — wer würde mich halten? Niemand. Vielleicht würde man mich noch schubsen, damit’s schneller geht.

Was soll ich machen? Noch 70 Jahre so tun, als wär alles gut? Als wär ich jemand, den man liebt? Ich weiß, ich bin nicht perfekt. Vielleicht bin ich auch kein guter Mensch. Aber ich helfe trotzdem, jedem, der mich braucht. Und wenn ich Hilfe brauche? Bleibt es still. Immer still.

Und am Ende sitze ich da. Alleine. Mit diesem dummen, schlagenden Herz, das einfach nicht aufhören will — und frage mich jeden Morgen: „Wie lange noch? Wie lange noch muss ich stark tun, wenn innen alles schreit?“

Vielleicht sitze ich hier in 70 Jahren noch, rede mit Wänden, weil Menschen nie Zeit hatten. Vielleicht erinnert sich dann keiner mehr an meinen Namen. Vielleicht denkt dann einer kurz: „Ach, die war doch nett, oder?“ und scrollt weiter.

Und ich? Ich wollte nur einmal hören: „Bleib bitte hier. Du fehlst, wenn du gehst.“

Aber das sagt keiner. Und so sterbe ich jeden Tag ein kleines bisschen — bis es endlich der Tag kommt .,

Angst, Trauer, Streit

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