Sterbehilfe – die besten Beiträge

Warum nötigen wir andere Menschen zum Leben?

Was haben wir davon? Selbst alte Menschen, die leiden und am liebsten heute noch abdanken würden, bekommen keine sog. Letzter-Wille-Pille verschrieben. In ihrem Fall schadet sich die Gesellschaft auch noch selbst, weil sie an die betreffenden Personen Rente etc. zahlt.

Weil irgendwelche fremden politischen oder medizinischen Entscheider aus gewissensphilosophischen Gründen die Letzter-Wille-Pille verwehren, müssen die Betroffenen selbst real körperlich leiden. Und wenn der Spuk dann vorbei ist, kommt der Hausarzt vorbei und spricht banal sein herzliches Beileid aus.

Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung ziemlich allein dastehe. Aber ich finde das menschenverachtend. Kein Grundrecht steht über dem anderen, also auch nicht das Leben/körperliche Unversehrtheit über der Menschenwürde. Und auch was das Recht auf Leben selbst angeht, so ist es eben ein Recht und keine Pflicht. Bei der Versammlungsfreiheit kann man ja auch selbst entscheiden, ob man einer Demonstration teilnimmt oder nicht.

Ich kann noch nachvollziehen, wenn die Gesellschaft (was ich zwar auch kritisch sehe) bei jungen, gesunden Menschen Suizid verhindern und Sterbehilfe verwehren will, weil die Betroffenen vielleicht oder tatsächlich noch eine Perspektive auf ein erfülltes Leben haben. Aber die Menschenverachtung macht ja eben auch nicht vor Alten, Kranken und Leidenden Halt.

Ich verstehe das bis heute nicht. Kann es mir jemand versuchen zu erklären?

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Woran merke ich wann es soweit ist?

Guten Tag, bin neu hier und schildere einfach mal mein Problem. Ich habe einen jetzt 14-Jahre alten Hund. Ich bin mit ihm aufgewachsen doch langsam merke ich das er nicht mehr sehr lange zu leben hat. Seit ca einem Jahr kann er nicht mehr sehr gut sehen und seit einem halben nicht mehr sehr gut hören. Seit einigen Monaten hat er Probleme mit seinen Hinterläufen,knickt um kann, mit ihnen nicht mehr gut laufen, ja hat sich sogar mal einen Zehnagel abgebrochen. Die Spaziergänge werden immer kürzer, mittlerweile kann er sein Geschäft nicht mehr gut halten und ich muss jeden morgen die Garage sauber machen. Es kommt auch häufig vor das er auf seinem Platz sein Geschäft verrichtet und einfach darauf liegen bleibt. Heute morgen war es nun so das er ausrutschte und nicht mehr aufstand. ich habe ihm dann geholfen auf seine Decke zu kommen und ihn de ganzen Tag über versorgt. Zwichenzeitlich stand er kurz auf um zu trinken oder zu Essen. Er schläft praktisch den ganzen Tag und kommt nicht mehr auf die Beine auch nicht zum Gassi gehen. Ich tuhe mich sehr schwer, mein Vater meint der Zeitpunkt wäre jetzt gekommen und möchte ihn warscheinlich einschläfern lassen. Ich meine, früher oder später passiert dies ohnehin, er hat auch schon seit längerem ein großes (aber gutartiges wie der Tierarzt meint) Geschwür, jedoch isst und trinkt noch. Ist der Zeitpunkt gekommen um Abschied zu nehmen?

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