Hi,
ein Kumpel von mir, der hier in Berlin beim Bezirksamt arbeitet, hat mir vor Kurzem eine ganz interessante Sache erzählt, die ich aber kaum glauben konnte.
Im ÖffD ist es ja so, dass man entsprechend seiner Qualifikation eingruppiert wird. Also, ein Master-Absolvent verdient mehr als ein Bachelor-Absolvent etc pp.
Nun soll es in seinem Bezirksamt eine Person geben, die in die Entgeltgruppe E13 eingestuft wurde. Dafür muss man in der Regel einen Master vorweisen. Allerdings soll er nur eine Ausbildung zum Hotel-Kaufmann gemacht haben. Reingekommen soll er über Kontakte, angeblich soll er gute Verbindungen zum Bezirksbürgermeister haben. Die kennen sich anscheinend.
Die Person leitet in der Behörde auch ein Amt, hat etwa 8 Personen unter sich. Im Vergleich zu anderen Amtsleitern hat er auch viel weniger Leute unter sich. Nur: die Anderen kriegen die gleiche Kohle wie er, obwohl sie mehr Personalverantwortung haben.
Mich würde nun interessieren, ob das rechtens ist. Der Staatsdienst ist doch eigentlich meritokratisch organisiert. Meiner Ansicht nach ist das nicht rechtens und ich frage mich eigentlich auch, warum keine internen Ermittlungen stattfinden....