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Vorstellungsgespräch Alkohol?

Das Folgende ist ein Gedankenexperiment, das ich kürzlich mit einer Freundin diskutiert habe:

Angenommen, ihr werdet zu einem Vorstellungsgespräch in ein renommiertes Unternehmen eingeladen, dessen Chef bereits als launisch bzw. exzentrisch bekannt ist.

Ihr werdet bereits erwartet, kommt herein und könnt euch einen Sitzplatz aussuchen. Dann wird euch ein Umtrunk angeboten.

Was denkt ihr, wie entscheidet ihr, würde es euch stören/unter Druck setzen, wenn ihr wüsstet, dass ihr getestet werdet und würde es eure Entscheidung beeinflussen?

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Mein Gedanke war, einen Sitzplatz in unmittelbarer Nähe zu wählen, auf Augenhöhe und ohne Gegenstände auf dem Tisch, die den Sichtkontakt versperren, den Raum zwischen uns physisch trennen oder den Eindruck erwecken, sich dahinter verstecken zu wollen.

Ich hätte auf das Angebot reagiert, indem ich gefragt hätte, um was für ein Getränk es sich handelt, um mich dann dafür oder dagegen zu entscheiden. Ähnlich wie bei dem Experiment mit der Suppe und dem Salzstreuer, bei dem diejenigen, die ihre Suppe würzen, ohne sie zuvor gekostet zu haben, sofort durchfallen.

In diesem Fall ging es wohl darum, ob man vor oder nach den Antworten trinkt. Ob bei Fragen, Verhandlungen oder nach souveränen Antworten, als eine Art Belohnung. Ob man sich traut abzulehnen und ob man Forderungen stellt, wie nach anderen Getränken, die nicht angeboten wurden.

Die Aktionen werden mit einer Art Punktesystem belohnt. Wer z.B. das Getränk wählt, aber dafür einen weiter entfernten Platz vorzieht, wird schlechter bewertet als jemand, der einen direkten Platz wählt und dafür ein Glas Wasser verlangt.

Ist es eurer Meinung nach moralisch vertretbar, solche Praktiken anzuwenden, um beispielsweise Rückschlüsse auf Nonkonformität, soziale Intelligenz, Mut, Risikobereitschaft, Entscheidungsfähigkeit, Stressresistenz oder Anpassungsfähigkeit und Ähnliches zu ziehen, und würdet ihr selbst daran teilnehmen oder wäre es unter eurer Würde?

Beruf, Verhalten, Bewerbung, Arbeitsverhältnis, Bewerbungsgespräch, Körpersprache, Moral, Philosophie, Soziologie, nonverbale Kommunikation

Wärt ihr gerne Milliardär wenn ihr die Möglichkeit hättet in dieser Welt?

Oder sagt ihr da oben wäre die Luft bestimmt zu dünn um ein angenehmes Leben führen zu können mit den Milliarden? Vielleicht müssen es ja gar nicht einmal Milliarden sein, vielleicht fängt das schon ab 50 Millionen an? Ich weiß nicht, gibt es vielleicht sowas wie ein Ehrenkodex in den obersten Ligen wie das man sich keine Fehler erlauben sollte, nicht zu gierig sein sollte um sich nicht in Gefahr zu begeben, man möglichst immer nur ein NPC sein sollte, also jemand der möglichst normal wie ein Bauer lebt und keine Kritik äußert weil es bestimmt vieles zu kritisieren gebe weil man Menschen begegnet die ungerechterweise vielleicht sehr viel Macht und Einfluss haben als man selbst? das man ziemlich nett sein sollte weil man früher oder später Leute begegnen wird die das ganz große Business machen, die einfach mächtiger sind, vielleicht scheint man ein Einfluss auf deren Business bereits schon zu haben direkt oder indirekt, vielleicht hat man sich daran bedient Unwissend oder wissend, oder man muss vielleicht sogar in deren Business einsteigen und mithelfen um nicht respektlos zu werden, weil Respekt ja so eine Sache ist, das kann ja alles logischerweise sein, was glaubt ihr? Würdet ihr so reich sein wollen oder denkt ihr solch ein Lifestyle wäre eher ein Spiel mit dem Feuer? Vielleicht ist das viele Geld ja nicht so Lebensbereichernd und Das man sich Luxus gönnen kann wann immer man möchte und all die schönen dinge tun kann mit Geld sowie das uns Menschen so gerne dargestellt wird?

Menschen, Gesellschaft, Soziologie

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