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Studium abbrechen, um sich auf Selbständigkeit zu konzentrieren?

Hallo! Natürlich ist bei dem Titel das Verlangen groß, "bloß nicht" zu schreien, daher erstmal etwas Kontext:

Ich bin aktuell 23 und bereits seit ich 18 bin, zunächst nebenberuflich, selbständig. Im Sommer 2019 habe ich mein Studium in der Informatik begonnen. Aktuell bin ich "offiziell" im 4,5ten Semester, habe aber einige Zeit in Teilzeit studiert, sodass ich rein von der Zeit betrachtet aktuell im sechsten Semester bin. Nach Regelstudienzeit sollte ich dieses Semester also fertig werden: Unterm Strich ist es jedoch so, dass diese 6 Semester geradezu verschwendete Zeit waren und ich mit Ach und Krach bisher auf 30 CP (das normale Pensum für ein Semester) gekommen bin. Würde ich in dieser Geschwindigkeit weiter studieren, kann man sich ausrechnen, wann ich - vielleicht - fertig werden würde.

Der Grund dafür liegt in meiner anfänglich nebenberuflichen Selbständigkeit, die aber seit gut zwei Jahren eher hauptberuflich geworden ist. Ich bin freiberuflicher Softwareentwickler im Web- und App-Bereich und mein Kundenstamm ist die vergangenen Jahre exponentiell gewachsen. Mit dem Studium im Hinterkopf, bei welchem ich dieses Semester versuche, irgendwie 11 CP hin zu bekommen, werde ich dieses Jahr voraussichtlich bei 60.000€ Bruttoumsatz raus kommen. Hätte ich das Studium nicht "am Bein" und müsste nicht so viele Aufträge ablehnen wie ich es aktuell muss, wäre es kein Problem, das sechsstellig zu ziehen.

Ich frage mich daher immer mehr, ob es überhaupt Sinn macht, weiterhin mein Studium zu verfolgen und vielleicht mit paarunddreißig fertig zu werden, oder ob es sich schlicht um verschwendete Lebenszeit handelt: Könnte ich mich voll und ganz auf meine Selbständigkeit fokussieren, hätte ich die Möglichkeit, aus der Freiberuflichkeit mehr in eine Form des Unternehmertums zu wechseln, und mich an der Delegation mittels Mitarbeitern zu probieren, um das Ganze noch weiter zu skalieren. Und selbst wenn das nicht klappen sollte, wären allein freiberuflich wie gesagt ein sechsstelliger Umsatz im Jahr kein Problem.

Ich stehe im Endeffekt also vor der Entscheidung, meine Selbständigkeit entweder ruhen zu lassen und mein Studium irgendwie durchzuboxen - wofür auch immer - oder aber das Studium auf Eis zu legen oder gar ganz abzubrechen, um mich auf meinen Beruf zu konzentrieren. Was würdet ihr tun?

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Was könnte man als Side-Hustle tun?

Ich bin irgendwie nervös. Ich war schon immer jemand, der nebenbei was tun musste. Mir reicht normal arbeiten einfach nicht.

Freunde habe ich - aber die blödeln auch nicht rum und gehen saufen/feiern oder so. Man trifft sich selten mal und hilft sich, aber das meiste eher über Whatsapp aktuell.

Ich arbeite 44 Stunden die Woche (38 Stunden Vertrag) - in der Baubranche und gehe bei 44 Stunden die Woche halt von Montag bis Samstag ackern.

Nur irgendwie komm ich dann nach hause und mir reicht es einfach nicht. Ich will, dass mein Einkommen explodiert. Mich motiviert und "geilt" dieses Geld ansammeln/häufen schon fast an.

Freundin usw. sehe ich aktuell eher als Zeitverschwendung an. Entstehen könnte ein Kind - bringt mir so jung nichts, will ich nicht. Ansonsten halt "schöne Erinnerungen" - die einem auch nichts bringen und eher romantischer dargestellt werden als sie in Echt dann sind.

Ich dachte an Musik - Rap - aber da würde es ja von vielen Faktoren abhängen + ich müsste erstmal hart investieren. Ohne Kohle geht da nichts und meist ist es eher ein Minusgeschäft für die Mehrheit.

Youtube könnte auch interessant sein, aber auch da braucht man viele Monate bis Jahre, wenn man Pech hat, damit der Kanal läuft. Und dann sind die Einnahmen ja auch wieder schwankend und abhängig vom Algorithmus, Hype usw.

Ich habe früher bisschen was im Medienbereich gemacht. Grafik oder Webdesign mit Spezialisierung auf eine Nische wäre interessant.

Habt Ihr Vorschläge oder Ideen für Side-Hustles?
Ich bin bereit Arbeit rein zu stecken und erwarte dafür dann auch Kohle im direkten Tausch.

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