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Tolle Partnerin - aber emotionale Bindung an die Ex?

Guten Abend!

Ich hoffe, auf meine Problematik Eure Meinungen und Gedanken zu lesen, und vielleicht sogar Erfahrungen von Menschen mit einer ähnlichen Problematik zu erhalten.

Mein Thema wird in der Frage eigentlich schon beschrieben.

Seit 7 Monaten bin ich (m, 38) mit einer tollen Frau zusammen.

Sie ist so, wie ich mir eine für mich "perfekte" Frau gewünscht habe: Sie ist empathisch, gebildet, wir haben ähnliche Ansichten, Werte und Lebensziele in vielen Dingen, und zudem sieht sie so hübsch aus. Ich geniesse die Zeit mit ihr so sehr, und eigentlich könnte alles perfekt sein.

Wenn, ja wenn da meine Ex nicht wäre.

Gedanklich bin ich manchmal mehr, manchmal weniger bei meiner Ex. Vor allem natülrich dann, wenn ich mit meiner Partnerin Orte besuche, die ich auch mit meiner Ex gerne besucht habe.

Mit meiner Ex war ich 5 Jahre zusammen, und wir hatten eine Beziehung, die in den ersten Monaten harmonisch schien, dann aber immer wieder in gewisser Regelmässigkeit von Rückschlägen überschattet wurde. Es war dann immer das ähnliche Muster, Streit, teilweise heftiger Streit, Kontaktabbruch, manchmal Trennung auf Zeit, wieder Annäherung, "noch mal Beginnen", neue harmonische Zeit bis zum nächsten Stress... usw. 

Bis wir dann im Herbst letzten Jahres nicht wieder neu begonnen haben. Seitdem haben wir sporadisch Kontakt, oberflächlich, aber wir wissen voneinander kaum noch, was in unserem Alltag geschieht. Ab und an mal Nachrichtrn von ihr, dass Sie mich manchmal sehr vermisse und sie an unsere Zeit zurück denkt.

Nun mein Problem:

Ich bin sehr glücklich mit meiner neuen Partnerin, sie gibt mir so viel und ist so gut zu mir. Eigentlich ist sie in allen Punkten sogar besser als meine Ex es war (wenn ich den Vergleich mal so anstellen darf).

Dennoch aber überkommt mich immer wieder eine gewisse Wehmütigkeit, eine Art Sehnsucht, oder auch einfach das Vermissen meiner Ex. Obwohl sie nicht so gut zu mir war wie meine jetzige Partnerin, und obwohl sie mir immer wieder auch weh getan hat.

Nun meine Frage:

Was ist da los bei mir, was stimmt nicht mit mir?

Auf der einen Seite die ideale Partnerin, und alles könnte perfekt sein - auf der anderen Seite die Gedanken an die Ex.

Woran kann das liegen, und vor allem, wie gehe ich damit um, und welche Strategien kann ich anwenden?

Ich danke Euch für Eure Meinungen und Gedanken zu diesem meinen Problem!

Liebe, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung, Partnerschaft, Seelsorge

Mit wem kann ich alles über Probleme reden?

Ich bin seit ein paar Monaten echt traurig und will über meine Probleme reden. Ich hoffe zumindest, dass reden helfen könnte. Meine Probleme, die etwas kompliziert sind haben mit Trauer und der katholischen Religion zu tun. Ich glaube ich bin nicht depressiv und will auch nicht meinen einem Psychologen/Psychiater reden. Es fällt mir außerdem schwer über diese Probleme zu sprechen und ich bjn auch ziemlich schüchtern, habe aber gemerkt, dass nur mit jemandem schreiben nicht hilft und will mit jemandem unter vier Augen sprechen. Die Frage ist mit wem ich über Probleme sprechen kann? Meinen Eltern, Familie will ich das nicht sagen, da die Trauer auch sie getroffen hat , ist etwas kompliziert. Meinen Freunden habe ich das ganze auch (noch) nicht erzählt. Sollte ich denen das sagen, aber wie? Ich habe erst ein einziges mal mit unserem Pfarrer darüber gesprochen und würde eventuell gerne nochmal mit ihm reden. Es war win Seelsorgegespräch.

Sollte ich es nochmal beim Pfarrer versuchen?An wen kann ich mich sonst noch alles mit meinen Problemen wenden? Mit Freunden darüber sprechen? Hilft es nur über Probleme zu reden? Sind solche Seiten wie Kummer Kasten oder Telefonseelsorge gut? Habt ihr schon erfahrungen mit sowas?

Ich weiß, dass ich schonmal so eine ähnliche Frage gestellt habe.

Danke im Vorraus für eure Antworten und je mehr desto besser.

Religion, Hoffnung, Freundschaft, Angst, traurig, Trauer, Psychologie, Depression, Gott, katholisch, Liebe und Beziehung, Pfarrer, Seelsorge, Sorgen

Will mit Pfarrer über Probleme reden?

Wie im Titel schon genannt will ich( katholisch, 14 Jahre) mit unserem Pfarrer über meine Probleme reden. Ich hatte bei ihm schon ein seelsorgliches Gespräch und fand das auch sehr hilfreich. Der Pfarrer ist auch nett und ich habe auch mal bei ihm ministriert. Er hat zugehört und mir auch geantwortet. Meine Probleme sind über den Verlust und die Trauer von Familienmitgliedern durch Krebs und über Fehler der katholischen Kirche und dass ich deswegen das vertrauen zur Kirche verliere. Das mit meiner Familie und dem Krebs habe ich ihm schon erzählt, aber ich will nochmal darüber reden und habe einige Fragen. Ich sehne mich auch oft nach der Traurigkeit und diesem Gespräch mit dem Pfarrer. Es ist aber nicht so, dass ich auf den Pfarrer stehe oder sowas. Ich denke ich kann ihm vertrauen und will auch der Kirche vertrauen, was sie uns aber schwer macht, durch Missbräuche, veraltete Gesetzte, etc. Ich will unbedingt nochmal ein seelsorgliches Gespräch mit ihm vereinbaren, habe aber Angst, dass das komisch wirkt. Habt ihr schon Erfahrungen mit seelsorglichen Gesprächen gemacht? Sollte ich nochmal zu ihm gehen? Wann kann man jemandem vertrauen? Ist es normal wenn man sich nach Traurigkeit und das sprechen über Probleme sehnt?

Danke im Vorraus für die Antworten und bitte nur ernstgemeinte.

Religion, Freundschaft, traurig, Psychologie, katholische Kirche, Krebs, Liebe und Beziehung, Pfarrer, Seelsorge, Vertrauen

Wie formuliert Ihr bei der Beichte?

Hallo!

Seit ein paar Jahren gehe ich wieder zur Beichte und bin von ihrer Notwendigkeit auch überzeugt. Jedes Mal wieder mache ich mir Gedanken über die Formulierung. Bis jetzt habe ich beim Bekenntnis immer eine Formulierung gewählt, dass ich dem Priester meine Sünden gesagt habe und Jesus am Schluss um Vergebung gebeten habe. Jedesmal tue ich mich damit schwer, denn ich sehe die Beichte eigentlich so, dass Jesus mein Ansprechpartner ist. Und ich würde lieber Jesus direkt ansprechen, aber das verbietet mir die Höflichkeit gegenüber dem Priester. Aber so wird es teilweise zu einer Aufzählung, was ich echt gruselig finde. Ein, zwei Überleitungen krieg ich noch hin, aber dann beißt es aus. 

Ein Beispiel der Formulierung anhand von "zu wenig Zeit für Gott", damit Ihr wisst was ich meine: 

So ungefähr würde ich es momentan formulieren: "Leider nehme ich mir zu wenig Zeit fürs Gebet, immer wieder ziehe ich anderes vor. Das tut mir leid und ich möchte zukünftig mehr Zeit für Gott einplanen"

Lieber würde ich so formulieren: "Jesus, mein Herr, immer wieder nehme ich mir nicht genug Zeit um zu beten, Dein Wort zu lesen, einfach Zeit mit Dir zu verbringen. Ich kümmere mich um alles andere und verschiebe Dich immer wieder auf später, weil Du Dich am wenigsten wehrst. Ich weiß, dass das nicht richtig ist und tue es leider trotzdem immer wieder. Herr bitte vergib mir, es tut mir leid, ich will mehr auf Dich achten. Hilf mir bitte, damit es besser wird."

Wie macht Ihr das? Würde mich mal interessieren. Ich würde mich einfacher tun, wenn ich es als Gebet formuliere, aber ich möchte den Priester nicht vor den Kopf stoßen. Wie seht Ihr das?

Ich will zwar niemanden von der Beantwortung der Frage ausschließen, sinnvoll wären aber natürlich Antworten von praktizierenden Katholiken, sonst verlieren wir uns hier in einer Diskussion über Sinn oder Unsinn der Beichte und noch vielem mehr... ;-)

Liebe Grüße

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