Selbstmord durch Zug darf ich zuhause bleiben?

10 Antworten

Haha, geh niemals auf Reddit. Da kriegst du dann einen Kollabs.

Ja, sicher darfst du daheim bleiben, das wird jeder verstehen und das macht auch Sinn. Rede eventuell mit jemandem drüber.

Sniffyz6  01.04.2022, 22:03

Ich denke, sie ist drüber hinweg.

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FahrschulNerd  01.04.2022, 22:03

Das der Beitrag 4 Jahre alt ist hast du gesehen?

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ronnyarmin  01.04.2022, 22:09
@FahrschulNerd

Habe ich auch nicht gesehen. Warum werden solch alte Beiträge wieder hervorgekramt und unter die aktuellen Fragen gemischt?

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Wenn du zu deinem Hausarzt gehst und der dir ein Attest schreibt, sollte das gehen.

Einfach so auf Elternentschuldigug würde ich nicht riskieren wollen... nicht, weil es unangebracht wäre, sondern weil es Lehrer geben mag, die dafür kein Verständnis haben.

Nimm es auch ruhig an, wenn man dir für den Fall von Alpträumen o.ä. Hilfe anbietet! Lieber sitzt du drei, vier mal mit jemandem zusammen und sprichst das Ganze nochmal durch, als dass du das vielleicht nicht verarbeitet bekommst und Schlafstörungen oder dergleichen bekommst.

Jetzt mal allen Ernstes:

Du hast verbal mitgeteilt bekommen, dass jemand gestorben ist, den du nicht kanntest? Ok, das kann einen kurz verstören, das stimmt. Aber so, dass man am nächsten Tag unbedingt zuhause sitzen muss? Ganz sicher nicht.

Was du hier machst ist definitiv eine Ausrede zu finden, nicht zur Schule zu müssen.

Ich habe sehr viel Verständnis für Leute, die traumatisierendes erlebt haben, ich kenne Leute, die durften ihren besten Freund aus dem Auto schneiden. Das ist nicht schön-Einsatzkräfte, Angehörige, Freunde-und natürlich in diesem Fall auch der Zugführer. Wenn die nicht wirklich klar denken können nach sowas ist das verständlich. Und dort kenne ich viele unterschiedliche Arten, wie Menschen das Aufarbeiten. Und da gibt es einige wenige, die muss man mal ein paar Stunden in Ruhe lassen. Aber allen ernstes-da rede ich von Einsatzkräften nach tödlichen Verkehrsunfällen die weitaus näher am Geschehen waren.

Was du hier vorgibst ist vielleicht normal, wenn man ein extrem empathischer Mensch ist. Dann hilft aber nur eins: Ablenkung. Wenn du hier also vorgibst, dass du Schulfrei willst, damit du dich besser fühlst, kann ich dir nur eines sagen:

Entweder ist das knallhart getrollt oder du weißt es nicht besser. Aber Ablenkung und reden ist das einzige, was wirklich hilft.

Was für ein Unsinn!

"ich dachte der Zug entgleist" - wenn ein Zug einen Menschen überrollt, nimmt man im Zug absolut nichts wahr.
Das letzte, das ein Lokführer in dieser Situation macht, ist, durch den Zug zu laufen. Die Fahrgäste werden neutral informiert: Aufgrund einer Störung verzögert sich die Weiterfahrt. Einzelheiten ("Kopf ab") sind ohnehin absolut tabu.

Als Fahrgast bekommt man nichts mit. Ich habe das einmal erlebt und zweieinhalb Stunden zwischen Hannover und Hamburg auf offener Strecke gestanden. Erst nach mehr als einer halben Stunde wurden erste Vermutungen geäußert, daß es sich wohl nicht um eine technische Störung handelt. Und erst auf direkte Nachfrage bestätigte ein Schaffner, daß sich jemand das Leben genommen habe. Kein Wort mehr!

Deine Geschichte ist erfunden, schlecht und völlig unrealistisch dazu.

Natürlich ist soetwas nicht schön. Die direkt Beteiligten stehen unter Schock, diejenigen, die den Unfallort - in der Regel weit hinter dem Zug - beräumen müssen. Und der Lokführer, der als einziger Augenzeuge ist, wird sogleich vom Dienst freigestellt.

Ein Eisenbahner erzählte mir einmal, daß sich allein in Deutschland im Schnitt jeden Tag ein bis zwei Menschen vor einen Zug werfen. Was dann passiert, läuft alles nach Plan ab.

Nordlicht64  06.12.2022, 09:26

Mein Sohn hatte das gestern abends. Der Zugführer gab zuerst durch, dass es ein n Personenschaden gab, dann, dass Polizei und Feuerwehr wegen Personenschadens kämen, später, dass der Bestatter die „Teile“ wegräumen müsse und zuletzt, dass der Zug vorn noch gesäubert werden müsse. Mein Sohn sah, dass mit Taschenlampen unter dem Zug nach den Resten des Menschen gesucht wurde. Niemand hat das Üdberrollen bemerkt. Ich denke, ein Zug ist viel zu schwer dass man es bemerken könnte, wenn jemand überrollt würde. Es war nicht das erste Mal, sondern mindestens das 3. Mal didses Jahr, dass er wegen „Personenschadens“ im Zug festsaß oder deswegen nicht mit einem Zug fahren konnte. Aber dieses Mal war es sehr anders. Er meinte, der Zugfürer sei voll überfordert gewesen. Ich finde grausam von der Bahn, dass sie den Zugführer, der den Menschen überfahren hatte so lange im Zug ließen und dass er nach dem Horror (vorn am Zug! Er muss was gesehen haben kurz vorher) noch den Reisenden Anweisungen geben musste für 2 und 1/2 Stunden.

Das hätte jemand anderes tun müssen, sie standen schließlich am Bahnhof! Offenbar gab es nicht mal einen Sichtschutz.

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Ich würde sagen Ja. Braucht ihr ein ärztliches Attest, wenn ihr daheim bleibt? Wenn ja, geh zum Arzt und erzähle ihm das so. Vielleicht kann er dir Tipps geben, das Ganze aufzuarbeiten.