,,Frieden in Europa" lautet das Motto ,unter dem in Wien die ,,Weltwoche " zur Diskussion geladen hat.
Es diskutieren Altkanzler Gerhard Schröder und Ungarns MinisterprÀsident Victor Orban, moderiert von ,,Weltwoche"- Chef Köppel.
Der freut sich , ,,zwei herausragende StaatsmĂ€nner" zu Gast zu haben. Die superlativische AnkĂŒndigung der GĂ€ste wird von Applaus begleitet.Als Köppel Orban einen FreiheitskĂ€mpfer nennt, gibt es sogar Gejohle.
Das Publikum ist ĂŒberzeugt von der Weltsicht der beiden Protagonisten.
Orban erzÀhlt, dass die EU gar keinen Frieden in der Ukraine wolle und dass KommissionsprÀsidentin Ursula von der Leyen die treibende Kraft hinter diesem Friedens - Unwillen sei.
Schröder lobt Orbans ,,Friedensinitiative " und fragt ,,Seit wann wird man wegen Friedensinitiativen gescholten in diesem Land?"
Als Schröder Trump lobt, weil der versprochen habe, ,,dass Amerika unter seiner FĂŒhrung einen Beitrag zur Beendigung des Krieges leisten wĂŒrde" ,gibt es ebenfalls Applaus. Ebenso als Orban sagt, dass es fĂŒr Europas Politiker besser sei, die BrĂŒsseler BĂŒrokraten abzuwĂŒrgen, statt sich von ihnen abwĂŒrgen zu lassen.
Orban zur Ukraine : ,,Dieser Krieg wurde verloren.Das ist die militÀrische RealitÀt."
Er hofft vor allem auf einen Wahlsieg Trumps.Dann werde es zu einem russisch-amerikanischen Vertrag kommen .,,Da wird nicht moralisiert, liebe Freunde, da kommt es zur Realpolitik."
Diesem Vorbild stellt Orban Europas Politik als Ausbund von ,,Dummheit, diplomatischem Analphabetismus und menschlicher Barbarei" gegenĂŒber.
( Z.T. aus ,,FAZ" - Artikel vom 02.11.24 : Was die Ukraine will, spielt keine Rolle."
- Frage : Schröder und Orban : ,,Stimmen der Vernunft" ?