Russland – die besten Beiträge

Elektroauto-Bashing und Wasserstoff-Unwahrheiten, warum?

Es vergeht nicht ein Tag, da liest man auf Facebook eine "Anzeige" oder bekommt auf Youtube ein Video von "Wissenschaftlern" angeboten, welches das Ende der Elektroautos prognostiziert.

Toyota hat den Motor gebaut, der alle BEVs in Grund und Boden stampft, mit Wasserstoff, mit Amoniak, und was nicht noch alles.

Laut den Videos ist "grüner" Wasserstoff in Hülle und Fülle zur Hand, dabei sind es ca. ein Prozent, der Anteil des weltweit produzierten Wasserstoffs, der nicht durch Verwendung von fossilen Grundbausteinen produziert wird und nicht bei der Produktion CO2 emitiert wird in Hülle und Fülle.

Dabei ist es recht einfach, hier die Vorteile des Elektroautos zu finden, und noch einfacher, die Nachteile von Wasserstoff aufzuzeigen.

Fangen wir mit dem Wasserstoff an. Wasserstoff wird heute schon in großen Mengen durch die Industrie benötigt. Er hauptsächlich aus fossilen Gasen erzeugt, durch Abspaltung des Kohlenstoffs, der als CO2 freigesetzt wird, unter zusätzlichem enormem Energieaufwand. Tankt man also mit einem Auto Wasserstoff, so tankt man nicht Wasserstoff, der durch Elektrolyse aus Wasser durch Sonnenenergie erzeugt wurde.

Wird nun dieser Wasserstoff in weiteren Schritten zu E-Fules umgeformt, so wird wieder Energie aufgewendet, um einen Sprit zu produzieren, der wieder Kohlenstoff enthält. Der Kohelstoff kann aus CO2 gewonnen sein, er wird beim Verbrennen in einem PKW wieder zu CO2.

Fährt man mit Amoniak, so hat man ein extrem Umweltschädliches Gas, welches beim Entweichen tausendfach klimaschädlich ist als CO2. Es ist nur sehr schwer als Kraftstoff zu benutzen, daher wird es meist mit einem zusätlichen SToff verbrann, und das ist fast ausschließlich Benzin!

Und diese hanebüchenen Technologien finden Förderer, die jede Menge Kohle da reinstecken, um Videos und Werbung zu erzeugen, zu schalten.

Batterien in Elektroautos sind teuer, aber sie haben ein langes Leben, welches nicht in einem PKW endet oder enden muss.

Wenn man mal ehrlich ist: Wer hat denn letztendlich einen Grund, weiter fossile Kraftstoffe zu produzieren? Meiner Meinung nach die Produzenten, und darunter einer der Hauptakteure, der durch aggressives Auftreten glänzt: Russland.

Mir scheint es echt so, dass unsere Gesellschaft nur noch aus Bashing besteht, und die Hauptbasher werden alle irgendwie durch Russland gesäugt.

Wie seht Ihr das?

Russland, Wasserstoff, Ammoniak, Bashing

Sind wir gegen (Welt-)Krieg abgehärtet?

Frankreich diskutiert ernsthaft weiterhin darüber "NATO"-Streitkräfte in die Ukraine zu entsenden, die Folgen wären verheerend. Sind die europäischen Bürger ernsthaft dazu bereit für fremde Interessen (Sicherheitsinteressen der USA laut Lloyd Austin) zu sterben? Meiner Meinung höchste Zeit, dass die Menschen wachgerüttelt werden und solche unsinnigen Maßnahmen nicht verharmlost werden. Eine Eskalation muss mit allen Mitteln verhindert werden, denn später wird es für alle zu spät, sowas ist nicht mehr rückgängig zu machen. Beängstigend ist m. M. nach sogar nicht, die hohe Kriegsgefahr wie vor dem 1. WK selbst, sondern dass die Bürger auf solche bürgerfremden Aussagen oder Maßnahmen nicht mehr reagieren. Ich meine, es ist richtig, dass wir uns im Falle einer Invasion verteidigen können, allerdings sollte das nur innerhalb unserer Grenzen geschehen oder es sollte mit Russland eine "Sicherheitszone" in Ukraine abgesprochen werden. Traurig auch, dass wir oder Politiker die auf die enorme Kriegsgefahr aufmerksam machen als Putintroll oder Populisten abgestempelt werden.

https://www.fr.de/politik/putin-akw-nato-bodentruppen-ukraine-frankreich-schill-macron-russland-belgorod-kursk-zr-92904616.html

Woran liegt es, dass die Bürger darauf nicht mehr reagieren? Durch die Medien abgehärtet, keine Lust mehr sich mit dem Thema zu beschäftigen, völlig blind durch Russlandhass, Vertrauen, dass sowieso nichts passiert, man könne sowieso nichts ändern oder nicht über die Folgen eines solchen Krieges aufgeklärt oder andere Gründe?

Deutschland, Politik, Frankreich, Philosophie, Russland, SPD, Ukraine, AfD, BSW

Ist man trotzdem Biodeutsch wenn man Migrationshintergrund aus Osteuropa hat?

Ich habe hier diese Definition von Wort "biodeutsch" gefunden:

Quelle: https://www.sprachnudel.de/woerterbuch/biodeutsch⬇️⬇️⬇️

Der Teil den ich fett markiert hab, bedeutet doch in dem Fall dass man als geborene deutsche mit deutscher Staatsangehörigkeit, mit osteuropäischen Migrationshintergrund, trotzdem als biodeutsch gilt, da der Migrationshintergrund nicht äußerlich erkennbar ist? Oder?

Habe ich das richtig verstanden?

"Das Attribut biodeutsch bezeichnet seit den 1990er Jahren ethnische Deutsche. Gemeint sind deutsche Staatsangehörige ohne nach außen hin erkennbaren Migrationshintergrund. Der Begriff wurde zunächst von Menschen mit Migrationshintergrund als scherzhafte Fremdbeschreibung, später auch im Sinne eines Geusenworts als (selbst-)ironische Bezeichnung von und für Menschen ohne Migrationshintergrund verwendet. Seit den 2010er Jahren verwenden auch Teile der Neuen Rechten den Begriff Biodeutsche. Als politischer Kampfbegriff behauptet er dort eine angeblich existierende gemeinsame genetisch-biologische Herkunft aller „echten“ Deutschen. Die Staatsangehörigkeitreform 2000 hat das Geburtsortsprinzip gegenüber dem Abstmmungsprinzip gestärkt. Dennoch unterscheiden insbesondere Rechte weiterhin zwischen vermeintlich „echten“ Biodeutschen und so genannten Passdeutschen mit Migrationshintergrund."

Nein nicht biodeutsch 92%
Ja trotzdem Biodeutsch 8%
Leben, Deutsch, Männer, Religion, Schule, Geschichte, Sprache, Deutschland, Politik, Recht, Gesetz, Ausländer, Migration, Migrationshintergrund, Osteuropa, Rassismus, Russland, Ukraine

Wieso steht BSW nicht zum Antifaschismus?

Die Linkspartei ist innenpolitisch sehr überzeugend, das BSW ähnelt ja in den innenpolitischen Forderungen durchaus der Linken, Flüchtlingspolitik mal ausgenommen. Ich verstehe aber nicht, warum die heutige politische Linke so konsequent gegen Waffenlieferungen ist und immer wieder die Nebelkerze von Diplomatie aufbaut.

Nebelkerze dahingehend, dass ich beim besten Willen nicht glaube, dass hinter den Kulissen (also da wo es hingehört) keine diplomatischen Bemühungen unternommen werden (siehe Gefangenenaustausche, Getreideabkommen), und weil Russland wirklich keinerlei Anzeichen zur echten Verhandlungsbereitschaft signalisiert (siehe den Fakt des Angriffskriegs, und die konsistente Wiederholung der Kriegsziele, insbesondere wenn Ukraine schwächelt).
Sicher sind die Waffendebatten rauf und runter in den Talkshows nicht hilfreich, aber dennoch sehe ich kein einziges überzeugendes Argument, warum es grundsätzlich falsch wäre, Waffen bereitzustellen.

Von einer antifaschistischen Partei würde ich mir erwarten, dass sie sich konsequent gegen die gewaltsame, militärische Verschiebung von Grenzen stellt und sich unbedingt auf die Seite der Angegriffenen stellt.

Ja, Ukraine ist keine perfekte Demokratie. Ja, auch zivile Unterstützung ist wichtig (wird ja auch zur Verfügung gestellt). Ja, dieser Krieg wird an irgendeinem Punkt wohl am Verhandlungstisch enden. Ich kenne in der Politik kaum jemanden, der dies ernsthaft anders sieht. Dennoch ist die Ukraine gerade Opfer von einem Angriffskrieg eines diktatorischen imperialistischen Russlands und es geht mir aus linker Perspektive nicht in meinen Kopf, warum man Waffenlieferungen so kategorisch ablehnt und schnell darin ist, alles kritikwürdige an der Ukraine kleinteilig darzustellen, während vergleichsweise wenig über Russland gesprochen wird.

Ich sehe schon ein, dass es niemandem viel nützt, sich kleinteilig am System Russland aufzureiben, nur weil es die deutsche Öffentlichkeit gern hört. Aber das Aufreiben an der Ukraine hilft genauso wenig, und die Verweigerung relevanter militärischer Unterstützung, ist Wasser auf die Mühlen der Imperialisten und in meinen Augen vielleicht auf eine gewisse Weise pazifistisch, aber sicher nicht links und antifaschistisch.

Für mich macht diese nicht erklärte Ablehnungshaltung das BSW und die Linke quasi unwählbar, was sehr schade ist, da sie innenpolitisch so viele wichtige Themen vertreten, die im Politikbetrieb sonst keine Rolle spielen.

Was sagen Sie dazu, bzw. wo sehen Sie meinen Denkfehler?

Frieden, Antifaschismus, Konflikt, Russland, Ukraine, Waffenlieferungen

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