Mögt ihr die Sowjetunion?
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
11 Antworten
ich mag die politik nicht das land selber stell ich mir aber schön vor, war aber auchnochnie da also so genau kann ich das nicht beurteilen
Wenn der Fragesteller die Sowjetunion gemeint hätte, hätte er sicher gefragt, ob wir sie MOCHTEN
Ich bin in der DDR aufgewachsen und bin mit der "offiziellen Liebe" zur Sowjetunion aufgewachsen, die wir in der Schule immer vor uns hertragen mussten.
In Wahrheit habe ich das System gehasst, welches uns von Moskau aus übergestülpt wurde.
Später habe ich in der Sowjetunion gearbeitet und spreche deshalb relativ gut Russisch. Dort habe ich viele nette Leute kennengelernt. Die darf man aber nicht verwechseln mit dem Staat. Die waren nicht nett, weil sie in der Sowjetunion gelebt haben, sondern obwohl sie gezwungen waren dort zu leben.
Für mich gab es keinen einzigen Grund, die Sowjetunion zu lieben. Ich war richtig froh und erleichtert, als dieses Imperium zusammenbrach.
Ich bin in Deutschland geboren und bin auch kein Fan von der UDSSR.Aber meine älteren Familienmitglieder und Verwante sind dort aufgewachsen.Und alle sagen das es eine schlimme Zeit war.Der Opa von meiner Mutter war sogar im Gulag.
Ich habe im Oblast Perm gearbeitet. Dort habe ich eine Menge Russen kennengelernt und habe bei denen das falsche Wort benutzt. Wir haben in einem Wohnlager gewohnt. Das war ein abgezäunte Bereich, in dem wir unsere Baracken für die Montage aufgestellt haben. Der Zaun sollte die Russen davon abhalten, bei uns im Wohnlager herumzuspazieren und alles mitgehen zu lassen. Wir selbst konnten natürlich jederzeit hinausgehen. Im Gespräch mit den Russen habe ich aber das Wort "Lager" verwendet. Du kannst dir sicher vorstellen, wie die Gesichter eingefroren sind, nachdem ich das Wort "Lager" ausgesprochen hatte.
Ja, die Sowjetunion war ein sehr guter Staat, bei seiner Gründung und die Jahre danach. Die Sowjetunion war buchstäblich eine Union der Sowjetstaaten. Es war ein Staat der Arbeiter und Bauern aller Welt. Die Banknoten wurden auf allen Sprachen gedruckt. Alle Ethnien und Völker hatten ihre politischen Vertreter in Moskau. Der Sozialismus kam aus dem Volk, von unten.
Das Problem in den restlichen Staaten im Ostblock war, dass der Sozialismus von oben kam. Die Völker untereinander wurden zwar als Brüder propagiert, aber wie sollte das wirklich so sein, wenn man die Grenzen nicht geöffnet hat? Wieso hat man keine deutschen, polnischen, ungarischen etc. Politiker in Moskau gehabt?
Naja, das sind Fragen, die man jetzt stellen kann. Fakt ist, dass Stalin ein paar Fehler getan hat, aber spätestens der bürokratische Chruschtschow Flügel hat die Missstände und den Untergang zu verantworten.
Hey
Ich habe „Ja“ gewählt, weil mich das am meisten anspricht. Dennoch möchte ich sagen dass die Sowjetunion (UdSSR) auch einige Minuspunkte hatte, damals wurde Menschen nicht viel Freiheit gewährt und ich würde ungern alles schönreden.
Die Sowjetunion hatte zudem einen „Diktator“ (so würde ich das ausdrücken) und man darf nicht vergessen das dass Land zentralisiert organisiert war, mit einer starken Kontrolle über Wirtschaft, Politik und Gesellschaft durch die kommunistische Partei.
Das macht alles keinen Spaß und diejenigen die sehr schön über UdSSR sprechen, haben dort nie gelebt und sich wahrscheinlich auch noch nie richtig darüber informiert. Ich selbst bin in Litauen geboren, zu der Zeit war ich noch nicht auf der Welt, aber durch meine Verwandten und Familie habe ich genug mitbekommen. Es war spannend, doch traurig zugleich.
Gruß
Also meine Familie hat sehr gerne in der Sowjetunion gelebt. Vieles war auch sehr schön. Außer die Zeit unter Stalin natürlich. Meine Eltern hatten in der Sowjetunion eine sehr schöne Kindheit
Die Sowjetunion gibt es nicht mehr.