Reha – die besten Beiträge

Sozialphobie und arbeiten..?

Ich leide seit ich denken kann an krankhaftes schüchtern sein, als meine Familie und ich mit 13 weit weg von meinem damaligen Wohnort zogen, fing dann meine sozial Phobie an.
In der Schulzeit hatte ich nie Freunde und hab auch nie mit Schülern oder Lehrern freiwillig von mir aus geredet.

Ich habe kein Verlangen nach menschlichen Kontakt und finde es sehr energieraubend und zeitverschwenderisch mit Menschen zu reden. Ich weiß auch garnicht wie man mit Menschen umgeht denn selber fühle ich mich wie keiner. September 2018, als ich 16 war, musste ich mich dann um eine Ausbildung kümmern, habe eine bekommen und das ganze nur 2 Monate ausgehalten und dann abgebrochen. Anfang 2019 ging ich in Therapie - ohne Erfolg.

Ein ganzes Jahr war ich Zuhause (2019) und ich war das erste mal glücklich. Dann Januar 2020 habe ich einen Minijob als Aushilfe im Verkauf begonnen, dieses hab ich nach 2 Wochen abgebrochen weil ich jedes Mal heulen könnte wenn jemand versucht mit mir zu reden. Ich habe vieles versucht und will es auch weiterhin versuchen aber schaffe es momentan nicht. Ich bin mittlerweile 18 und will von zuhause ausziehen weil ich es mit meiner 7 Köpfigen Großfamile kaum noch aushalte. Habe aber kein Geld fürs ausziehen und wollte wissen, ob man Geld vom Staat beantragen kann, wenn man psychisch nicht arbeiten gehen kann, aber dennoch Geld braucht.

Danke fürs durchlesen, würde mich auf hilfreiche Antworten freuen!

Arbeit, Schule, Geld, Psychologie, Reha, ausziehen, Psychiater, Soziale Phobie, Sozialgeld, Staat, Teilhabe am Arbeitsleben, Ausbildung und Studium

Verzweifelte berufliche Situation. Was soll nur aus mir werden?

Ich stecke in einer verzweifelten beruflichen Lage.

Mit 29 Jahren habe ich bisher nur ein halbes Jahr sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Und ich weiß nicht, was ich für einen Beruf ausüben/lernen soll.

Kurzfassung Lebenslauf:
Abgeschlossene Ausbildung gestaltungs-technischer Assistent (da gibt es keine Stellen) mit Fachhochschulreife
Studium Kunsttherapie (bis zur Hälfte, dann Abbruch, siehe unten)
Extrem viele Praktika: Grafikdesign, Pflege, MTLA, Reisebüro, Kreißsaal, Zeitung.
Am meisten Freunde hat mit die Kunsttherapie mit großem psychotherapeutischen Niveau gemacht. Aber auch ein Nebenjob als Küchenhilfe war cool.

Abbruch weil: Ich war Anfang bis Mitte meiner 20er immer wieder in Kliniken wegen Traumafolgestörungen aus Kindheit/Jugend.

Habe eine einjährige Reha für psychisch Kranke (2017-18) hinter mir und bin seitdem sehr stabil.

Nach weiteren beruflichen Rehamaßnahmen wollte ich 2019 eine Ausbildung zum Gesundheits-und Krankenpfleger beginnen.

Eine Woche vor Ausbildungsbeginn bekam ich eine Krebsdiagnose.
Seitdem bin ich krank geschrieben.
Aber alles ist sehr gut ausgegangen, ich kämpfe nur noch mit den Folgen der Chemo.

Den Ausbildungsplatz konnte ich behalten und werde sozusagen ein Jahr sitzen bleiben und mit fast 30 dann die Krankenpflege-Ausbildung starten.

Ich hatte mich dafür entschieden, weil Praktika in dem Bereich ganz gut waren und man recht viel Ausbildungsvergütung bekommt.
Aber nachdem ich jetzt doch echt viel auch körperlich durch habe, weiß ich nicht, ob ich das physisch und psychisch noch aushalten werde.

Meine Rehaberaterin weiß darüber bescheid, aber möchte gern warten, bis ich die Krebsreha durch habe, aber ich spüre schon, dass ich dazu tendiere, nicht die Ausbildung zu beginnen.
Was dann?
Für normale Ausbildungen mit Beginn 2020 ist es doch jetzt schon fast zu spät und ich wüsste auch gar nicht, was.

Mein Selbstbewusstsein ist nach den langen Krankheitsphasen am A.. aber ich kann noch sagen, dass ich extrem gut zeichnen kann aber das ist etwas, was nicht sehr gefragt ist und in die Werbebranche möchte ich ungern zurück.
Kunsttherapie wäre schön, doch ich kann mir eine Studienfortsetzung oder ein Studium an sich nicht mehr leisten.
Möchte doch endlich einfach unabhängig sein..

Beruf, Schule, Ausbildung, Krankheit, Reha, kunsttherapie, Umschulung, Gesundheits- und KrankenpflegerIn, Pflegefachmann, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

Meistgelesene Beiträge zum Thema Reha