Reha – die besten Beiträge

große Lücke im Lebenslauf verschweigen?

Hey, liebe Leute.

Ich habe ein Problem bzw. eine Frage an Euch, wie Ihr in meinem Fall handeln würdet.

Und zwar möchte ich mich zeitnah bei unserer JVA als Justizvollzugsbeamter bewerben. Ich weiß bereits so ziemlich genau, was mich im Einstellungstest erwartet, sowohl im schriftlichen, als auch im psychologischen und sportlichen Teil. Entsprechend bin ich darauf schon einigermaßen vorbereitet bzw. dabei, mich vorzubereiten.

Allerdings gibt es da ein ziemlich großes Problem, bei welchem ich nicht weiß, wie ich da am besten vorgehen sollte, um eine Chance zu haben, das Auswahlverfahren letztlich zu bestehen.

Und zwar habe ich leider eine Lücke von 6 Jahren im Lebenslauf.

Hintergrund:
Ich hatte im Feb. 2015 einen sehr schweren Unfall mit entsprechend langem Krankenhausaufenthalt und jahrelanger Reha. Nach einer gewissen Erholungszeit von dem Ganzen habe ich dann noch eine Zeitlang meine kranke Mutter quasi Vollzeit zu Hause gepflegt. Seit 2 Jahren, also seit Anfang 2021 bin ich jedoch wieder voll einsatzfähig & auch berufstätig (Sicherheitsdienst/Objektschutz).

In den ganzen Jahren hatte ich im Übrigen immer noch einen bestehenden, ungekündigten (weil unbefristeten) Arbeitsvertrag.

Ich habe die große Befürchtung, dass mich diese große Lücke im Lebenslauf das Bestehen des Einstellungstests kosten könnte, auch wenn ich die Lücke erklären kann. Meine Sorge ist, dass die Personaler evtl. denken, ich könnte evtl. physische oder psychische Schäden vom Unfall davonbehalten haben oder Sonstiges.

Daher frage ich mich jetzt, ob ich diese Lücke nicht einfach verschweige, diese im Lebenslauf also gar nicht erst erwähne und stattdessen einfach reinschreibe, dass ich seit Feb. 2015 durchgehend berufstätig bin.

Ja, ich weiß, man sollte nicht lügen, aber wäre dies in dem Fall nicht „strategisch klüger“, damit es erst gar keine unangenehmen Fragen wegen dieser großen Lücke gibt und ich bessere Chancen habe?!

Wie denkt Ihr darüber bzw. was würdet Ihr tun, evtl. auch bestenfalls mit Begründung?

Ich danke Euch schonmal für Eure Hilfe bzw. Vorschläge!

LG

Krankheit erwähnen und offen darüber sprechen 100%
Lücke verschweigen (durch Berufstätigkeit ersetzen) 0%
Bewerbung, Krankheit, Reha, Einstellungstest, JVA, Lebenslauf, Justizvollzugsbeamter

Schwester möchte mein Geld für ihren kranken Ehemann?

Kurz zur Hintergrundgeschichte: Vor zehn Jahren haben meine Großeltern ihr Haus verkauft und das Geld meinem Vater geschenkt, mit der Bitte, jeweils die Hälfte an mich und meine Schwester zu geben, sobald wir volljährig sind. Meine Schwester (29) hat ihr Geld in ein Auto, viele Urlaube und eine Wohnung gesteckt. Ich (24) habe das Geld für meine Therapeuten-Ausbildung nach dem Studium und den Kauf einer Wohnung aufbewahrt.

Meine Schwester hat nun drei Kinder, einen Ehemann und kaum noch was von dem Geld. Vor kurzem hatte ihr Ehemann einen schweren Unfall und ist seitdem in der Reha, benötigt auch noch eine Op. Da es im Krankenhaus Probleme gab und er eine schnelle und gute Therapie braucht, wollen sie auf eine Privatklinik umsteigen. Das kostet natürlich viel Geld. Dazu kommt, dass sie finanzielle Schwierigkeiten haben, da meine Schwester mit drei Kindern nur wenig arbeiten kann und ohne das Gelhalt ihres Mannes kaum über die Runden kommt.

Sie bat mich deshalb, ihr eine nicht unbeträchtliche Menge von meinem Anteil des Geldes zu leihen, bzw vielleicht auch schenken. Da ich aber gerade versuche, eine Wohnung zu kaufen, weil ich schwanger bin, und da meine Ausbildung auch ziemlich viel Geld kosten wird, habe ich nein gesagt. Nun wirft sie mir vor, herzlos und egoistisch zu sein. Auch einige Verwandte haben sich gehen mich gewendet, weil ich meiner Schwester in so einer Situation nicht helfe. Ich benötige das Geld aber auch und sie hat ihren Part nun mal schon ausgegeben. Bin ich hier wirklich egoistisch? Wie seht ihr das?

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Reha beantragen - Fragen über Fragen?

Mein Hausarzt hat mich jetzt in Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt und der MAV aus dem Verkehr gezogen und eine psychosomatische Kur beantragt.

Grund ist der angebliche Verdacht auf Überarbeitung.

Das Ding ist, dass ich erst im April 2021 (hab im April 2021 die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin beendet) die Vollzeit-Stelle angetreten habe. Und im März 2022 habe ich die Leitung einer Station übernommen.

Sie meinen, ich habe mich etwas übernommen, behaupten, mein Kreislauf würde langsam überlastet werden und als „Beweise“ führen sie an, dass ich seit 1 1/2 Jahren einen 16- bis 17- Tage Rhythmus habe (16 bis 17 Tage arbeiten und einen Tag frei) und mittlerweile an die 800 Überstunden hätte.

Eine Kur über 3 bis 4 Wochen geht aber nicht, weil dann meine Kollegen meine Dienste abdecken müssten und deswegen weniger frei hätten. Gleichzeitig wären eventuell weniger Leute im Dienst und ich könnte weniger auf anderen Stationen aushelfen und/oder Kollegen entlasten.

Aus irgendeinem Grund ist aber mittlerweile auch die Chef-Etage für diese sehr guten Argumente taub.

Bin bei Verdi und hab die auch schon eingeschaltet. Aber selbst die wollen mir nicht helfen und die Kur verhindern.

Ich bin absolut verzweifelt. Ich lasse Kollegen und meinen Arbeitgeber im Stich, wenn ich jetzt auf Reha gehe. Was soll ich tun?

Ich gab Angst um meinen Job, um meinen 40-Stunden- Vertrag, die Möglichkeit, mehr Wochenstunden zu bekommen und meinen unbefristeten Arbeitsvertrag zu verlieren, wenn ich jetzt auf Reha gehe.

Reha, Kur

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