Psychologie – die besten Beiträge

Habt ihr ein Bedürfnis danach immer das Warum zu wissen?

Auf alles bezogen. Von „Warum existieren Menschen?“ bis hin zu „Warum hat sich die Person so verhalten?“.

Wollt ihr gerne auf all diese Fragen eine Antwort haben? Man kann immer nach dem Warum fragen, alles kann man hinterfragen.

Denkt ihr, es gibt etwas, was man nicht erklären kann? Etwas das einfach so ist, ohne einen Grund zu haben?

Abgesehen davon, passend zum Thema:

Hab letztens ein schönes Gedicht gehört. (Von allybenwick auf Social Media)

Es geht es um eine Person, die ihr Leben lang nach dem Warum gefragt hat. Es war ihre Lieblingsfrage, weil schließlich alles einen Grund hat. Das Warum wurde zu einem unlösbaren Rätsel, da viele Fragen sich irgendwann nicht mehr beantworten lassen. Sie bekam keine Antworten mehr. Niemanden interessierte es so wie sie. Sie fing an sich selbst zu hinterfragen. Dann beschreibt sie, wie jemand ihre Hand berührte und sie schön nannte. Sie fragte sich sofort, wieso hat er mich schön genannt bei all den anderen Menschen. Sie kann es nicht vergessen, möchte die Zeit zurückdrehen. Doch diesmal fühlte sich die Frage nach dem Warum ganz anders an, doch sie fragte trotzdem nach. Doch was er sagte war wie Verrat: Das ist die Sache mit der Liebe, man braucht keinen Grund. Seit dem Tag verließ Warum nie mehr ihre Lippen und als er ihr sagte, dass er sie liebt, hat sie es nie mehr hinterfragt.

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Was ist das wahre Ich Selbst?

Was macht eine Person wirklich zu sich selbst?

Woher weiß man, ob man sein wahres Ich ist oder sich immer nur verstellt und das Wahre komplett versteckt ist?

Wie ist es bei Menschen, die sich je nach Person verstellen und anpassen?

Wenn ihr an euch selbst eine Verhaltensweise seht und genau wisst durchs welche Ereignisse es so gekommen ist, also was euch geprägt hat, um euch in Zukunft so zu verhalten; würdet ihr das dann als eine wahre Eigenschaft von euch sehen?

Wenn ihr sagen wir mal von allen negativen Eigenschaften/Verhaltensmustern genau wisst, wie ihr diese bekommen habt. Würdet ihr das dann ändern, da es durch das Wie einfach sein kann es zu ändern.

So kann man sich doch davon distanzieren, da man nicht der Auslöser davon ist, sondern man so geprägt/erzogen wurde. Man verhält sich so, weil das und das passiert ist. Aber wenn man das alles dann ändert, ist man dann noch ich selbst?

Oder sollte man die negativen Seiten unberührt lassen und nur ändern, wenn diese wirklich ein ernsthaftes Problem darstellen?

Sind wir nicht schließlich das, was uns geprägt hat? Man kann die schlechten Seiten nicht verstecken.

Jede Erfahrung ist zwar prägend und hat einen Einfluss auf uns, auch wenn nur unterbewusst, aber es ist dann unsere Entscheidung, wie wir damit umgeben. Ob wir uns dazu entscheiden es so zu lassen, wie es gekommen ist oder umdenken und etwas anderes aus der Erfahrung mitnehmen.

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Wie bewerten Sie den generellen Vertrauensverlust der Bevölkerung in die Polizei?

Hallo,

ich persönlich finde, dass man diesen Vertrauensverlust besonders spürt, wenn man mit Menschen spricht, die einer Minderheit angehören - seien es Menschen mit Migrationshintergrund, queere Menschen, Frauen, usw.

Ich selbst habe mittlerweile auch absolut kein Vertrauen mehr in die Polizei. Früher hab ich zu Polizisten aufgesehen, weil mein Vater selbst mal einer war, auch, wenn er krankheitsbedingt schon vor meiner Geburt in Pension gehen musste, aber als ich dann als Kind sexuelle Gewalt erfahren habe & mich an die Polizei gewendet hatte, damit das ein Ende hat & mir geholfen wird, wurde ich stattdessen belächelt & als Lügner dargestellt, der einem hart arbeitenden, liebenden Ehemann & Familienvater eins auswischen will, weil ich zu wenig Aufmerksamkeit bekomme.

Obwohl ich auch in den Jahren danach sexuelle Gewalt erfahren habe, wäre mir nicht einmal in den Sinn gekommen zur Polizei zu gehen. Wozu auch? Man hat mir ja ganz klar gezeigt, dass man mir dort nicht helfen wird. Und solche Geschichten habe ich mittlerweile schon haufenweise gehört - von Freund*innen, Bekannten, usw.

Und in den Medien sieht man es ja auch andauernd, dass Frauen Opfer von Femiziden werden & die Täter schon im Vorfeld vom Opfer angezeigt worden, aber nichts weiter gemacht wurde.

Mich persönlich frustiert das sehr & die Art und Weise, wie ich mit 12 von der Polizei behandelt wurde, als ich die Hoffnung hatte, dass mir dort geholfen wird, hat in mir bis heute eine tiefe Abneigung gegenüber der Polizei hervorgerufen, die bis heute anhält. Für mich ist die Art und Weise, wie ich von den Menschen, die mir eigentlich hätten helfen sollen - Freund und Helfer - behandelt worden bin, als wäre ich der Schwerverbrecher und nicht das Opfer - fast schlimmer als die Gewalt, die ich erfahren habe.

Es würde mich brennend interessieren, wie Sie, als Polizist, diesen Vertrauensverlust wahrnehmen - falls Sie ihn wahrnehmen - und was man Ihrer Meinung nach machen müsste, um das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei wieder herzustellen.

Danke im Voraus, MfG.

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