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Schwanger und Ängste - wie seid ihr damit umgegangen?

Guten Abend ihr Lieben🧸🤍

Ich bin noch ganz am Anfang - also in der 1. oder 2. SW und bin emotional sehr aufgewühlt.

Ich komme aus einem ziemlich grausamen Haushalt. Vater trank (trinkt immer noch) sehr viel Alkohol und schlug meine Mutter regelmäßig. Meine Mutter verließ meinen Vater, also auch mich als ich 3 Jahre alt war. Somit konnte ich nie eine Bindung zu ihr aufbauen. Bis heute findet keine statt - auch wenn wir Kontakt haben.
Zu beiden meiner Eltern habe ich ein schwierigeres Verhältnis. Auch wenn das Verhältnis zu meinem Vater deutlich besser ist, zu meiner Mutter ist. Ich habe auch schon einige Therapien hinter mir und viel gelernt. Gelernt, wie ich mit meiner Vergangenheit umgehen kann.

Nun, da ich selber schwanger bin, habe ich natürlich sehr sehr viele Ängste und Gedanken. Was ist, wenn ich keine gute Mutter werde? Was ist, wenn ich auch wie meine Eltern versagen werde? Was ist, wenn mich das alles zu dolle überfordert? Werde ich jemals eine bessere Mutter als meine Mutter sein?
Versteht mich nicht falsch, ich freue mich super dolle, dass Gott mir die Möglichkeit gegeben hat, ein Lebewesen heran wachsen zu lassen.

Ich möchte jedoch nichts falsch machen. Mein grösster Wunsch ist es, mein Kind glücklich zu sehen. Immer lächeln zu sehen. Niemals im Leben möchte ich, dass mein eigenes Kind durch das gehen muss, was ich durchmachen musste..

Das ist mein erstes Kind und bin super emotional aufgewühlt.

Hattet ihr auch Angst? Habt ihr irgendwelche Tipps? Vielleicht mache ich mir auch zu viel Kopf.

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Sollte Deutschland Ampeln auf Autobahnen installieren, um den ÖPNV relativ zum PKW attraktiver zu machen?

Stell dir vor, du sitzt morgens wie jeden Tag im Stau – alleine in deinem SUV, mit dem Kaffeebecher in der Mittelkonsole und dem schlechten Gewissen irgendwo ganz tief hinten im Kofferraum vergraben. Und dann wird es noch schlimmer: Eine Ampel auf der Autobahn. Rot. Fünf Minuten Zwangspause. Währenddessen rauscht ein klimafreundlicher Regionalexpress an dir vorbei – pünktlich, effizient, kollektiv.

Skandal? Nein. Gerechtigkeit.

Deutschland hat ein massives Mobilitätsproblem, und das beginnt bei der ideologischen Überhöhung des „heiligen Privat-PKWs“. Jahrzehntelang wurde das Auto wie ein Grundrecht behandelt – subventioniert, gepampert, infrastrukturell hofiert. Der ÖPNV? Kaputtgespart, verspätet, überfüllt. Kein Wunder, dass der Umstieg schwerfällt.

Aber was, wenn wir endlich den Spieß umdrehen?

Ampeln auf Autobahnen – als gezielte Maßnahme, um den ÖPNV attraktiver zu machen. Während der Stoßzeiten hält der Individualverkehr kurz an. Für ein paar Minuten. Alle 15 Minuten. Minimaler Eingriff für maximalen Effekt: Wer mit dem Zug fährt, kommt einfach schneller an. Klingt unfair? Ist es nicht. Es ist längst überfällig.

Denn wieso soll das Klima dafür bezahlen, dass du morgens zu bequem bist, auf die Bahn umzusteigen? Wieso sollen Städte weiter im Feinstaub ersticken, weil du glaubst, dein Auto sei ein Statussymbol statt eine Verantwortung? Wieso sollten Menschen ohne Führerschein – Schülerinnen, Rentnerinnen, Menschen mit Behinderung – weiterhin zurückstehen, nur weil der SUV-Lifestyle noch immer politisch unangetastet ist?

Verkehrswende heißt nicht: Bitte, wenn’s euch recht ist. Verkehrswende heißt: Mut zur Reibung. Und manchmal eben auch: Rotlicht für den Ego-Trip.

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