Pony – die besten Beiträge

Welchen Zweck hat das Leichttraben?

Hallo, ich bin als Kind in einer FN Reitschule gestartet und mir wurde wie üblich das Leichttraben von Tag 1 an beigebracht. Nun habe ich in sehr viele Sparten mal reingeguckt und komme zu dem Schluss, dass das Leichttraben eigentlich keine andere Funktion hat, als es Reitern einfacher zu machen auf einem Pferd oben zu bleiben, welches keinen besonders bequemen Trab hat.

Wenn man richtig auszusitzen weiß und im gleichen Schwerpunkt bleibt, ändert das übrigens überhaupt nichts am "Gewicht". Also das "schwer rein setzten" was immer gesagt wird, fühlt sich nicht schwerer an oder so. Aussitzen ändert (wenn richtig ausgeführt) überhaupt nichts daran wie schwer das Pferd den Reiter in dem Moment empfindet. Das Wort "Leichttraben" oder auch "Leichtsitz" vermitteln einem ja immer, dass man dadurch leichter wird (man nimmt ja in der Breite an das ein Pferd dann angeblich besser untertreten kann) aber wenn man weiß wie ein Sattel gebaut ist, sollte dieser im Idealfall das Gewicht mit und ohne Steigbügel gleich verteilen.

Der Leichttrab sollte es damals den Soldaten einfacher machen, die nicht gut reiten konnten. Quasi "Leichttraben" = "leichter Trab reiten". Da man aber damals noch mehr auf das Pferd angewiesen war als heute, war es wichtig das Reiten so einfach wie möglich zu gestalten. Damit auch Soldaten zu Pferd reiten konnten, die nicht so gähig waren. Der Leichtsitz ermöglicht es einem dem Schwung des Trabes zu entkommen und Anfänger haben dadurch einen ruhigeren Sitz oben drauf.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass es doch ein Ziel sein sollte, als Reiter die Fähigkeiten zu entwickeln um vollständig aussitzen können. Ich denke somit auch, dass es für Kinder besser wäre von Tag 1 nur das Aussitzen kennenzulernen, weil man dann eben richtig üben muss und ich vermute dadurch entwickelt sich schneller ein besserer Sitz als im üblichen Leichttrab (dazu kommen oft viel zu dicke Sättel die einen da halten sollen wo man sitzen soll)

Wie seht ihr das?

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Pferd rennt in den Galopp, was tun?

Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem:

Meine momentane Reitbeteiligung, eine 12 jährige Fellpony-Stute, hat große Schwierigkeiten auf den Punkt anzugaloppieren und dann versammelt weiter zu laufen.

Auf dem Platz sieht das dann so aus: Wir traben normal im Arbeitstempo, ich nehme die Zügel etwas auf und sie weiß schon was kommt und wird schneller. Ich versuche sie weiterhin so zu reiten, dass sie nicht „auseinander fällt“ und gebe dann die Galopphilfe. Daraufhin geht sie erstmal in den Stechtrab und man muss noch ein oder zweimal mehr treiben, damit sie wirklich anspringt. Wenn sie dann galoppiert braucht sie meistens eine zirkelrunde, bis sie langsam etwas ruhiger wird, sie ist zwar jederzeit durchparierbar, aber rennt halt einfach in piggy-pacer Tempo, von kontrolliertem Galopp ist da eher weniger die Rede.

Ich weiß, dass diese Probleme wahrscheinlich daher kommen, dass sie sehr unausbalanciert ist, wahrscheinlich auch einfach „schlecht geritten“ ist. Leider bin ich nur 2x die Woche da und weiß auch nicht wirklich, wie die Besitzerin reitet, denke aber dass sie da auch nicht ganz unschuldig ist, da sie die Ausbildung nicht so genau nimmt.
Im Gelände ist es zwar ähnlich, allerdings nicht so extrem und sie springt meistens einigermaßen auf den Punkt an, trotzdem nicht versammelt. An der Longe ebenso, mit der Zeit wird es aber schlechter, da ihr dann die Kraft schwindet.

Ich versuche viele Übergänge zu reiten, Schritt-Trab, Halt-Trab, Trab-Halt etc. und den Galopp nur im Gelände oder zwischendurch zum Testen auf dem Platz abzufragen, aber irgendwie wird es nicht besser. Wir haben auch ein paar Hügel, wo wir Popo-Training machen, aber ich glaube ich bin einfach zu selten da und/oder die Besitzerin zieht es nicht konsequent durch, oft lässt sie sie auch einfach nur eben in der Halle laufen und stellt sie wieder in den Offenstall.

Habt ihr sonst noch Tipps was man da machen könnte, oder muss ich mich damit abfinden? Es ist halt nicht mein Pferd und ich habe es der Besitzerin zwar schonmal gesagt, allerdings will ich ihr ja auch nicht vorschreiben was sie zu tun hat…

Liebe Grüße

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Rückenverspannung Pferd was tun?

Hallo ihr Lieben,

ich habe eine kleine Frage bezüglich meines Reitponys. Er war längere Zeit ein Schulpferd mit unpassendem Sattel. Darum hatte er, als ich ihn gekauft habe, schlimme Rückenschmerzen. Nun hat er aber seit einem Jahr einen passenden Sattel, der regelmäßig durch unseren Sattler kontrolliert wird.

Außerdem waren zwei verschiedene Ostheos da, die mir jeweils aber nur zu Massage und speziellen Übungen geraten haben. Das mache ich natürlich regelmäßig. Ich reite meist 3 mal die Woche, manchmal auch 4 mal. Ansonsten mache ich Bodenarbeit, Handarbeit, Longe über Stangen und Equikinetic. Wir gehen viel ausreiten.

Inzwischen hat er schon gut Rückenmuskeln aufgebaut. Außerdem läuft er beim Reiten schon deutlich lockerer und unverkrampfter (außer Im Galopp, da hält er sich noch etwas fest). Ich habe mir erst Gedanken gemacht, dass ich zu schwer für ihn bin (auch wenn mir meine Trainer versichert haben, dass es nicht so ist). Aber er drückt beim Aufsteigen den Rücken nicht weg und oft läuft er schon richtig schön über den Rücken. Außerdem denke ich, dass er dann nicht so schön aufgemuskelt hätte.

Dennoch bleibt das Problem, das er recht empfindlich ist beim Putzen. Im Bereich der Lendenwirbelsäule ist er verspannt. Dort massiere ich regelmäßig. Nach dem Reiten ist es meist deutlich weniger schlimm. Phasenweise ist es etwas besser, jetzt wird es wieder schlimmer.

Ich weiß, soetwas ist in einem Forum schwierig zu beurteilen. Aber vielleicht habt ihr Erfahrungswerte oder ähnliche Fälle, die ihr kennt. Ich überlege, ob ihm vielleicht auch Nässe/ Kälte etwas ausmacht und ich ihn mit einer leichten Decke eindecken sollte. Was meint ihr?

Würde mich über jede Antwort freuen! Vielen Dank!

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Offenstall gemischte Herde?

Ich und 2 weitere Einstellerinnen suchen einen neuen Stall, idealerweise gemeinsam.

Wir schauen jetzt zusammen einen Offenstall an (Rückzugsmöglichkeit in Durchgangs"box"/Schlafplatz).

Wahrscheinlich killt ihr mich nun gleich bezüglich der Konstellation:

1 Süddeutsches Kaltblut (Stute)

1 Spanische-Mix Endmaßstute

1 Isländerwallach 1,30 m

Mein Bube kommt mit der Endmaßstute aus, aber Liebe ist es nur auf Seiten von meinem Buben, sie schickt ihn mit den Ohren weg.

Die Kaltistute steht auf der Koppel neben der Endmaßstute, sie wiehrt die Endmaßstute immer freudig an.

Naja die Endmaßstute hat gefühlt lieber ihre Ruhe, wobei sie zu genießen scheint das mein Wallach gerne näher käme.

Mein Wallach und die Kaltistute, waren öfters zusammen auf der Koppel und gefühlt suchen sie jeden Grashalm gemeinsam aus.

Mein Bube geht mit den beiden Stuten auf die Koppel, aber immer nur paarweise. Im ggf. neuen Stall hätten wir wohl die Möglichkeit auf einer Matschkoppel die 3 erstmal eine Herde bilden zu lassen, ggf. auch auf den Koppeln (6 ha Land). Danach müssten sie aber in den Offenstall, wobei ich genaue Maße erst noch erfahre 🙈 Bei der Winterbeweidung hab ich nur etwas Schieß wegen Hufrehe... berechtigt?

Wie würdet ihr die Vergesellschaftung angehen lassen. Erstmal die Mädels sich kennenlernen lassen?

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