Ich sah in letzter Zeit Diskussionen darüber, ob die moderne „Wokeness“ nicht der eigentliche Extremismus sei, da aus Sicht eines Konservativen sein Familienbild oft als extremistisch unterstellt werde. Hier wurde dazu aufgerufen, wieder ein „normales“ Bild zu erlangen und zu erkennen, dass Abweichungen davon die Extreme bilden.
Mich macht diese Diskussion unheimlich unglücklich. Nicht einmal, weil ich ein persönliches Problem mit einer der beiden Parteien hätte. Nein, ich werde sauer, weil hier nicht berücksichtigt wird, dass es faktisch kein „Normal“ gibt. Denn was normal ist und was nicht, ist subjektiv, es ist eine Meinung. Und sich über zwei Meinungen zu streiten ist genauso sinnlos, wie ob Äpfel oder Birnen nun besser schmecken. Es ist sinnlos!
Diese Leute müssen endlich mal realisieren dass das einzig moderne unserer heutigen Welt folgende Regel ist: Tu was du willst, aber zwinge niemanden etwas auf. Und für viele scheinbar so neu dass sie missverstanden wird..