Philosophie – die besten Beiträge

Kann man jemals wirklich schuld an etwas haben?

Wenn vor mir auf der Straße eine Person von einem Auto überfahren wird, ohne dass ich es beeinflussen konnte, bin ich nicht schuld, richtig?

Wenn ich die Person mit voller Mordabsicht bei klarem Geist auf die Straße geschubst habe, bin ich schuld.

Wenn ich die Person mit voller Mordabsicht, aber aufgrund von Stimmen, die mir es befohlen haben, auf die Straße schubse, weil sie sonst meine Familie töten, bin ich irgendwie immer noch schuldig, aber dann nicht mehr so ganz, richtig?

Wenn ich in einem Land aufgewachsen bin, wo es jedem Kind von Geburt an in einer Simulation beigebracht wird, Leute vor sich auf die Straße zu schubsen und ich dann eines Tages in normalen Ländern das dann aus dem nichts tue, bin ich ja auch nicht mehr so ganz schuldig, oder?

Wenn ich unter meiner Kleidung ein Exoskelett trage, dass meine sämtlichen Bewegungen steuert (welches mir von einem bösen Wissenschaftler angebracht wurde) und meinen Körper dazu bringt, die Person vor mir auf die Straße zu schubsen, bin ich vermutlich nicht Schuld, oder?

Schuld muss also etwas damit zu tun haben, ob man etwas dafür kann, dass etwas passiert ist.

Doch beim zweiten Fall, als ich es bei klarem geiste mit voller Absicht tat, kann ich etwas dafür, dass mein Gehirn diesen Vorgang für richtig empfand? Kann ich etwas dafür, dass alle die Sterne im Universum so standen, dass ich mit einem Gehirn geboren wurde, dessen Werte von Geburt an und von der Umwelt während meines Heranwachsens so geprägt wurden, dass diese Handlung als richtig erschien?

Um konkreter zu werden sind vielleicht irgendwelche Chemikalien in meinem Gehirn durch giftige Abgase, die ich mit 5 Jahren eingeatmet habe, gerade so beeinflusst worden, dass dieser Einfluss mein ganzes Leben lang egal war, bis zu diesem Zeitpunkt, wo ich zufällig die Person vor mir auf die Straße schubse.

Was ich damit sagen will ist, dass ich es inkonsistent finde, wie Schuld bewertet wird und dass das objektiv nicht geht.

Freundschaft, Recht, Psychologie, Gesellschaft, Philosophie

Entsteht mit dem Tod ein neues Universum (Umfrage)?

Wenn wir irgendwann sterben, entsteht gleichzeitig ein neues Universum (Falls ein Multiversum existiert)?

Träume haben auch etwas mit unseren Wünschen zutun, also es kann irgendwann danach eintreffen.

Falls wir beim sterben ebenfalls etwas träumen und dabei unser Leben zu etwas neuen verarbeitet wird, könnten unsere unerfüllten Wünsche vielleicht im nächsten Universum erfüllt werden? Man hat an betreffenden Stellen in Leben auch Deja vu Erlebnisse.

Beispielszenario:

  • Beispielperson A hat im Leben irgendetwas nicht geschafft.
  • Er/Sie ist am sterben
  • Das komplette Leben wird zu etwas neuen verarbeitet.
  • Er/Sie sieht auch viele vereinzelte Bilder vorm geistigen Auge.
  • Es taucht auch eine Szene auf, wo er/sie ein Mandala fertig gemalt hat.
  • Nach 15 Minuten Gehirnaktivität (beim sterben) ist der sehr lange Traum zu Ende.
  • Inzwischen sind viele Milliarden Jahre vergangen.
  • Er/Sie wacht als 3jähriges Kleinkind in neuen Leben auf, kann sich an die ersten 3 Jahre nicht erinnern.
  • Im Laufe des Lebens malt er/sie das betreffende Mandala aus und wird damit fertig.
  • Beim anschauen des fertig gemalten Mandalas hat er/sie ein Deja vu Erlebnis.

Was meint Ihr? Entsteht mit unseren Tod ein neues Universum, wo in unseren neuen Leben auch unsere unerfüllten Wünsche in einer anderen Form erfüllt werden?

Nein 52%
Weiß ich nicht 43%
Ja 4%
Leben, Menschen, Träume, sterben, Tod, Wissenschaft, Universum, Psychologie, Forschung, Meinung, Philosophie, Psyche, Unterbewusstsein, Wünsche, Deja-vu, Multiversum, Abstimmung, Umfrage

Meistgelesene Beiträge zum Thema Philosophie