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Probleme mit den Großeltern, was kann ich tun?

Hallo alle zusammen,

ich habe nun schon sehr lange große Probleme mit meinen Großeltern (nun schon fast 6 Jahre). Ich bin jetzt 22 Jahre alt, und weiß nicht mehr weiter!

Meine Großeltern sind nun seit knapp 5 Jahren in Rente.
Ich bin vor 6 Jahren von meiner Mutter zu meinen Großeltern gezogen, da ich dort in der Nähe eine Ausbildung angefangen habe.

Anfangs war alles gut, ein super Verhältnis, da auch meine Großeltern noch arbeiten waren.

Aber nach ca. einem Jahr nahm alles sehr zu, wir hatten oft Konflikte und Meinungsverschiedenheiten, aber alles im Rahmen. Dann wurde es aber (kann man sagen) von Tag zu Tag schlimmer, die Streitigkeiten wurden immer schlimmer seitdem sie Rentner wurden Jeden Abend gab es Streit und Stress, viel wurde diskutiert und geschrieben…

(Aus der Vergangenheit heraus, mein Vater, der Sohn meiner Großeltern, hatte auch so ein Verhältnis, bis heute noch. Sie können kein Wort vernünftig reden….)

Meine Großeltern wollen immer alles wissen, wo ich hingehe, was ich für Briefe und Pakete bekomme, usw. Also quasi alles, was in meinen Leben passiert wollen sie wissen! Ein nettes „Nein, es geht euch nichts an, verstehen sie nicht, ein „hartes ich will euch das nicht erzählen“ verstehen sie auch nicht!

Es gibt bei uns von ca. 7 Tage die Woche 5 Tage nur Streit, teils am Tag und viel am Abend zum Abendessen! (Ja, wir essen derzeit noch gemeinsam Abendbrot)!

Es fallen dann immer Worte wie:
Verpiss dich du Wi*hser
Du bist ein Dr*ckschwein

...und ausziehen soll ich ja auch, fast jeden Woche aufs Neue….

Ich weiß derzeit echt nicht weiter, was ich machen soll. Ich merke, dass ich mich dadurch psychisch kaputt machen lasse, weil ich immer alles in mich hineinfresse!

Meine Eltern kann ich nicht fragen da mein Vater die Situation kennt, und er selbst nicht so recht weiß, was er machen soll, und meine Mutter kann mir auch nicht helfen!

Das große Problem ist, dass bei meinen Großeltern nur Tanten etwas nützen, um sie zur Einsicht zu bringen, reden oder diskutieren bringt bei denen nichts….
Es kommt dann immer nur, „wir haben nichts gemacht, oder „ ist deine Schuld“, sie gestehen sich keine Fehler ein!

Alle Menschen sind schlecht außer sie selbst.

Kann ich vielleicht rechtliche Schritte einleiten, einen Psyschologen einschalten, der sich mir widmet, und vielleicht etwas tun kann, was ich dann meinen Großeltern vorlegen kann, damit sie verstehen, was sie anrichten?

Ich habe zwischendurch eine andere Wohnung genommen, um Abstand zu gewinnen, das hat recht gut funktioniert, außer das sie 3 mal die Woche angerufen haben, und wie immer alles wissen wollten. Als ich finanzielle Probleme bekam und auf die Wohnung bei ihnen angewiesen war, bin ich wieder zu ihnen zurück gezogen. Doch seitdem gehen die Probleme wieder los….

ich selbst bin wie beschrieben 22 Jahre alt, habe vor kurzem eine Ausbildung abgeschlossen, beginne bald in einer Firma am Festnetz zu arbeiten, und bezahle jeden Monat über 400€ Miete an meine Großeltern! Also eigentlich alles normal.

Aber trotzdem muss ich mich immer wieder abends oder am Tag beleidigen lassen, obwohl ich ihnen helfe, und sie unterstütze wo es nur geht.

Und noch dazu, mein Opa ist „Alkoholiker“, er trinkt schon seit sehr vielen Jahren verdammt viel Bier ab dem späten Nachmittag und oft ist der Streit auch schon extrem ausgeartet, weil er sich nicht unter Kontrolle hat.

Ich hoffe es gibt eine Lücke, die ich durchdringen kann, um die Situation irgendwie aus dem Weg zu schaffen.

Angst, Opa, Familienprobleme, Psyche, Streit

Opa - für mich ein furchtbare Anrede

Ich bin 62 und mit einer 3 Jahre älteren Frau verheiratet, die einen Sohn aus erster Ehe hat. Ich selbst habe keine Kinder und wollte auch nie welche. Verantwortung für einen kleinen Menschen zu übernehmen war und ist für mich nicht vorstellbar.

Der Sohn hat zwei Kinder, 7 und 5. Als wir damals an Weihnachten über die Schwangerschaft informiert wurden war meine Frau völlig aus dem Häuschen. Das hat mich für sie gefreut, mich selbst als Person aber hat das nicht sonderlich emotional erreicht.

Als die Kinder dann da waren und man mit ihnen sprach, war von Oma und Opa die Rede. Ich realisierte so ganz allmählich, das das Leben sich für mich in eine Richtung entwickelte, auf die ich weder vorbereitet war noch ich dahin wollte. Aber ändern konnte ich es natürlich auch nicht.

Meine Frau ging und geht ganz in ihrer Rolle auf und das kann ich auch verstehen. Mich hingegen hat es von Anfang an gestört, Opa genannt zu werden.Schließlich war ich nie ein Papa und wollte es wie schon gesagt auch nie sein.

Ich habe mich damals dagegen gewehrt, als Opa angesprochen zu werden. Warum kann ich nicht einfach mit dem Vornamen angesprochen werden? Es gibt die beiden echten Opas, warum noch ein dritter?

Der Erstgeborene war zu dem Zeitpunkt noch zu klein, um das mitzubekommen. Aber letztlich redete insbesondere meine Frau auf mich ein, mich nicht so anzustellen, es wäre doch ganz normal, natürlich sei ich der Opa, ich gehöre doch zur Familie. Irgendwie ließ ich es dann geschehen und hielt es auch für richtig, schließlich können die Kinder ja nix dafür, wenn die Welt für manche so kompliziert ist. Gut fand ich damals schon nicht.

Nun ist der Erstgeborene 7, seine Schwester 5. Die beiden haben mich wirklich gern, die Kleine klammerte sich neulich an mich, drückte mich ganz fest und sagte "Mein Opi". Einerseits berührte mich diese Geste sehr, andererseits störte mich die Anrede.

Opas sind für mich alte, gebrechliche Menschen, die am Stock gehen oder im Rollstuhl sitzen. Ich weiß natürlich, dass das so nicht stimmt, wenn's dumm läuft kann man schon mit 40 Opa werden. Aber das ist das Bild vor meinem inneren Auge, würde mich jemand auffordern, einen Opa zu zeichnen, sähe er so aus. Und das will ich nicht sein. Übrigens, gib einfach mal das Wort Opa auf Google in die Bildersuche ein. Das meine ich.

Darum fragte ich heute meine Frau, ob die Kinder wohl alt genug seien, mit Ihnen darüber zu sprechen. Damit löste ich eine emotionale Eskalation bei ihr aus, ich sei nicht empathisch, hätte keine Freunde, keine Familie, wie man nur so sein könne.... Tränen flossen reichlich. Für mich stellt sich da die Frage: Wie bin ich denn? Wenn ich so empfinde, was ist so falsch daran, es zu sagen? Gibt es da draußen andere Männer oder Frauen, die gleich oder ähnlich empfinden?

Opa, Psychologie, Großeltern, Psyche

Vermisse ich meine oma obwohl sie nazzistisch ist?

Hallo wie gesagt haben meine Eltern und ich nach sehr langer Zeit gemerkt das meine Oma ein Nazzist ist. Sie war generell keine gute Mutter für meine Mutter, doch nachdem sie und ihr Mann sich getrennt haben war sie für eine sehr lange Zeit lie und warmherzig so hab ich sie auch kennengelernt. Aber seit ungefähr 4 oder 5 Jahren ist sie immer fieser zu meiner Mutter geworden und verhielt sich wie ein typischer nazzist was wir aber erst vor ein paar Wochen festgestellt haben als sie meine Mutter so richtig fertig gemacht hat.

Seit dem hab ich sie nicht mehr gesehen und meine Mutter hat ihr das alles auch nicht gesagt sondern versucht den Kontakt mit ihr auf das mindeste zu reduzieren damit es keinen Streit in der Familie gibt, aber meine Oma meine Mutter nicht noch mehr zerstört. Für meine Mutter ist das ganze nämlich sehr schwer da ihr Vater ( also mein biologischer Opa) meine Oma und auch seine Kinder (also meine Mutter und Onkel) einfach verlassen hat und seine Affäre geheiratet hat. Milerweile haben auch sie ein wenig Kontakt also schreiben sich z.b zum Geburtstag oder so. Aber ich hab so ziemlich kein Kontakt zu ihm weil ich das weder möchte noch ihn je richtig gekannt habe.

Das Problem ist halt das meine Großeltern väterlichen Seite auch nicht die 'typischen' Großeltern sind. Sie sind beide syrisch und können nur sehr schlecht deutsch, zumal mein Opa dement ist seit ich ein Baby war. Sozusagen hab ich keine Großeltern mit denen ich reden kann (es gibt generell viel Stress und Streit in meiner ganzen Familie besonders in der Ehe meiner Eltern).

Und ich will es nicht wahr haben aber auf eine absolut komische weiße vermisse ich meine Oma. Ich will sie nicht sehen, aber ich hätte einfach gern ein Familienmitglied mit dem ich reden kann wenn ich Probleme habe. Jemand der mich lieb hat und mir halt gibt und im besten Fall noch psychisch stabil ist.

Meine Eltern sind toll und nett doch beide kaputt und ich will nicht Mut ihnen reden wenn mich ihr ehestress belastet.

Ist es komisch das ich da meine Oma vermisse auch wenn sie seit längerem nie so jemanden war hab ich sie trotzdem lieb...

Liebe, Angst, Oma, Opa, Beziehung, Trennung, Eltern, Psychologie, Großeltern, Streit

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