NATO – die besten Beiträge

Ukrainischer Außenminister warnt: Britische Mütter müssen bereit sein, ihre Kinder an der Front zu opfern. Würdet ihr für unsere Demokratie sterben?

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat vor kurzem britische Mütter darauf vorbereitet, dass deren Söhne schon bald für NATO sterben müssten. In Russland habe man laut ihm Zweifel daran, dass der Bündnisfall tatsächlich eintreten würde, falls es zu einem Angriff auf einen NATO Staat käme. Deshalb erinnert er daran, dass der Kampf an der Front im Bündnisfall unausweichlich wäre und versucht den Westen für die damit einhergehenden Folgen zu sensibilisieren.

Interview ist für alle nachlesbar, man kann davon ausgehen, dass Pläne für solche Szenarien von unseren Politikern im Hintergrund schon ausführlich besprochen und vorbereitet werden. In Deutschland garantiert einem das Grundgesetz ja eigentlich das Recht den Dienst an der Waffe abzulehnen, aber wie schnell unsere Elite bereit ist, das Grundgesetz zu ändern, haben wir ja Anfang des Jahres gesehen.

Dass die Politiker und deren Kinder sich selbst vom Dienst befreien werden, dürfte klar sein. Das war damals im Vietnam Krieg in den USA nicht anders. Natürlich sind dann entsprechende Mehrheiten bei Abstimmungen leicht vorstellbar. Denkt ihr wir können auch schnell Zustände wie in der Ukraine bekommen, falls Putin wirklich den Bündnisfall auf den Prüfstand stellen sollte?
Wird es dann auch hierzulande zu Festnahmen und Zwangsmobilisation auf den Straßen kommen?

Und wärt ihr bereit für unsere Demokratie und unsere Politiker an der Front zu kämpfen/sterben?

Nein, auf keinen Fall. Das wäre keine Option 60%
Ja, ich würde für unsere Demokratie an der Front sterben 27%
Nein, aber ich glaube man wird keine Wahl haben. 13%
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Wehrpflicht neu denken: Kämpfen die deutschen mit Körperkraft oder mit Klarheit?

In einer zunehmend instabilen geopolitischen Lage wird in Deutschland verstärkt über die Zukunft der Bundeswehr diskutiert. Neben einer deutlichen Aufstockung des Verteidigungshaushalts – teilweise ist von bis zu 5 % die Rede – rückt auch die Frage einer möglichen Wiedereinführung der Wehr- oder Dienstpflicht wieder in den Fokus politischer Debatten.

Dabei geht es nicht nur um Personalstärke, sondern auch um die gesellschaftliche Verankerung von Sicherheitsvorsorge in Zeiten wachsender Herausforderungen. In diesem Kontext stellt sich eine grundsätzliche Frage, die bislang kaum diskutiert wird:

Wenn es zu einer Wiedereinführung einer Wehrpflicht kommt – sollte sie weiterhin bereits mit 18 Jahren beginnen, oder wäre ein späterer Zeitpunkt – etwa im Alter von 21 bis 25 Jahren – sinnvoller?

Wehrdienst mit 18 Jahren

Vorteile:

Lässt sich gut in die Zeit zwischen Schule und Ausbildung/Studium einfügen

Junge Menschen sind körperlich leistungsfähig und belastbar

Frühzeitige Vermittlung von Disziplin, Teamgeist und Verantwortung

Geringere private und berufliche Verpflichtungen

Nachteile:

Geistige und emotionale Reife oft noch nicht vollständig ausgebildet

Kann Lebensplanung (Studium, Ausbildung) früh unterbrechen oder erschweren

Höheres Risiko von Überforderung oder Fehlentscheidungen unter Zwang

Geringere Fähigkeit zur reflektierten Verantwortungsübernahme

Wehrdienst mit 21–25 Jahren

Vorteile:

Reiferes Urteilsvermögen und gefestigtere Persönlichkeit

Besserer Umgang mit Verantwortung und komplexen Situationen

Bereits vorhandene fachliche oder berufliche Qualifikationen nutzbar

Weniger anfällig für Manipulation oder Gruppendruck

Nachteile:

Schwieriger in bestehende berufliche oder familiäre Lebensläufe einzubetten

Möglicher Karrierebruch oder Verlust beruflicher Dynamik

Eventuell weniger körperliche Belastbarkeit als mit 18

Höhere Opportunitätskosten für Staat und Individuum

Mit 18 59%
Kompromissmodell 35%
Mit 21–25 6%
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