Nationalismus – die besten Beiträge

Was versteht ihr unter Faschismus?

Lese immer sehr oft die Anschuldigung das die AFD faschistisch sei. Was genau versteht ihr so unter faschistisch ? Ich persönlich Stelle die These auf das folgende acht Punkte erfüllt sein müssen um vom Faschismus sprechen zu können. Oder wie ich sie nenne die Die Acht konstanten des Faschismus:

Die drei dogmatischen Säulen des Faschismus:

1.Ultranationalism

2.Populism

3.Palingenesis ( der Glaube an die Wiedergeburt einer Nation)

Die Fünf Schlüsselprinzipien :

Der Faschismus verfügt über fünf Schlüsselprinzipien, die allen faschistischen Bewegungen und Gruppen in der Geschichte innerhalb ihrer Ideologie gemeinsam sind, unabhängig davon, ob sie in der Lage waren, diese in die Praxis umzusetzen oder nicht:

1. Die Schaffung eines neuen Menschen für ein neues Jahrhundert oder eine neue historische Ära durch einen allmächtigen Staat.

2. Einparteienherrschaft ohne konkurrierende Machthaber. Vollständige Zentralisierung der Macht unter einer nationalen Institution und Missachtung individueller Rechte, was die Macht des Staates einschränken würde. Da es die Macht des Staates ist, die die wahre Moral bestimmt, ist der Staat ein moralischer Staat, egal, welche schrecklichen Dinge er tut.

3. Der unaufhaltsame Marsch der Geschichte in Richtung Zukunft und die immer stärker werdende Macht des Staates, sei es durch die Verbesserung der Industrietechnologie, die militaristische Expansion oder die wahrgenommenen politischen und sozialen Fortschritte, die dies ermöglichen.

4. Einheitlichkeit. Alle müssen im gleichen Rhythmus marschieren und dabei Klassenunterschiede und unterschiedliche Identitäten innerhalb der Staatsgrenzen überwinden. Alle werden vom Staat vereinnahmt. Vielfalt ist für den einzigen, allmächtigen Nationalstaat ein Gräuel.(Nicht bei der AFD zu finden

5. Alles innerhalb des Staates und nichts außerhalb des Staates. Der Staat ist eine Überseele. Ein heiliger Geist. Der Staat ist Gott.

Ums noch mal kurz zu sagen. Alle 8 Punkte müssen erfüllt sein sonst ist es kein Faschismus. Durch die besonderen Kulturellen, historischen, sozialen und Wirtschaftlichen Umständen eignen sich Faschisten auch andere Eigenschaften an aber es gibt im Grunde nichts rein faschistisches.

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Wie soll ich mich gegenüber meiner chinesischen Mutter in folgender Situation verhalten?

Liebe Community,

ich habe ein langfristiges Problem, welches immer wieder zu Streit zwischen meiner Mutter und mir führt:

Mein Vater ist Deutscher, meine Mutter Chinesin. Seitdem ich klein war, hat sie viel Wert daraufgelegt, dass ich Chinesisch genauso gut wie Deutsch beherrsche (Geboren bin ich in Deutschland). Schließlich ist ihr ihre Nation sehr wichtig.

Bereits sehr früh hat meine Mutter fast ausschließlich chinesisch mit mir gesprochen. Sie brachte mir das Lesen und fließende Sprechen bei. Später musste ich Gedichte auswendig lernen, Serien über die chinesische Geschichte schauen und Einfachere Bücher abschreiben / Schriftzeichen schreiben lernen. Dies ging sehr lange so und hat auch immer nur bedingt Spaß gemacht…

Seitdem ich in der Schule war, habe ich meinen sprachlichen Fokus aufgrund des sozialen Umfelds immer mehr auf Deutsch gelegt. Daher spreche ich kurzgefasst perfekt deutsch, allerdings rostet das so lang erlernte chinesisch etwas ein, bspw. hat insbesondere das Schreiben und Lesen etwas abgenommen. Sprechen ist aussprachentechnisch und grammatikalisch kein Problem, das Vokabular nimmt langsam etwas ab, jedoch merkt kein Chinese, dass ich Deutscher bin.

Früher sind wir jedes Jahr für einige Wochen zu unserer Familie nach China gefahren. Da es dort jedoch eine schwierige familiäre Situation gab, ist dies aktuell nicht mehr der Fall (seit ca. 3-4 Jahren). Ein weiterer Grund, warum ich chinesisch immer weniger benutze.

Daher versucht meine Mutter, mit mir viel Chinesisch zu sprechen / zu chatten, wobei ich allerdings Deutsch bevorzuge. Nun regt sich meine Mutter wiederholt darüber auf, dass ich doch zu 50 % Chinese sei und jetzt immer „deutscher“ würde und ganz meine Wurzeln vergessen würde. Es stimmt in gewisser Weise, trotzdem ist mir die chinesische Kultur, Geschichte und Sprache nachwievor wichtig. Das nimmt sie mir aber nicht ab. Deshalb möchte sie mit mir bestimmte Serien über China schauen. Allerdings bin ich daran weniger interessiert, da ich selbst wenig Zeit habe, Videos, die ich gerne schauen möchte, zu schauen (Klausurphase etc.). Sie möchte mich jedoch dazu „zwingen“. Man muss dazu sagen, dass sie viel für mich tut und mir viel hilft, aber trotzdem finde ich die Situation schwierig. Ich möchte ihr auch etwas Gutes tun und sehe ihren Punkt, möchte aber auch nicht gezwungen werden. So kommt immer wieder Streit zustande (und meine Mutter ist bei Streiten sehr unangenehm [schrille Stimme etc.].

Was soll ich konkret tun, um eine gute Balance zu schaffen? Vielen Dank im Voraus und Euch allen einen schönen Tag!

PS: Ich bin m15.

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Philosophiestudium anders als erwartet.

Ich hab Philosophie jetzt im Nebenfach angefangen zu studieren und muss sagen, dass ich irgendwie vielleicht die falschen Erwartungen hatte oder einfach nicht so gemacht bin für diese Art des Lernens.

Derzeit höre ich Logik und Philosophie der Neuzeit. Logik macht mir relativ Spaß, das systematische gefällt mir, auch wenn manchmal sehr seltsame Fragen dabei aufkommen z.B. "Ist 'Sherlock Holmes bekam den Nobelpreis in 1950.' eine Aussage?" und dann wir 10 Minuten diskutiert, ob wir bei fiktiven Personen überhaupt sagen können, dass der Satz Sinn ergeben könnte, geschweige denn, ob das dann überprüfbar ist. Aber es ist systematisch und konkret abarbeitbar.

Mein größeres Problem ist die Philosophie die Neuzeit, da wird einfach nur mit Begriffen und schwammigen Sprüchen um sich geworfen. Rationalismus, Empirismus, transzendalphilosophie ... Bei Descartes, den wir lesen ging es dann darum, dass wir im Grunde alles anzweifeln müssen (die Meditationen) und im Tutorium haben wir Absatz für Absatz darüber diskutiert, das Descartes damit gemeint haben könnte und ob das überhaupt sinnvoll ist.

Ich befürchte, mit dem Nebenfach - sofern ich überhaupt durch alle Klausuren komme, weil das Wissen so wage ist, dass ich es kaum konkret lernen kann, dass nicht wirklich ne Kompetenz dahinter bleibt.

Gibt es einfach Denkstrukturen, für die ein Philosophiestudium ungeeignet ist?

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