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Kann das Veterinäramt mich zwingen, Tiere zu BEHALTEN, die ich nicht mehr haben will?

Der umgekehrte Fall ist bekannt, dass das Veterinäramt Leuten Tiere wegnimmt oder ein Haltungsverbot erteilt, aber in meinem Fall will mir das Veterinäramt die Auflage erteilen, dass ich meine Skinny Pigs (fast haarlose Meerschweinchen) NICHT WEITERGEBEN, also nicht verkaufen und nicht einmal verschenken darf! Stattdessen soll ich sie bis zu ihrem Tod in der Wohnung behalten und füttern und pflegen müssen!

Eigentlich hatte ich vor, meine Herde, die aus kastrierten Männchen und unkastrierten Weibchen besteht, demnächst zu verkaufen. Die obige Auflage wurde anlässlich einer regulären Inspektion bei mir zu Hause zunächst nur mündlich, allerdings vor zwei amtlichen Zeugen, geäußert und die Inspektorin meinte, ich sei von dem Moment an daran gebunden. Das hat mich völlig perplex gemacht. Darf das Veterinäramt denn so etwas verlangen?

Die Beamte begründete das mit damit, dass "der Handel mit Qualzuchten deutschlandweit verboten" sei. Für den Fall, dass meine Skinny Pigs "irgendwie verschwinden" und bei der nächsten Inspektion nicht bei mir vorgefunden werden sollten und ich keinen tierärztlichen Nachweis über ihren Tod vorlegen könne, drohte sie mir eine Geldstrafe von 500 Euro pro Stück an!

Aber erstens ist nirgends festgelegt, dass Skinny Pigs (im Gegensatz zu den Baldwins) wirklich zu den Qualzuchten gehören, und zweitens sind Kleinanzeigenplattformen im Internet wie quoka und auch viele Facebookgruppen voller Angebote, wo diese Tierart angeboten, gekauft und verkauft wird. Wollen die Amtsveterinäre an mir einen Präzedenzfall setzen oder haben sie sich in etwas völlig Illegales verrannt?

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Tiere, Meerschweinchen, Recht, Gesetz, Tierschutz, Nagetiere

Zwerghamster Verletzung Pfote?

Hallo! Ich hoffe, dass die Hamster Experten mir weiterhelfen können.

Mein Zwerghamster Opi ist mittlerweile schon stolze 3 Jahre alt.

Vor etwa 3 Wochen habe ich gemerkt, dass eine seiner Zehen an der Vorderpfote stark angeschwollen war.

Als es sich verschlimmert hat, bin ich mit ihm zum Tierarzt gefahren.

Die Ärztin hat ihn sich zwar in der Transportbox angeschaut und ich habe ihr auch Fotos von der Pfote gezeigt, allerdings meinte sie, um ihn richtig gründlich untersuchen zu können müsste man ihn in Narkose legen und das ist bei dem hohen Alter natürlich gefährlich.

Sie sagte, dass es bei alten Hamster auch gut sein könnte, dass das an der Pfote ein Tumor ist.

Als ich sie gefragt habe, wie die Behandlungsmöglichkeiten aussehen, sagte sie, man könnte nichts machen außer abwarten und von einer Pfoten Amputation rät sie ab, da die Überlebenschancen gering sind.

Sie meinte außerdem, mein Hamster sei untergewichtig und hat auch schon von einschläfern geredet.

Ich habe sie gebeten, mir ein Schmerzmittel für ihn mitzugeben, da ich ihm, wenn man schon nichts tun kann, wenigstens die Schmerzen ersparen möchte, da es sehr schmerzhaft aussieht und er die Pfote nicht so gut belasten kann.

Ich bin allerdings dagegen ihn einzuschläfern.

Er kommt wie zur gewohnten Zeit Abends raus und wuselt durch das Gehege. Neulich ist er im Laufrad gelaufen und er frisst auch noch gut, wie zuvor.

Ich habe ihn gerade gewogen und er wiegt 41 gramm. Das ist doch noch kein Untergewicht, oder?

Mittlerweile hat sich die Pfote aber nochmal deutlich verschlimmert. Ich denke, er nagt auch dran rum. Sie ist mittlerweile total rot und offen. Es liegt bestimmt eine Entzündung vor.

Ich weiß nun nicht, was ich machen soll. Nochmal zum Tierarzt?

Wenn der dann allerdings wieder nichts machen kann, finde ich es unnötig, meinen Hamster diesem Stress auszusetzen.

Ich hätte halt echt gerne mal eine genaue Information, was das an seiner Pfote nun ist und wie man es behandeln kann. Vielleicht kann man wenigstens die Äußere Verletzung (an der Haut) mit Antibiotika oder Salbe behandeln.

Er bekommt aktuell täglich einen Tropfen Metacam (Schmerzmittel), aber ich finde es furchtbar mit anzusehen, wie das an seiner Pfote immer schlimmer wird und ich nichts dagegen tun kann.

 Er soll doch nicht leiden müssen... Die Tierärztin meinte, man solle ihm noch ein paar letzte Tage machen. Seit dem hat er aber noch 3 Wochen weiter gelebt und abgesehen von der Pfote ist er wirklich noch sehr fit.

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