Nähe – die besten Beiträge

Wie würdest du das Thema ansprechen?

Hallo zusammen, ich möchte in der nächsten Sitzung etwas Wichtiges ansprechen, was mir aufgefallen ist.

Mir fällt leider etwas Struktur in der Therapie.

Wir hatten ca. 4 Stunden über das Thema, dass mir das Bedürfnis nach Nähe und Sicherheit/ Umhüllung fehlt gesprochen, was wirklich ein schwieriges Thema für mich ist, aber mich belastet. Ich habe das Thema selbst angesprochen und meiner Therapeutin einen Notizzettel gegeben. Nach dem Urlaub von meiner Therapeutin hatten wir das Thema leider unterbrochen. Manchmal fangen wir mit einem Thema an und besprechen dann nach einigen Sitzungen etwas anderes. Wir hatten Übungen zum inneren Kind gemacht, weil meine Therapeutin gesagt hatte, dass das wichtig ist, davor hatten wir Rollenspiele bezüglich soziale Ängste gemacht. Mir fällt leider eine Struktur. Ich weiß dann nicht genau, ob das Thema abgeschlossen oder offen ist, da wir leider mittendrin etwas anderes besprechen.

Meine Gedanken zu dem Thema:

Ich schäme mich vor diesen Gefühlen und Bedürfnissen und habe Angst, dass das ein kindliches Gefühl ist. Manchmal kommen Gedanken wie, "reiß dich zusammen", "du bist alt genug". "Du bist nicht mehr das kleine Kind". Darüber spricht man nicht. Behalte es für dich. Was wird man von mir denken?" Das ist beschämend"! Mit diesen Gefühlen und Gedanken fühle ich mich sehr einsam. Es hatte mich verletzt, als meine Mutter mich weggeschubst hatte, als ich ihre Nähe suchte. Ich hatte vielleicht das Gefühl diese Nähe nicht wert zu sein, nicht liebenswert zu sein. Im Groben und Ganzen habe ich gelernt, ich darf keine Nähe suchen. Das ist schmerzhaft. Ich glaube, dass ein solches Schämen von einem Gefühl her kommt, nicht die Nähe wert zu sein - was im Moment der Ablehnung entsteht. Vor allem durch die Situation mit meiner Mutter, als ich ihre Nähe gesucht hatte, aber abgelehnt wurde.

Wir haben das Thema ca. 4 Stunden besprochen. Nachdem Urlaub haben wir über das Thema Freundschaften und Aktivitäten gesprochen. Am Dienstag hatten wir einen Rollenspiel gemacht.

Bitte nicht falsch verstehen. Die Themen , die wir besprechen sind ja auch wichtig. Vor allem, die Rollenspiele

Habt ihr eine Idee, wie ich das ohne meine Therapeutin persönlich zu kritisieren ansprechen kann. Ich weiß, dass es um mich geht und weiß, damit umgehen kann.

Liebe Grüße 

Nil

Therapie, Schule, Angst, Psychologie, Kindheit, Liebe und Beziehung, Nähe, Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Inneres Kind

Der Mann verwirrt mich. Warum verhält er sich so?

Ein Mann aus meiner Arbeitsstelle war anfangs als ich neu dahin kam sehr darauf aus ständig mit mir in Kontakt zu bleiben und suchte immer das Gespräch mit mir (jetzt ließ es nach weil ich schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht habe und deshalb ziemlich vorsichtig bin/Ängste habe). Ich dachte mir anfangs nie groß was, bis mir auffiel das er mich in den Teambesprechungen immer anstarrte. Und bei wiederholtem Blickkontakt auch anstrahlte. Wenn ich lache, dann bekommt er immer glänzende Augen und starrt mich die ganze Zeit an (wobei er mir schon fast täglich immer wieder sagt das er mein Lächeln mag und fragt mich auch fast täglich ob ich ihn anlächlen kann, weil er es gerne sieht).

Einmal kam ich in den selben Raum, in den er war und er grüßte mich und strahlte mich mit wieder glänzenden Augen an. Ich grüßte zurück mit einem Lächeln und daraufhin beobachtete er mich die ganze Zeit. Einmal wurde er auch rot und schnappte tief nsch Luft , als er mich anlächelte und ich ihn auch zurücklächelte und sagte daraufhin so was wie "Herrlich". Er beobachtet/starrt mich auch immer vom Fenster aus an, wenn er im Teamraum ist und ich draußen bin. Er sucht auch oft meine Nähe was er mir auch so direkt sagte: "Tut mir leid, aber ich bin einfach gerne in deiner Nähe" (sagte er strahlend).

Irgendwann faselte er was von einem alten Pädagogen oder Psychologen, der meinte das man durch nonverbale Kommunikation auch viel aussagt, genau so auch wenn wir uns immer anlächeln. Und das wir beide ja wissen wieso wir es immer tun.

Nach und nach hatte ich das Gefühl das er was von mir will (vor allem nachdem er das mit der nonverbalen Kommunikation gesagt hatte) und zog mich zurück. Ich lächelte ihn kaum an, schaute ihn auf dem Flur erst gar nicht ins Gesicht, weil er mich ansonsten immer anstrahlen würde. Er gab sich dann noch die Mühe eine Weile den Kontakt mit mir zu halten, aber ich blockte ab. Er sprach dann irgendwann kaum mehr mit mir und wir hatten immer weniger miteinander zu tun. Ich merkte zwar trotzdem das er mich immer wieder anstarrte, aber ich ging nicht drauf ein. Irgendwann schrieb er mich nach der Arbeit an, nach dem ich auf der Arbeit Kopfschmerzen hatte und er mir eine Kopfschmerztablette gab. Er fragte ich ob die Tablette gewirkt hat und meinte ich könne ihm ruhig mehr Vertrauen schenken. Er tue mir nichts und will mir nichts böses tun. Er meinte auch das er nicht heiß auf mich sei oder sonst was von mir will (was mich dann doch verwirrte wegen seinem eigentlichen Verhalten auf der Arbeit). Aber das was er schrieb lockerte wieder die Stimmung zwischen uns und wir redeten wieder wie vorher häufig miteinander. Und trotzdem macht er es immer noch das er mich anstarrt, angrinst, verlegen zu Boden schaut wenn wir uns anlächeln und wenn ich mit anderen rede, ist er auch gleich immer Ohr. Außerdem hat er mich mal von Oben bis unten gemustert.

Sein Verhalten ist sehr widersprüchlich von dem was er mir geschrieben hat. Was meint ihr?

Liebe, Freundschaft, Sex, Psychologie, Aufmerksamkeit, Körpersprache, Liebe und Beziehung, Mann und Frau, Nähe, Vertrauen

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