Minderjährige – die besten Beiträge

Bald wird es keine Internetfreiheit mehr geben.

Bevor es wirklich soweit ist, lass das mal kurz fassen.

UK Online Safety Act: In den UK ist vor Kurzem der 'Online Safety Act' verabschiedet worden. Dieses Gesetz verpflichtet Webseiten, eine Altersverifizierung für R-18-Inhalte anzufordern. So weit, so gut. Es ist ein Versuch, Kinder davon abzuhalten, auf Adult-only Medien zuzugreifen.

Zensierung: Es gibt aber Sorgen, dass dieses Gesetz zur Zensierung alles, was nicht dem Staat gefällt, missbraucht wird. Sachen zum Thema 'Terrorismus', 'Demonstrationen', ... können erst nach einer Verifizierung angezeigt werden. Diese Themen sind aber etwas breit gefasst, was der eigentliche Zweck des Gesetzes betrifft. Minderjährige kriegen somit einen filtrierten und womöglich sogar einseitigen Blickwinkel in die Welt, und bilden somit unvollständige Meinungen.

Datensicherheit: Die Daten, die für die Verifizierungen gespeichert werden (wie persönliche IDs), sind der Gefahr eines Data-Breaches ausgesetzt. Im Kleingedrucktem der AGB von vielen Verifizierungs-Services wird sogar oftmals versucht, Passagen einzubauen, die das Teilen der persönlichen Daten ohne Zustimmung legal und ohne Konsequenzen macht.

Umgehung von Kindern: Aber die Kinder, die das Gesetz eigentlich beschützen sollte, haben schon Wege herausgefunden, die Blockade zu umgehen: VPNs und sogar Gesichtsverifizierung mit Videospiel-Charaktere...(tf?) Stattdessen sind es die älteren nicht-technologie-begeisterte Menschen, die stattdessen blind ihr Recht auf Anonymität hergeben.

Andere Länder: Es folgen schon andere Länder das Vorbild der UK. Die USA (Kids Online Safety Act, SCREEN Act), Australien (Telecommunications and Other Legislation Amendment) und EU (ProtectEU, Chat Control) fangen alle an, ihre eigene Legislationen durchzuerzwingen oder haben es bereits getan.

E2E-Verschlüsselung: Auch Ende-zu-Ende-Verschlüsselungen steht unter Angriff. Regulationen (wie dem Chat Control in der EU) verpflichten Unternehmen, Client-side-Scanning für E2E-verschlüsselte Unterhaltungen einzubauen. Somit verlieren E2E-verschlüsselte Kommunikation den einzigen Sinn, nämlich privat und geheim zu sein.

Referenzvideo: (Englisch, enthält KI-generierte deutschen Audiotrack)

https://youtu.be/zh_Q-Aer9GE?si=Xzs-YZ3n_7MlktxA

wir können das doch nicht einfach passieren lassen... oder? ...das ist irgendwie etwas scary...

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Meinung des Tages: Sollte es ein Mindestalter für die Nutzung von Social Media geben?

(Bild mit KI erstellt)

Viele Kinder und Jugendliche scrollen teils stundenlang durch soziale Medien - vielen bietet das Anlass, sich um die mentale Gesundheit der Jugendlichen zu sorgen - zur Debatte steht sogar ein Mindestalter für die Nutzung...

Hintergrund der Debatte

Die Bildungsministerin fordert ein Mindestalter von 14 oder sogar 16 Jahren für Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat. Grund ist die Sorge um die mentale Gesundheit junger Menschen. Studien zeigen: Viele Jugendliche verbringen täglich Stunden auf Social Media – das kann zu Konzentrationsproblemen, Suchtverhalten und psychischen Belastungen führen. In Ländern wie Frankreich oder Australien gibt es bereits ähnliche Überlegungen oder erste Maßnahmen.

Zwischen Schutz und Selbstbestimmung

Doch bei den Jugendpolitiktagen zeigt sich: Jugendliche sehen Social Media nicht nur als Risiko, sondern auch als Raum für politische Bildung, Meinungsaustausch und Teilhabe. Viele wehren sich gegen pauschale Altersgrenzen – sie wollen Verantwortung übernehmen und nicht entmündigt werden. Netzexpertinnen und Kinderschützerinnen wiederum mahnen, dass gesetzliche Altersbeschränkungen nur schwer umsetzbar und leicht zu umgehen sind.

Unterstützung aus der Politik (?)

Die CDU-Bildungsministerin steht mit ihrer Forderung nicht allein. Auch innerhalb der Ampel wird über härtere Regeln diskutiert. Trotzdem bleibt unklar, wie man Kinder und Jugendliche wirksam schützt, ohne ihre Rechte einzuschränken – oder gar sozialen Ausschluss zu erzeugen.
Es gibt aber auch kritische Stimmen aus der Politik - der bayerische Ministerpräsident Markus Söder beispielsweise lehnt derartige Altersgrenzen ab.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie viel Verantwortung traut Ihr Jugendlichen im Netz zu?
  • Reicht Medienkompetenzvermittlung – oder braucht es Verbote?
  • Seht Ihr Social Media mehr als Risiko oder auch als Raum für politische Bildung?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Eine Altersbeschränkung finde ich sinnvoll und zwar ab... 61%
Ich bin gegen Altersbeschränkungen, weil... 17%
Es kommt auf die Plattform an... 17%
Ich habe dazu eine andere Meinung und zwar... 6%
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Wie kann man solche Altersunterschiede als "in Ordnung" einschätzen?

Junge, ich glaub, ich pack es nicht mehr. Da fragt hier einer wirklich ob es ok ist, mit 22 mit einem 15 Jährigen Mädchen Geschlechtsverkehr zu haben. Natürlich nicht. Sie ist noch weit davon entfernt, die Schule zu beenden, er ist wahrscheinlich schon im Berufsleben stehend. Sie ist noch in der Entwicklung, also eine Heranwachsende und geniest daher zurecht per Gesetz einen sogenannten Schutzbedarf. Also ist diese Akt Handlung zwischen ihm und ihr in einem gewissen Rahmen sogar illegal und strafbar. Ein Glück. Aber selbst wenn es nicht strafbar wäre, dann wäre es immer noch verkehrt. Sie ist nun mal in einem gewissen Rahmen geistig unreif und leichter beeinflussbar, weshalb sie durchaus Consent geben kann, dieser aber DEFINITIV NICHT VALIDE ist.

Das schlimmste an der Gesamten Geschichte ist jedoch, dass es einen viel zu großen Anteil an Leuten gibt, die diesen Mist ernsthaft verteidigen und rechtfertigen. Das ist einfach nur krank. Solche Handlungen sind krankhaft und gefährlich für diese jungen Personen und sollten dementsprechend härter geahndet und viel härter bestraft werden. Da können ganze Leben zerstört werden. Wenn ich hier meine ganze Meinung über jene Volljährigen, die diese minderjährigen Schutzbedürfigten auf diese Weise für ihre Lust und ihr Verlangen ausnutzen, preisgeben würde, wäre ich wahrscheinlich gebannt. Deswegen lass ich das jetzt erstmal lieber.

Aber kann mir bitte jemand wirklich erklären, wie man auf die Idee kommt, dass OK zu finden? Ich kanns wirklich nicht verstehen und mir dreht sich dabei der Magen um.

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