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Psychedelika gegen Sozialphobie/Depression?

Ich leide an einer leichten Sozialphobie und Depression und war deshalb auch schon in Psychotherapie mit mäßigem Erfolg. Grund war auch, dass ich zwar Therapiemotivation (Motivation, zur Therapie zu gehen) hatte, aber wenig Änderungsmotivation (Motivation, Dinge im Leben zu verändern), obwohl es schon einen gewissen Leidensdruck gibt/gab. Ein zentrales Thema war/ist, dass ich sehr Ambivalent beim Thema Beziehungswunsch bin, ich weiß nicht genau, ob ich eine will. Irgendwie will ich es an sich schon zumindest ausprobieren, aber der Weg dahin erscheint sehr lang und eventuell nicht lohnenswert. Letztlich lande ich gedanklich immer in einem Kreis oder in einer Starre. Ändern würde sich nur etwas, wenn ich nicht nur nachdenke, sondern auch etwas in der Praxis tue (Vereinsbeitritt etc.). Diese Infos dienen eher als Hintergrund, mir geht es konkret mehr um die folgenden Absätze.

Medikamente habe ich noch keine genommen (außer Johanniskraut, welches eher schädlich war). Bei leichter Depression sind Antidepressiva laut Wissenschaft aber auch kaum bis nicht wirksam.

Ich habe mich relativ intensiv mit Psychedelika (z.B. Psilocybin/LSD) beschäftigt. Psychedelika werden aktuell wieder verstärkt als Antidepressivum erforscht, sind aktuell aber außerhalb von Forschungsstudien (die auf Therapieresistente Depressionen = mindestens zwei Medikamente ausprobiert) in Deutschland illegal. In Holland gibt es Retreats, die sind aber sehr teuer und nicht auf psychische Erkrankungen ausgelegt.

Ich suche nach einem Weg, Psychedelika in einem sicheren Rahmen zu konsumieren. Das bedeutet insbesondere, dass eine Person vom Fach anwesend sein muss und das es vor- und nachbereitende Gespräche gibt. Letztlich gibt es das wohl fast nur im Rahmen von "Untergrundangeboten" von Psychotherapeuten/Ärzten. Außerhalb eines sicheren Rahmens würde ich definitiv nicht konsumieren. Insbesondere ist ein guter Freund als Tripsitter kein ausreichend sicherer Rahmen.

Kennt ihr euch mit dem Thema aus und habt Tipps? Habt ihr selbst schon Psychedelika genommen? Wenn ja, in welchem Rahmen?

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Kann man das an das Jobcenter faxxen

 

Jobcenter Hamburg

Norderstraße 105

20097 Hamburg

 

Datum: 26. Juli 2025

 

Betreff: Dienstaufsichtsbeschwerde wegen nicht rechtzeitiger Bearbeitung meines Antrags auf Kostenerstattung (Erklärungsbogen nach § 45 SGB III) – Fristsetzung und pauschale Entschädigungsforderung

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

hiermit erhebe ich gemäß § 44 SGB X formell Dienstaufsichtsbeschwerde gegen das Jobcenter Hamburg wegen der seit über drei Monaten anhaltenden, unbegründeten Verzögerung bei der Bearbeitung meines Antrags auf Kostenerstattung im Rahmen einer Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung nach § 45 SGB III.

 

Trotz mehrfacher Anträge und Nachfragen verweigern Sie die gesetzlich gebotene zeitnahe Bearbeitung (§ 88 SGB X: Bescheide sind innerhalb angemessener Frist zu erlassen). Dieses Verhalten stellt eine grobe Pflichtverletzung und eine Verletzung des Grundsatzes des effektiven Verwaltungshandelns (§ 20 VwVfG) dar und verursacht mir erhebliche finanzielle und persönliche Schäden.

 

Ich setze Ihnen hiermit eine letzte Frist von 7 Kalendertagen ab Zugang dieses Schreibens, um

1.    den Antrag abschließend zu bearbeiten und mir einen schriftlichen Bescheid zu erteilen,

2.    schriftlich darzulegen, aus welchen Gründen die Bearbeitung nicht innerhalb der gesetzlich vorgegebenen Frist erfolgte,

3.    eine angemessene Entschädigung für den mir entstandenen Schaden aufgrund der Verzögerung anzubieten.

 

Ich fordere hiermit eine pauschale Entschädigung in Höhe von 300 Euro für die durch die übermäßige Verzögerung entstandenen Unannehmlichkeiten und Belastungen und erwarte eine Prüfung und Anerkennung dieser Forderung.

 

Darüber hinaus mache ich ausdrücklich Schadensersatzansprüche nach §§ 839 BGB i.V.m. Art. 34 Grundgesetz geltend. Das Jobcenter handelt als hoheitliche Verwaltungsbehörde, und durch die unerlaubte Verzögerung und die damit verbundene Pflichtverletzung wurde mir ein materieller Schaden zugefügt. Die für diese Pflichtverletzung verantwortlichen Bediensteten haften persönlich für den mir entstandenen Schaden.

 

Sollte die Frist fruchtlos verstreichen, werde ich ohne weitere Ankündigung unverzüglich

·      Beschwerde bei der zuständigen Aufsichtsbehörde einreichen,

·      Klage vor dem Sozialgericht erheben,

·      und meine Schadensersatzansprüche nach §§ 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG vollumfänglich geltend machen.

 

Ich erwarte Ihre vollständige und rechtlich fundierte Stellungnahme binnen der genannten Frist.

 

Medizin, Gesundheit

Ist das ein Fall für die Notaufnahme?

Hallo

Ich fange mal gleich an. Mir geht es schon länger sehr schlecht, hatte zwei lange Aufenthalte in der Klinik und einiges diagnostiziert bekommen, außerdem noch eine Verdachtsdiagnose und zwar Multiple Sklerose. Es ist aber so das ich bisher nur eine Entzündung im Rückenmark habe, keine im Kopf, was man aber braucht um eben diese Diagnose zu bekommen. Die Ärzte haben dazu auch nochmal ein MRT in Auftrag gegeben, aber erst in einem Monat, da ich erst kürzlich eins hatte. Sie denken nämlich es entwickelt sich bei mir noch zur einer MS.

Mir wurde ausdrücklich mehrmals gesagt das wenn ich etwas sehr ungewöhnliches bemerke in die Notaufnahme soll. Jetzt ist es so das ich seit 2 Wochen ganz komischen Druck im Kopf habe, den ich so nicht kenne. Es ist kein direkter Schmerz, aber es drückt so stark auf die Stirn und es dreht sich alles extrem schnell wenn ich eine leichte Bewegung mache und meine Sicht ist verschwommen, habe generell schlechte Augen, aber es hat sich deutlich verschlechtert. Davon wird mir etwas übel.

Ich habe den nächsten termin in der Klinik im August, allerdings nicht beim Neurologen, was mir also nicht helfen würde. Der nächste Neurologen termin wäre erst ende Oktober. Jetzt bin ich so am überlegen ob ich warten soll oder ob ich heute zur Notaufnahme soll? Was meint ihr dazu? Ich habe das Gefühl das ist kein Notfall und ich nehme jemanden den Platz weg und werde da eh nur ausgelacht oder sogar weggeschickt was für mich schon schlecht wäre, da ich länger fahren muss und das würde mir definitiv nicht gut tun, auch wenn ich nicht selbst fahre.

Ich muss auch sagen das ich aktuell einen schlechten schlafrythmus habe, was dazu beitragen könnte. Also ich schlafe genug, nur eben zu unregelmäßigen Zeiten.

Vielen Dank

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Wie weit hat uns die moderne Wissensgesellschaft eigentlich von echtem Körperverständnis entfernt?

Ich habe heute einen Artikel gelesen – angeblich eine „bahnbrechende Studie“. Und worum ging’s? Um Sauerkraut. Ja, ehrlich. Man hat also jetzt wissenschaftlich herausgefunden, dass fermentierter Kohl – sprich Sauerkraut – heilend auf den Darm wirkt. Ganz neu, bahnbrechend. Ich meine... echt jetzt?

Das ist doch kein neues Wissen. Das kannte meine Oma schon. Sauerkraut war früher ganz normales Hausmittel – bei Verdauungsproblemen, geschwächter Immunabwehr oder einfach zur Stärkung. Und heute? Heute nennen sie das „neu entdeckt“, weil anscheinend niemand mehr irgendein grundlegendes Körper- oder Ernährungsverständnis hat.

Und dann liest man ernsthaft, dass fermentierter Kohl besser sei als roher Kohl. Ja – logisch! Wer haut sich denn bitte mit einem kaputten Darm rohen Kohl rein? Der ist schwer verdaulich, der bläht, der reizt – gerade wenn der Darm eh schon am Limit ist. Da braucht man doch nichts Unverarbeitetes, sondern was Mildes, Vorverdautes. Und genau das macht die Fermentation: Der Kohl wird durch Milchsäurebakterien abgebaut, leichter verdaulich, lebendig. Das wusste früher jeder. Heute muss man das mit Studien beweisen, weil keiner mehr auf seinen Körper hört.

Ganz ehrlich: Ich habe manchmal das Gefühl, dass nicht mal mehr Ärzte solches Basiswissen haben. Und das Volk? Das könnte sich im Notfall nicht mehr selbst helfen. Diese Abhängigkeit vom Außen – vom Internet, von Produkten, von Wissenschaft, die alte Dinge neu verkauft – ist doch erschreckend.

Müssen wir wirklich erst alles verlieren, bevor wir wieder anfangen, dem einfachen, alten Wissen zu vertrauen?

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