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Ist es so schlimm, dass ich es einmal nicht gemacht habe?

Ein Mädchen aus der Klasse war seit letzten Dienstag krank und sie hat mich gefragt ob ich ihr die Sachen schicken kann.

Es war die erste Woche nach den Ferien und es ging mir gar nicht gut in der ersten Woche und nach der Schule wollte ich nur nach Hause und einfach nur schlafen und was anderes was ich halt gemacht habe ist Fußball schauen und für Spanisch Vokabeltest lernen den wir in der Woche geschrieben hatten und habe sonst nichts anderes gemacht was mit Schule zu tun hatte nach der Schule, habe nicht mal meine Hausaufgaben richtig gemacht.

Ich habe ihre Nachricht halt ignoriert weil ich einfach keine Lust hatte.

Ich habe ihr davor immer die Sachen geschickt, wenn sie nicht da war aber dieses mal war auch mal meine Grenze und ich bin ja nicht die einzige in der Klasse die, die Sachen hatte und sie und ich sind auch keine Freunde und sie kommt auch mit anderen in der Klasse gut klar. Ich ch will nicht immer die erste Anlaufstelle für sowas sein.Sie schickt mir auch nicht wenn ich krank bin und ich sie frage ob sie mir die Sachen schicken kann und manchmal sagt sie zu mir nie richtig bitte und danke, wenn ich ihr die Sachen schicke.

Ist es jetzt so schlimm das ich es ihr einmal nicht gemacht habe? Dieses Mädchen macht immer aus allem ein großes unnötiges Drama obwohl es gar keinen Grund gibt es zu tun und wie gesagt ich habe es davor immer gemacht aber dieses mal wollte ich es nicht machen.

Leben, Lernen, Schule, Mädchen

Wieso erkennen so viele die Folgen ihrer zu negativen Sichtweise nicht?

Gründe für Kritik gibt es selbstverständlich oft, wobei aber ein sehr großer Teil der Kritik auch einfach falsch ist, total voreilig, uninformiert, irrational, unreflektiert und >nicht< konstruktiv, mehr Emotion als alles andere. Etwas Zurückhaltung, respektvolle Kommunikation und gute, seriöse Recherche sind Qualitäten, die offensichtlich weniger Leute beherrschen als früher - wir kennen ja ohnehin das alte Spiel, dass in Deutschland alle Bundestrainer sind... ;-)

Ich frage mich inwieweit all den lauten Negativsprechern eigentlich bewusst ist, dass sie selbst eine große Mitschuld tragen, auch an kommenden Abwärtsentwicklungen, wenn sie durch das Verbreiten ihrer negativen Vorurteile "selbsterfüllende Prophezeiungen" auf den Weg bringen und selbst leben, dass das Ausrichten auf das Schlechte die Wahrscheinlichkeiten für dieses schlechte Resultat deutlich steigen lässt; das ist schließlich alles bereits erforscht und bekannt.

Die Frage ist also warum so viele praktisch blind sind vor negativen Gefühlen, dass sie nicht verstehen, dass nur eine positivere Ausrichtung zu einem positiveren Ergebnis führt? Oder sind viele sogar so negativ drauf, dass sie absichtlich nur noch verbrannte Erde hinterlassen wollen...?

Was denkt ihr?

Hintergrund: Übermäßig viel "Gemecker" (statt konstruktiver Kritik) ist bekanntermaßen ja schon seit vielen Jahrzehnten immer v. a. bei Rentern an der Tagesordnung, wenn diese verbittert sind, sich persönlich abgehängt fühlen und sich ein romantisiertes "früher" zurückwünschen. Eine neue Größe der Problematik sehe ich aber darin, dass offenbar vermehrt sogar viele Jugendliche heute solche pauschalen Negativsprüche auspacken von wg. "alles kaputt in Deutschland" - weil sie das nachplappern von Älteren, ohne überhaupt zu verstehen was sie sagen, ohne internationalen Vergleich, ohne Erfahrung usw., sie merken nicht wie ihr Denken vergiftet wurde. Und sie erkennen nicht, dass dieses Negativdenken ihre eigene Zukunft zerstört an all den Stellen, wo man reale Chancen hat etwas zu verbessern, es dann aber durch Wut, Frust, Pessimismus etc. zugrunde gehen lässt.

Wer etwas Gutes oder Schlechtes sucht, der findet es auch!

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