Hatte Jesus keinen Hass in sich und alle Menschen geliebt
Selbst die die ihn ans Kreuz genagelt haben hatte er keinen Hass ?
31 Stimmen
17 Antworten
Jesus sagte während der Kreuzigung: "Vater, vergib ihnen, sie wissen nicht, was sie tun".
Grundsätzlich hasst Gott und damit auch Jesus die Sünde, aber nicht den Sünder.
Das ist rein spekulativ da niemand es wissen kann. Aber wir wissen dass er sagte dass er alle liebt
Jesus vertrat einen religiösen Partikularismus und jüdischen Nationalismus. Mit anderen Völkern und Religionen hatte er nichts am Hut. Abneigung/Hass hegte er gegen die römische Besatzungsmacht und die mit ihr kollaborierenden Sadduzäer.
Den Missionsbefehl hat man ihm posthum angedichtet.
Er hatte nichts gegen andere Völker, aber sie waren ihm egal. Juden haben nun mal nie missioniert und tun es bis heute nicht.
Jesus wollte auch seinen Bruder wegen kleiner Vergehen ins Höllenfeuer werfen. Das findet man oft bei religiösen Eiferern/ Fanatikern.
Ich hätte gerne die Stelle, wo das mit dem Bruder stehen soll, und was ein kleines Vergehen ist.
Ich hätte gerne die Stelle, wo das mit dem Bruder stehen soll, und was ein kleines Vergehen ist.
Wer seinen Bruder einen Narr nennt, soll gleich ins Höllenfeuer geworfen werden. Solch übertriebene Strafen findet man nur bei religiösen Fanatikern.
Mt 5,22 Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.
Bruder heißt hier natürlich Glaubensbruder, also Menschen die das gleiche Ziel haben dem christlichen Gott näher zu kommen. So wie Jesus die christliche Religion begründet, ausgelegt und vorgelebt hat. Ist Gott das personifizierte Prinzip der Liebe und (Willens-)Freiheit. Wenn ich also mit meinem Glaubensbruder so lieblos umgehe, kann ich dem göttlichen Prinzip nicht näherkommen. Ich erkenne den Höllenbegriff als einen Ort der Erkenntnisgewinnung, die durch Reue und Buße geprägt ist. Wie lange dies Buß und Reuephase dauert liegt doch immer an einem Selbst.
Christus WILL also niemand in die Hölle werfen, sondern er zeigt auf, das manche Fehler einen sehr schmerzhaften Erkenntnisprozess nach sich ziehen. Der Fehler ist aber immer mein eigener.
Bruder heißt hier natürlich Glaubensbruder, also Menschen die das gleiche Ziel haben dem christlichen Gott näher zu kommen.
Exakt, als gläubiger Jude war Jesus ein religiöser Partikularist. Mit andern Völkern und Religionen hatte er nichts am Hut. Der "Nächste" ist auch der jüdische Glaubensbruder. Die 10 Gebote waren für Juden gedacht.
So wie Jesus die christliche Religion begründet, ausgelegt und vorgelebt hat.
Die jesuanische Endzeitsekte hatte nicht mehr viel zu tun mit der späteren, posthumen, christlichen Sekte, deren theologischer Überbau hauptsächlich von Paulus stammt, der Jesus aber gar nicht kannte.
Christus WILL also niemand in die Hölle werfen,
Doch, eigentlich schon. Die ganzen "ich aber sage euch-Worte" sind ja Ausdruck der Toraverschärfung, so auch diese hier:
Mt 5,22 Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig.
Das trifft man ja häufig bei religiösen Fanatikern/Fundamentalisten, dass sie die Gesetze noch strenger auslegen.
Rudolf Augstein sieht in diesen Sätzen „blanken, unbarmherzigen Unfug“. (Augstein, Jesus Menschensohn, S. 154) Meint Jesus das wirklich ernst? Ein vergleichsweise geringes Vergehen soll schon ausreichend sein, um dem Gericht verfallen zu sein? Wo bleibt denn da die Verhältnismäßigkeit? Die Strafe stünde doch dann in keinem vernünftigen Verhältnis mehr zum Vergehen? Und wäre Jesus dann nicht selbst von seinem Wort betroffen, wenn er die Schriftgelehrten als Natterngezücht bezeichnet, wie es oft berichtet wird? Den Ehebruch verschärft Jesus derart, dass es schon als Ehebruch gilt, eine Frau auch nur begehrlich anzuschauen. Den Städten Chorazim und Bethsaida wird explizit die Vernichtung angedroht, und zwar nur, weil sie seine ausgesandten Jünger nicht aufgenommen haben. Ist dieser Jesus noch bei Trost? Geht hier das Eiferertum mit ihm durch? Mit solchen Sätzen scheint er von einer humanen Rechtsprechung, wie wir sie kennen, meilenweit entfernt zu sein. Wie wenig verraten diese Sätze einen gesunden Einblick in die menschliche Natur, und wie sehr spricht hier der Schwärmer. Und doch liegt ja der Gedanke von ewigen Höllenstrafen auf der gleichen Wellenlänge. Abstrakt gesprochen: Der Mensch ist ein endliches Wesen: Wenn er sündigen kann, dann kann er doch nur endlich sündigen, es sollte doch kein Vergehen vorstellbar sein, das so groß ist, dass eine unendliche, nie endende Bestrafung angemessen wäre. Die Todesstrafe wegen Falschparkens wäre doch grotesker Unsinn. Und doch scheint Jesus an einigen Stellen einem ethischen Rigorismus das Wort zu reden, ungeachtet dessen, dass er an anderen Stellen, vor allem in Bezug auf kultische Gebote, sich sehr großzügig gibt. Es ist ein ethisches Dilemma, dass sich beide Tendenzen in der Überlieferung belegen und auf den historischen Jesus zurückführen lassen.
Kubitza, Der Jesuswahn
Wir drehen uns im Kreis und kommen somit nicht weiter, ich würde den Austausch von Argumenten hiermit beenden.
genau das meine ich, Sie werten meine Meinung als unmaßgeblich ab und damit ist es unnütz zu diskutieren.
Frag ihn doch selbst: https://www.youtube.com/watch?v=KTH5qzkv4DE
Ja da er ja Nachsicht mit uns hat, und weiß das hast unnötig ist. Hat er uns bestimmt mitleidig angeschaut
Das ist kein Hass, das ist eher sowas wie Gram, dass wir noch nicht so klug sind zu wissen wie man zu Gott kommt
So als würden wir uns alle nur streiten und er muss sich das ansehen.
So ähnlich, aber eher traurig denke ich
Abneigung und Hass gleichzusetzen ist ein Zeichen unserer heutigen Zeit. Aber selbst dann wenn es das gleiche sein sollte, würde ich gern ein Stelle in der Bibel genannt bekommen, worauf sich Ihre Aussage stützen ließe, das Christus etwas gegen andere Völker hatte. Wenn ist er immer nur gegen die Sichtweise und Überzeugungen einzelner angegangen, nie gegen den Menschen selbst.