Woher kommt der Antisemitismus der Muslime?

13 Antworten

Mit meiner bescheidenen Bibelkenntnis würde ich den Urkonflikt bei Abraham suchen. Abraham hatte 2 Söhne:

* Ismael, Stammvater vieler arabischen Völker

* Issak, Stammvater der Israeliten

Und nun zum Konflikt paar Bibelversen:

1. Mo 16,12 Und der Engel des HERRN sprach zu ihr (Hagar): Siehe, du bist schwanger und wirst einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Ismael geben, denn der HERR hat auf dein Elend gehört. Und er wird ein Wildesel von Mensch sein; seine Hand gegen alle und die Hand aller gegen ihn, und angesichts aller seiner Brüder wird er wohnen.

1. Mo 17,19-22 Und Abraham sprach zu Gott: Möge doch Ismael vor dir leben! 19 Und Gott sprach: Doch! Sara, deine Frau, wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Isaak geben; und ich werde meinen Bund mit ihm errichten zu einem ewigen Bund für seine Nachkommen nach ihm. 20 Und wegen Ismael habe ich dich erhört: Siehe, ich habe ihn gesegnet und werde ihn fruchtbar machen und ihn sehr, sehr mehren; zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich werde ihn zu einer großen Nation machen. 21 Aber meinen Bund werde ich mit Isaak errichten, den Sara dir gebären wird um diese bestimmte Zeit im folgenden Jahr. – 22 Und er hörte auf, mit ihm zu reden; und Gott fuhr auf von Abraham.

Da begannen jedenfalls die ersten Probleme dieser beiden Völker.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Die Juden haben Jesus Christus ans Kreuz genagelt.

Nein, das waren die Römer. Die damaligen jüdischen Religionsführer waren an Festnahme, Überstellung und Anstiftung beteiligt.

Muslime hassen nicht die "Juden".

Wenn es zum religiösen Disput kommt dann "Judentum", aber nicht "Juden" als Ethnie.

Das wäre auch paradox im Bezug auf den Islam, weil Muslime auch an alle Propheten glauben, an denen es die Juden tun, darunter eben auch die Propheten die zu dem Volke Israel's (Jakob's) gehören, wie Moses, Jesus, Salomon, David, Zakkariya, Lot und viele mehr.

Desweiteren waren viele der Gefährten des Propheten Muhammad Juden gewesen die den Islam angenommen haben.

Was Menschen "nicht mögen" ist die Idelogie des Zionismus, indem durch Westliche Staaten, hauptsächlich Großbritannien, der "Staat" Israel, nach dem 2.ten Weltkrieg, auf Palästinensischen Boden gegründet wurde.

Jeder, der dieser Politischen Ideologie des Zionismus nicht folgt und damit Israel sein Existenzrecht auf Palästinensischen Boden abspricht, gilt als "Anti-semit."

Sogar jemand, der selber Jude ist, dessen Eltern Holocaust überlebende waren, wird als "Anti-semit" bezeichnet, wenn er gegen die Ideologie des Zionismus spricht.

Die Rede ist von Norman Finkelstein.

Der umstrittene US-amerikanische Politikwissenschafter jüdischer Herkunft wirft genau das den Zionisten vor, dass sie das geschehene vom Holocaust mit der "Phrase" "Anti-semit" als Narrativ über die Existenz vom Staat "Israel" legen und ihn somit Immunität in fast allen politischen Angelegenheiten geben, die sie angehen.

Mit anderen Worten:

Stellst du das Existenzrecht des Staates Israel auf Palästinensischen Boden infrage, dann bist du ein "Anti-semit " statt "Anti-Zionist".

So sein Vorwurf, mit dem er als Jude nicht alleine steht.

Übrigens, die Zahl dieser "Anti-semiten" (anti-zionisten) hat weltweit, in den letzten 4 Monaten, enorm zugenommen.

Grund dafür ist unteranderem Süd-Afrika's Genozid Klage beim Internationalen Gerichtshof gegen Israel.

Hier das knapp 3 stündige Pladoyer Süd-Afrika's vor dem Internationalen Gerichtshof gegen Israel im Falle des Genozid gegen die Palästinenser.

https://www.youtube.com/live/g2vQ7suQWGg?si=58DcFmJrPqchFEkX

damiro31  11.04.2024, 05:43

Aber im Tenach steht von dem Propheten überliefert das Gott dem Volk Israel das Land geschenkt hat. Die - sieh letztes Buch des Tenach geschah nicht weil das Volk besonders gläubig oder herausragende in ihrem etwas war. Sonder weil er dieses Versprechen das Volk Jakobs war.

Zu sagen das Land gehöre nicht mehr dem Volk Israel bedeutet das Gott Allah nicht zu seinem Wort stehen würde...

Des weiteren stimmt es nicht das unter den ersten Muslime viele Juden waren. Vom Judentum wurde die Lehren Mohammed abgelehnt weil sie nicht dem entsprachen was im Tenach stand.

Jaja Mohammed war Analphabet kannte den Teanach nur vom hörensagen....

Hat wenn man den Koran ließt dann auch wirklich ein paar Dinge Durcheinander gebracht 😉

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maxhundert  13.04.2024, 18:10
@damiro31

Erschreckend ist auch, dass gewisse Leute von sich behaupten ein Land zu unterstützen, dass das einzige demokratische Land im nahen Osten sein und repräsentieren soll, wenn dieser Staat auf Grundlage eines "Glaubens" von sich beansprucht das Recht zu haben, anderen 4000 Jahre später das Land zu stehlen.

Und dieser "Demokratische-Staat" eben auf Grundlage dieses "Glaubens von vor 4000 Jahren gegründet wurde (auch wenn das lediglich als Vorwand benutzt wurde) und das in unserer heutigen Zeit der "Wissenschaft".

Wo sind denn jetzt die Atheistischen-Menschenrechtler, die hinter ihrem Computer sitzen, die die Demokratie als größtes Gut dieser Welt verehren aber diesen Fakt ignorieren, dessen Zeitrechnung gefühlt erst ab 1948 beginnt?

Und noch erschreckender ist, dass die Leute die von Demokratie reden das Wissen und es trotzdem wagen weiter von "Demokratie" zu sprechen. Wohl eher "Demolügie".

Deine Worte sind haltlos, weil Gelehrte Juden, die NICHT in Israel leben und sich gegen den Zionismus aussprechen sagen, dass das NICHT das ist was die Tora oder der Tanach sagt, sondern die Worte rechtsextremer Rabbiner, die wie auch in der Vergangenheit, die Worte "Gottes" vertauschten mit ihren eigenen um Profit zu machen.

Genauso wie wieso Juden von Juden keine Zinsen nehmen dürfen aber von andersgläubigen Menschen UND Atheisten ist Zinsen nehmen erlaubt ist. Geht es hier etwa nicht um "Profit".

Und über "Bänker-Familien" und wem die Zentralbanken weltweit gehören, die Zinsen nehmen und gefühlt alle Länder diese Welt in ein Schuldenrad mit Zinsen gebracht haben, müssen wir wohl nicht reden.

Man findet im Netz dutzende Jüdische Gelehrte die über diese Thematik des Zionismus sprechen.

Diese Juden sind aufrichtige Juden die nach dem Wort Gottes Leben wollen, so wie sie es übermittelt bekommen haben. Und diese Juden stehen für Gerechtigkeit ein. Man siehe die vielen jüdischen Demonstrationen in den USA und auch einige hier in Deutschland, die wiedermal von den Medien nicht groß geredet werden.

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Früher waren Christen schlimmer, heute sind es die Muslime. Mirko Drotschmann hat mal ein gutes Video über die Judenfeindlichkeit im Abendland gemacht:

https://www.youtube.com/watch?v=QDhViGpcQls

Wie sieht es jetzt mit dem muslimischen Antijudaismus aus?:

Im Islam wird über die Versuche Muhammads berichtet, drei jüdische Stämme zu seiner Glaubensauffassung zu bekehren. Als diese Bemühungen scheiterten, kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen, die mit der militärischen Niederlage der Stämme endeten. Diese Ereignisse bilden den Hintergrund für die im Koran zu findenden judenkritischen Stellen. Im Wesentlichen lautet die Anschuldigung, die Juden hätten den Bund mit Allah und den Muslimen gebrochen, indem sie Muhammad nicht als den von Gott auserwählten Propheten anerkannten. Außerdem wird der Vorwurf erhoben, Juden würden bei den von ihnen getätigten Geldgeschäften betrügen. Diese Koranstellen, die bis in die Gegenwart hinein immer wieder aus ihrem historischen Zusammenhang gelöst und wortwörtlich verstanden wurden und werden, bilden im Islam die Grundlage für eine Judenfeindschaft, die „einen integralen Bestandteil des religiösen Selbstverständnisses“4 darstellt.
Nichtsdestotrotz konnten Juden über viele Jahrhunderte hinweg ein – insbesondere im Vergleich zum christlich geprägten Mitteleuropa – sicheres Leben in islamischen Ländern führen. Antisemitische Ausschreitungen oder Pogrome ereigneten sich vergleichsweise selten. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts verbreitete sich der europäische Antisemitismus in zunehmendem Maße auch in der islamischen Welt.
Eine spürbare Zunahme von gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Juden und Muslimen ist ab den 1920er Jahren feststellbar, als zahlreiche europäische Juden nach Palästina auswanderten und dort in wirtschaftliche und politische Konkurrenz zur ansässigen arabischen Bevölkerung gerieten. Im organisierten Islamismus gewannen antisemitische Einstellungen ab dieser Zeit ebenfalls zunehmend an Bedeutung. Insbesondere der Mufti5 von Jerusalem Mohammed Amin el-Husseini pflegte enge Kontakte zu den deutschen Nationalsozialisten und hetzte in Radioansprachen offen gegen die Juden. Aber auch in der ägyptischen „Muslimbruderschaft“ (MB) fanden arabische Übersetzungen europäischer judenfeindlicher Schriften ab den 1930er Jahren weitere Verbreitung und großen Anklang.
Im Jahr 1948 stellte die Gründung des Staates Israel und dessen militärischer Sieg über die verbündeten arabischen Staaten Ägypten, Syrien, Libanon, Jordanien und Irak im Unabhängigkeitskrieg den Höhepunkt der Eskalation dar. Es kam im Verlauf des Krieges zu Flucht und Vertreibung von hunderttausenden muslimischen Palästinensern, wodurch das israelisch-palästinensische Verhältnis bis heute stark belastet wird. Auch in den übrigen arabischen Staaten führte diese militärische Niederlage zu einer stärkeren Ausweitung antisemitischer Einstellungen in weiten Kreisen der Bevölkerung. Eine Erklärung der unerwarteten Niederlage gegen das kleine und vermeintlich schwache Land schien lediglich durch das Konstrukt einer „jüdischen Weltverschwörung“, wie sie in der antisemitischen Schmähschrift „Die Protokolle der Weisen von Zion“ dargestellt wird, möglich. Der von der ägyptischen Regierung forcierte Nachdruck einer arabischen Übersetzung dieser Schrift führte schließlich zu ihrer massenhaften Verbreitung im arabischen Sprachraum.

Quelle: https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/publikationen/DE/islamismus-und-islamistischer-terrorismus/2019-06-antisemitismus-im-islamismus.pdf?__blob=publicationFile&v=7 (S. 16-18)

Der Konflikt da unten schwelt doch seit Jahrzehnten, weil die "Palästinenser" genannten den Staat Israel nicht vernichten können, ihr Allah die Israeliten als sein Volk (!) bezeichnet hat und als seine Könige -- und nicht die Araber.

So wurde der Antisemitismus der Muslime systemimmanent.

   The creation of a Palestinian state is only a means for continuing our struggle against the state of Israel

Die Schaffung eines palästinensischen Staates ist nur ein Mittel zur Fortsetzung unseres Kampfes gegen den Staat Israel

MaxIpsum  30.10.2023, 02:50

Bisschen verwirrt?

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Pfefferprinz  30.10.2023, 08:40
@MaxIpsum

Der Verwirrte bist du hier, wie man deinen Beiträgen entnehmen kann.

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damiro31  11.04.2024, 05:49
@MaxIpsum

Wenn man sich mit der Bibel und dem Koran auskennt... Nein dann verstehe man es

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