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Ferialjob – Krankmeldung und evtl. vorzeitige Beendigung wegen Krankheit?

Hallo zusammen,

ich mache gerade einen Ferialjob, der für 5 Wochen befristet ist. Ich habe bisher 3 Tage gearbeitet, aber jetzt habe ich starke Bauchschmerzen – ich habe auch eine Autoimmunerkrankung (Zöliakie), die damit zusammenhängen könnte.

Ich überlege jetzt, mich an Tag 4 und 5 krank zu melden, weil es mir wirklich nicht gut geht. Ich würde mir dafür auch ein ärztliches Attest holen.

Gleichzeitig möchte ich schauen, ob es mir an Tag 6 besser geht,wenn ja, würde ich wieder normal arbeiten. Wenn es aber weiterhin nicht geht, würde ich an dem Tag beim Arbeitgeber anrufen und fragen, ob eine Auflösung des Arbeitsvertrags möglich wäre, weil ich gesundheitlich nicht in der Lage bin, den Ferialjob weiterzumachen.

Meine Fragen dazu:

  • Werden Tag 4 und 5 bezahlt, wenn ich mich krankmelde (mit Attest) obwohl ich nur 3 Tage gearbeitet hab (also 40% krank vom gesamtarbeitsdauer)?
  • Ist es ok, wenn ich erst mal krank bin und dann an Tag 6 entscheide, ob ich weitermache oder versuche, den Vertrag zu beenden?
  • Meint ihr, der Arbeitgeber würde eine Auflösung akzeptieren, wenn ich erkläre, dass es wegen meiner Autoimmunerkrankung nicht mehr geht?
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ausbildung industriekauffrau?

Ich beginne am 1. August meine Ausbildung zur Industriekauffrau.

Zuvor habe ich mein Fachabitur in Wirtschaft und Verwaltung gemacht. Ehrlich gesagt habe ich die Ausbildung nur angenommen, weil ich fast nur Absagen bekommen habe – bis auf diese eine Stelle. Und ausgerechnet dieser Beruf war der, den ich am wenigsten machen wollte. Aber ganz ohne etwas dazustehen, kam für mich auch nicht infrage.

Ich weiß, dass ich für mein Fachabitur sowieso ein Praktikum brauche, um später studieren zu können. Und falls mir die Ausbildung überhaupt nicht gefällt, könnte ich sie ja zumindest als Praktikum anrechnen lassen und danach studieren. Trotzdem habe ich gemischte Gefühle. Einerseits denke ich, dass es gut wäre, die Ausbildung durchzuziehen, weil sie nicht schlecht angesehen ist – besonders im Industriebereich – und die Bezahlung ist auch wirklich gut. Andererseits habe ich Angst, dass sie mich richtig unglücklich macht.

Besonders belastend ist auch, dass meine Mathelehrerin damals meinte, ich würde das nicht schaffen. Das sitzt irgendwie noch in mir. Ich war in der Schule eigentlich immer eher durchschnittlich – nie besonders schlecht, aber auch nie besonders gut. Jetzt frage ich mich, ob ich dieser Ausbildung überhaupt gewachsen bin. Man hört ja oft, dass sie anspruchsvoll ist.

Was mich zusätzlich verunsichert: Die Leute in dem Unternehmen wirken alle sehr locker. Sie sagen sogar, dass Noten ihnen nicht so wichtig sind, weil sie nichts über den Menschen oder seine tatsächliche Leistung aussagen. Das ist einerseits beruhigend, aber andererseits macht es mir trotzdem Angst, weil ich mich frage, ob ich da reinpasse.

Ich habe mal ein Praktikum im Büro gemacht und fand es schrecklich – richtig langweilig und eintönig. Und genau davor habe ich jetzt Angst: Dass es in der Ausbildung genauso wird, dass ich mich durch den Alltag quäle und völlig unzufrieden bin. Ich fühle mich überfordert mit der Situation und habe wirklich Angst vor dem 1. August.

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